Fu Manchu - We Must Obey
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. We Must Obey
2. Knew It All Along
3. Let Me Out
4. Hung Out To Dry
5. Shake It Loose
6. Land Of Giants
7. Between The Lines
8. Lesson
9. Moving In Stereo
10. Didn't Really Try
11. Sensei Vs. Sensei
Die Bloodchamber meint:
Die Neue von FU MANCHU ist da, also gehen wir mal die beliebtesten Attribute durch: Stonerrock, Autofahren, Riffs vom schwarzen Sabbath und leicht punkige Sonnenstaatsattitüde - damit sollte der fusselige Stilmix der Kalifornier eigentlich recht gut umrissen sein. Aber rechtfertigt das auch den Erwerb der mittlerweile zehnten Scheibe?
"We Must Obey" und das extrem flockige "Knew It All Along" zumindest legen diesen Verdacht nahe und bestechen durch ihren simplen, aber effektiven Drang nach vorn. Die Gitarren flusen, der Bass pumpt in Hüfthöhe, während markante Refrains für eine recht ordentliche Standortbestimmung sorgen. Und auch im weiteren Verlauf werden die Genregrenzen mit dem harmlos-schleifenden "Hung Out To Dry", dem allseits verhallten Abgeher "Shake It Loose" und dem etwas aufgesetzten Ausbruch "Between The Lines" behutsam abgetastet.
Allerdings wird recht schnell klar, daß FU MANCHU über die nicht einmal sonderlich ausufernde Spielzeit massive Probleme bekommen, wenn es um Frische oder auch nur fesselnde Songstrukturen geht. "We Must Obey" plätschert über weite Strecken erschreckend harmlos vor sich hin, ergötzt sich bisweilen an Ideen, die eigentlich schon längst keine mehr sind und versucht obendrein durch teils einfach schlechte Breaks einen Eindruck von Agilität zu erwecken, wo man vielleicht mal schön entspannt durchwalzen sollte.
Songs wie das lahmarschige "Land Of Giants", das bis auf die letzten 30 Sekunden bocklangweilige "Lesson" oder der überflüssige Rausschmeißer jedenfalls treiben die Anzahl der Skip-Kandidaten gehörig nach oben.
Demgegenüber finden sich mit dem Openerdoppel, erwähntem "Shake It Loose" und dem auch gesanglich relaxten "Moving In Stereo" meines Erachtens gerade 4 Tracks, die als Kaufargument für die selbstredend einwandfrei produzierte halbe Stunde herhalten könnten.
In Anbetracht des Umstandes, daß man gerade in diesem Genre momentan nicht unbedingt an Bandnotstand leidet, rate ich interessierten Parteien dazu, die sauer verdiente Kohle im lokalen bzw. nationalen Bewerberfeld zu investieren - da gibt es bei weitem mehr Spielfreude und Ungezwungenheit als im arg konstruiert daherkommenden Spätwerk der amerikanischen Urgesteine. "We Must Obey" ist meines Erachtens routinierter Durchschnitt - nicht mehr, vielleicht sogar weniger.
"We Must Obey" und das extrem flockige "Knew It All Along" zumindest legen diesen Verdacht nahe und bestechen durch ihren simplen, aber effektiven Drang nach vorn. Die Gitarren flusen, der Bass pumpt in Hüfthöhe, während markante Refrains für eine recht ordentliche Standortbestimmung sorgen. Und auch im weiteren Verlauf werden die Genregrenzen mit dem harmlos-schleifenden "Hung Out To Dry", dem allseits verhallten Abgeher "Shake It Loose" und dem etwas aufgesetzten Ausbruch "Between The Lines" behutsam abgetastet.
Allerdings wird recht schnell klar, daß FU MANCHU über die nicht einmal sonderlich ausufernde Spielzeit massive Probleme bekommen, wenn es um Frische oder auch nur fesselnde Songstrukturen geht. "We Must Obey" plätschert über weite Strecken erschreckend harmlos vor sich hin, ergötzt sich bisweilen an Ideen, die eigentlich schon längst keine mehr sind und versucht obendrein durch teils einfach schlechte Breaks einen Eindruck von Agilität zu erwecken, wo man vielleicht mal schön entspannt durchwalzen sollte.
Songs wie das lahmarschige "Land Of Giants", das bis auf die letzten 30 Sekunden bocklangweilige "Lesson" oder der überflüssige Rausschmeißer jedenfalls treiben die Anzahl der Skip-Kandidaten gehörig nach oben.
Demgegenüber finden sich mit dem Openerdoppel, erwähntem "Shake It Loose" und dem auch gesanglich relaxten "Moving In Stereo" meines Erachtens gerade 4 Tracks, die als Kaufargument für die selbstredend einwandfrei produzierte halbe Stunde herhalten könnten.
In Anbetracht des Umstandes, daß man gerade in diesem Genre momentan nicht unbedingt an Bandnotstand leidet, rate ich interessierten Parteien dazu, die sauer verdiente Kohle im lokalen bzw. nationalen Bewerberfeld zu investieren - da gibt es bei weitem mehr Spielfreude und Ungezwungenheit als im arg konstruiert daherkommenden Spätwerk der amerikanischen Urgesteine. "We Must Obey" ist meines Erachtens routinierter Durchschnitt - nicht mehr, vielleicht sogar weniger.