Shaw Blades - Influence
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Time Of Season
2. Your Move
3. I Am A Rock
4. Lucky Man
5. The Sound Of Silence
6. California Dreamin’
7. On A Carousel
8. Dirty Work
9. For What It’s Worth
10. Dance With Me
Die Bloodchamber meint:
Die Siebziger und Achtziger sind weit weg. Vergangenheit und endgültig Geschichte. Wann verschonen uns irgendwelche Rockveteranen wie der Flower-Power-Pilz SHAW BLADES (wirklich origineller Bandname, liebe Jack Blades und Tommy Shaw) mit ihren zwar gut gemeinten, aber musikalischen wertlosen Ergüssen. Dass die beiden ehemaligen Bandmitglieder von den DAMN YANKEES und STYX ihr Handwerk verstehen, darüber gibt es keine Zweifel. Aber ein Sammelsurium zusammenzustellen von doch schon altertümlichen Hits, die im Original sowieso besser klingen, ist ein lobenswertes Unterfangen, aber gänzlich wertfrei zu beurteilen. Weshalb man damit ein eigenständiges Album offeriert, das sich doch einer Wertung unterziehen muss.
Auch wenn bekannte Liedchen gecovert werden („Summer Breeze“ hatten TYPE O NEGATIVE 1993 origineller hingekriegt; „I Am A Rock“ hatten meine Eltern gehört und penetrierten damit unentwegt meine geplagten Ohren; „California Dreamin’“ von den MAMAS & PAPAS war und ist uncool) ist es nicht innovativ, sie in irgendein obsoletes Gewand zu packen. Sei es schrecklicher Achtzigerjahre Bombastrock oder abgelutschter Siebziger-Glam. Es ist vorbei damit. Definitiv.
Ich musste in der DDR beim Timur-Trupp Schrott sammeln. Und dabei lief solche dröge Musik im Radio. Wenn das kein Lifestyle ist, weiß ich auch nicht mehr. Denn mit jeder Minute ziehen sich meine Gedärme immer mehr zusammen, und das liegt nicht am verklebenden Malzbier, das ich gerade trinke. Bis meine Innereien und das mediävistisch überfrachtete Gehirn sich endgültig verabschieden, schalte ich das Dingens hier besser aus. Denn rocken tut es in keiner Weise. Absolut nicht. Total.
Auch wenn bekannte Liedchen gecovert werden („Summer Breeze“ hatten TYPE O NEGATIVE 1993 origineller hingekriegt; „I Am A Rock“ hatten meine Eltern gehört und penetrierten damit unentwegt meine geplagten Ohren; „California Dreamin’“ von den MAMAS & PAPAS war und ist uncool) ist es nicht innovativ, sie in irgendein obsoletes Gewand zu packen. Sei es schrecklicher Achtzigerjahre Bombastrock oder abgelutschter Siebziger-Glam. Es ist vorbei damit. Definitiv.
Ich musste in der DDR beim Timur-Trupp Schrott sammeln. Und dabei lief solche dröge Musik im Radio. Wenn das kein Lifestyle ist, weiß ich auch nicht mehr. Denn mit jeder Minute ziehen sich meine Gedärme immer mehr zusammen, und das liegt nicht am verklebenden Malzbier, das ich gerade trinke. Bis meine Innereien und das mediävistisch überfrachtete Gehirn sich endgültig verabschieden, schalte ich das Dingens hier besser aus. Denn rocken tut es in keiner Weise. Absolut nicht. Total.