Genius - Episode 3 - The Final Surprise
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Toy warehouse
2. No more chances
3. Save me from my destiny
4. Alive and safe
5. Jump off this train
6. Let me live
7. Inside these memories
8. I die
9. Back to life again
10. Dream in liberty
11. The final surprise
Die Bloodchamber meint:
Das dritte Werk dieser Konzepttrilogie ist schon ein ziemlich seltsames Gerät. Ich kenne zwar die ersten beiden Werke nicht und kann auch nichts zu der Story sagen, Fakt ist aber, dass Hauptinitiator Daniele Liverani haufenweise Sänger(innen) ankarren ließ, die seinem GENIUS-Werk das gewisse Etwas geben sollten. Das hat bereits bei AYREON und AVANTASIA geklappt, also sollten hier auch keine Schwierigkeiten bestehen. Und Daniele scheint wohl überhaupt keine Mühen und Ausgaben für die Wahl seiner Vokalisten gescheut zu haben, liest sich die Sangesliste doch wie das „Who is Who“ der Rock/Metal-Sänger schlechthin: DC Cooper, Daniel Gildenlöw, Meister Jorn Lande, die mir unbekannte Chanteuse Andrea Dätwyler, Philip Bynoe, PRIDE OF LIONS-Goldkehle Toby Hitchcock und ex-SABBATH-Wundersänger Eric Martin. Wo so viel gesangliche Qualität in einem Topf schwimmt, muß eigentlich ein Jahrhundertwerk entstehen.
Leider ist dem überhaupt nicht so. Daniele versteht es zwar, sein Werk progressiv klingen zu lassen und auch das Songwriting ist ihm keineswegs fremd. Aber die für solche Werke zwingenden Hooks hat er wohl beim Angeln in der Toskana vergessen. Verdammt noch mal, wie schafft man es bei einer solchen Sängerriege, dass kein Song wirklich im Ohr hängen bleibt? Und wieso braucht man einen Erzähler, der die Geschichte zwar voran treibt, dabei aber immer wieder den nötigen Fluß unterbricht? Alles Dinge, die meiner Meinung nach leider zuviel Schatten auf das Gesamtwerk werfen. Hätte man die überlangen Songs etwas komprimiert, ein paar richtig gute Refrains integriert (wie das geht, weiß JEDER dieser Sänger!!!), dann wäre die dritte Episode wohl ein richtiger Killer geworden. So aber ertappe ich mich immer wieder dabei, gelangweilt zu warten, dass die jeweiligen Songs endlich ausklingen.
Wie gesagt, wirklich schlecht ist diese Rock-Oper nicht, sondern zeigt viel eher, dass zu viele Köche den Brei verderben. Das Album wirkt somit einfach zu überladen um wirkliche Stimmung aufkommen zu lassen. Trotzdem sollten Prog-Fans aber mal reinhorchen!
Leider ist dem überhaupt nicht so. Daniele versteht es zwar, sein Werk progressiv klingen zu lassen und auch das Songwriting ist ihm keineswegs fremd. Aber die für solche Werke zwingenden Hooks hat er wohl beim Angeln in der Toskana vergessen. Verdammt noch mal, wie schafft man es bei einer solchen Sängerriege, dass kein Song wirklich im Ohr hängen bleibt? Und wieso braucht man einen Erzähler, der die Geschichte zwar voran treibt, dabei aber immer wieder den nötigen Fluß unterbricht? Alles Dinge, die meiner Meinung nach leider zuviel Schatten auf das Gesamtwerk werfen. Hätte man die überlangen Songs etwas komprimiert, ein paar richtig gute Refrains integriert (wie das geht, weiß JEDER dieser Sänger!!!), dann wäre die dritte Episode wohl ein richtiger Killer geworden. So aber ertappe ich mich immer wieder dabei, gelangweilt zu warten, dass die jeweiligen Songs endlich ausklingen.
Wie gesagt, wirklich schlecht ist diese Rock-Oper nicht, sondern zeigt viel eher, dass zu viele Köche den Brei verderben. Das Album wirkt somit einfach zu überladen um wirkliche Stimmung aufkommen zu lassen. Trotzdem sollten Prog-Fans aber mal reinhorchen!