Predathor - Demo 2006
Modern Death Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 21:34 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 21:34 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Insomnia
2. Nailed To The Wall
3. Disturbing Oppression
4. Human Bomb
5. Unveiled
Die Bloodchamber meint:
Eine junge, 2004 gegründete Kapelle aus deutschen Landen (Edit: Predathor kommen aus Linz, Österreich, sorry für den voreiligen Anschluß -tr) präsentiert uns hier mit ihrem "Demo 2006" ihr erstes Lebenszeichen. Nach eigenen Angaben wurden die 5 intensivsten Titel für die Nachwelt auf diesen Silberling gebannt. Über die gesamte Spielzeit hinweg wird ein mit heftiger Todesmetall-Schlagseite versehener SEPULTURA / SOULFLY / MACHINE HEAD Cocktail serviert. Dabei wird das Thema ganz gut variiert, jedoch ohne besonders zu glänzen. Hier mal eine Retro-Todesbleipassage, dort etwas zäh fließender Doom Death, oder auch Elemente, die man aus der modernen Populärmusik kennt, wie Schlagzeug/Bass Passagen mit modernerem, immer leicht kehligem Sprechgesang oder auch mal eine Blastpassage oder ein Pseudototschlägersolo.
Das Quintett hat viele gute Ideen, um die schon etwas ausgetretenen Pfade dieser Stilrichtung mit neuem Grün zu versehen. Für ein "Vergiß-mein-nicht" fehlt aber leider noch etwas. Sei es die auf Dauer etwas anstrengende, immer etwas aufgesetzt-aggressiv und merkwürdig überambitioniert wirkende Hauptstimme, oder das oft etwas holprig wirkende Arrangement oder die eine oder andere dezente handwerkliche Eierei.
Die Produktion ist für Demoverhältnisse absolut in Ordnung, wenn auch nicht sonderlich spektakulär. Alles in Allem ein recht vielversprechender Fingerzeig auf eventuelle spätere Taten der Band. Diese werden dann, soweit kompositorisch wie handwerklich noch etwas nachgebessert wird, sicher auch besser bewertet werden. Ansätze sind gut, bei der Ausführung gibts noch Luft nach oben!
Das Quintett hat viele gute Ideen, um die schon etwas ausgetretenen Pfade dieser Stilrichtung mit neuem Grün zu versehen. Für ein "Vergiß-mein-nicht" fehlt aber leider noch etwas. Sei es die auf Dauer etwas anstrengende, immer etwas aufgesetzt-aggressiv und merkwürdig überambitioniert wirkende Hauptstimme, oder das oft etwas holprig wirkende Arrangement oder die eine oder andere dezente handwerkliche Eierei.
Die Produktion ist für Demoverhältnisse absolut in Ordnung, wenn auch nicht sonderlich spektakulär. Alles in Allem ein recht vielversprechender Fingerzeig auf eventuelle spätere Taten der Band. Diese werden dann, soweit kompositorisch wie handwerklich noch etwas nachgebessert wird, sicher auch besser bewertet werden. Ansätze sind gut, bei der Ausführung gibts noch Luft nach oben!