And Oceans - A.M. G.O.D.

And Oceans - A.M. G.O.D.
Black Metal
erschienen am 05.03.2001
dauert 48:27 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intelligence Is Sexy
2. White Synthetic Noise
3. Tears Have No Name
4. Esprit de Corps
5. Odious & Devious
6. Of Devilish Tongues
7. Postfuturistika
8. TBA in a Silver Box
9. New Model World

Die Bloodchamber meint:

Dachte ich mir letztens: "Mensch Falk, nach 2 Wochen Böhse Onkelz am Stück kannste auch mal wieder was anderes hören." Gesagt tun getan. "Hör ich mal in die neue And Oceans rein.", dachte ich mir. Okay, daß ein Großteil sämtlicher existenter Finnen nicht alle am Sender hat, ist ja allseits bekannt, aber als mir ein Kumpel sagte, diese Scheibe sei "recht komisch" wurde mir schon etwas anders, zumal er bei solchen Sachen toleranter ist als ich. Und Tatsache. And Oceans spielen, tja Black Techno? Keine Ahnung wie man das nennen kann. Die Grundlage sämtlicher Lieder (die Ausnahme bildet das letzte Lied) ist flotter Black Metal, teils etwas langsamer, teils etwas schneller, abwechslungsreich, nicht vorhersehbar, manchmal richtig erfrischend. Klingt gut sagst du? Stimmt. Aber nur SOLANGE KEINE KEYBOARDS DABEI SIND. Dann nämlich kommen eklige reinrassige Techno-Elemente auf, welche die wirklich starken Emotionen in Windeseile zerstören. Kreativität hin oder her. Ich bin auch kein Verfechter der "reinen Lehre" aber das geht entschieden zu weit. Kauft euch die Platte nur, wenn ihr zu 100% davin überzeugt seid, daß ihr keinerlei Probleme mit Techno haben werdet. Also 7,5 Punkte für den Metal. 0 Punkte für den Techno. Macht insgesamt 3,25. Der Fairneß halber bin ich bereit aufzurunden, da die metallenen Stellen wirklich cool sind und auch leicht überwiegen.

Dieses Review ist Teil einer ganzen Reihe von Plattenkritiken, die ich zwischen 2001 und 2007 für das Silentium Noctis geschrieben und dort auch veröffentlich habe.
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