Chaosweaver - Cult Of The Buried Serpent (EP)
Dark Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 13:50 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 13:50 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cult of Joy
2. Buried in a Swamp
3. Horned Serpent
Die Bloodchamber meint:
Auch wenn der Name CHAOSWEAVER etwas trivial klingen mag, der Schriftzug eher nach einer weiteren, einfallslosen holländischen Thrashcombo aussieht und der Demotitel „Cult of the Buried Serpent“ einmal mehr übermäßig künstlerisch overdressed erscheint, versteckt sich hinter dieser etwas unstimmigen Fassade ein zwar kurzes, auf knappe 14 Minuten bemessenes, aber hörenswertes Stück Musik.
Das finnische Quintett rund um Frontmann Pasi Kolehmainen kreiert einen individuellen, recht schwer einzuordnenden Sound, der in seiner Grundstimmung hypnotisch schwarz ausfällt, sich aber durch chaotisch orgiastische Klangwelten und netten Variationen in Stil und Tempo abhebt. Von einer progressiven Ader kann hier jedoch gar nicht die Rede sein, sondern viel mehr von musikalischem Gespür. Jeder der Songs hat etwas Straightes an sich. Ob dies nun eher die beschwörend schlängelnden Keyboardsequenzen sind, die den Einstieg etwas sanfter und gefährlich schleichend gestalten, oder die bissigen Riffs, die im späteren Verlauf eingebunden werden, spielt hier keine Rolle.
Interessant ist, dass man die im Titel enthaltene Schlange ständig vor Augen hat, die sich mit glatter Eleganz heranpirscht; mal schneller, mal langsam, mal stockend und schließlich auch aggressiv zuschnappend. Bei „Cult of Joy“ spürt man die drohende Gefahr, die aber nicht von der extatisch, trancehaften Versuchung abhält. Die zu Begin atmosphärisch symphonisch gespielten Keyboards leisten volle Arbeit in Punkto Atmosphäre und überzeugen auch später im horrenden Stakkatostil. Einige old school Synthiesounds erinnern unumgänglich an diverse Undergroundlegenden. Die Gitarren pendeln zwischen schneidendem Riffing und führungsbedürftigen Chaosmelodien, was einen ausgereiften und facettenreichen Eindruck hinterlässt. Stimmenmäßig wird dank 3 verschiedenen Protagonisten für kreischende Hauptvocals, Hintergrundgesänge und gesprochene Passagen auch einiges geboten.
Die Produktion ist für eine Demo wirklich schwer in Ordnung und vielleicht hat es sogar etwas Gutes, dass die Abmischung nicht perfekt ist, da dies unwillkürlich diesen typischen stimmungsvoll verträumten Eindruck unterstützt. Da das Vergnügen schneller vorüberzieht, als einem lieb ist, darf man auf ein qualitativ vergleichbares Longplayerrelease hoffen.
Das finnische Quintett rund um Frontmann Pasi Kolehmainen kreiert einen individuellen, recht schwer einzuordnenden Sound, der in seiner Grundstimmung hypnotisch schwarz ausfällt, sich aber durch chaotisch orgiastische Klangwelten und netten Variationen in Stil und Tempo abhebt. Von einer progressiven Ader kann hier jedoch gar nicht die Rede sein, sondern viel mehr von musikalischem Gespür. Jeder der Songs hat etwas Straightes an sich. Ob dies nun eher die beschwörend schlängelnden Keyboardsequenzen sind, die den Einstieg etwas sanfter und gefährlich schleichend gestalten, oder die bissigen Riffs, die im späteren Verlauf eingebunden werden, spielt hier keine Rolle.
Interessant ist, dass man die im Titel enthaltene Schlange ständig vor Augen hat, die sich mit glatter Eleganz heranpirscht; mal schneller, mal langsam, mal stockend und schließlich auch aggressiv zuschnappend. Bei „Cult of Joy“ spürt man die drohende Gefahr, die aber nicht von der extatisch, trancehaften Versuchung abhält. Die zu Begin atmosphärisch symphonisch gespielten Keyboards leisten volle Arbeit in Punkto Atmosphäre und überzeugen auch später im horrenden Stakkatostil. Einige old school Synthiesounds erinnern unumgänglich an diverse Undergroundlegenden. Die Gitarren pendeln zwischen schneidendem Riffing und führungsbedürftigen Chaosmelodien, was einen ausgereiften und facettenreichen Eindruck hinterlässt. Stimmenmäßig wird dank 3 verschiedenen Protagonisten für kreischende Hauptvocals, Hintergrundgesänge und gesprochene Passagen auch einiges geboten.
Die Produktion ist für eine Demo wirklich schwer in Ordnung und vielleicht hat es sogar etwas Gutes, dass die Abmischung nicht perfekt ist, da dies unwillkürlich diesen typischen stimmungsvoll verträumten Eindruck unterstützt. Da das Vergnügen schneller vorüberzieht, als einem lieb ist, darf man auf ein qualitativ vergleichbares Longplayerrelease hoffen.