Hellveto - In The Glory Of Heroes
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. One Day From Medieval
2. In The Glory Of Heroes
3. Battle Tale
4. Lat Moments
5. In The Depth Of Red Sky
6. Thousand Years Of Slavery
7. My Hump From Carpathian Mountains
Die Bloodchamber meint:
Eine brennende Kirche (ausnahmsweise mal von innen), ein als Logo definierter schwarzer Farbklecks, und als Label fungiert Pulverised Records...Zeit also, sein MÖTLEY CRÜE-Shirt gegen das DARKTHRONE-Leibchen (dessen Name man als Laie anhand des Logos auch nicht gerade auf 50 Meter erkennt) einzutauschen, die Nietenarmbänder und Patronengurte umzuschnallen und schwer gestiefelt mit Axt zum mitternächtlichen Sonntagsspaziergang durch den örtlichen Tannenhain aufzubrechen.
Mal ernsthaft, wer das Logo dieses polnischen Satansbratens auf Anhieb entziffern kann, darf sich ab sofort Chef der „Inner Circle-Bande von Hinterweidental e.V.“ nennen. Aber trotzdem irgendwie schön, dass die wahren Black Metal-Logos zurück kommen und sich nicht alle ein Beispiel an DIMMU BORGIR nehmen, die vor Jahren ihr einst wirklich cooles Logo gegen einen Allerweltsschriftzug eingetauscht haben. Aber halten wir uns nicht mit Äußerlichkeiten auf, sondern konzentrieren uns lieber auf den Inhalt, der so gar nicht zum Logo passen will. Statt rasendem Schwarzstahl in beschissener Soundqualität klingt eher atmosphärischer und abwechslungsreicher Midtempo-Black Metal (mit einigen Geschwindigkeitsausbrüchen) in nicht ganz so guter Soundqualität durch die Boxen.
Man bekommt desöfteren den Eindruck, dass der gute Mann gerne beim DIMMU BORGIR-Erstlingswerk „For All Tid“ mitgewirkt hätte. Denn mit denau diesem Werk kann man „In The Glory Of Heroes…“ über weite Strecken vergleichen. Von der Klasse ist das norwegische Werk allerdings ein paar Ligen höher angesiedelt. Wo DIMMU BORGIR es damals schafften, mit ihren verschiedenen Keyboardsounds und dem grimmigen Drumherum eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die einen jedes Mal aufs Neue gefangen nahm, wirkt das vorliegende Werk oftmals nicht ganz ausgereift. Die Ideen sind meistens gut, viele Umsetzungen gelungen und mit Klavier- und Akustikparts verleiht man ein gutes Maß an Abwechslung.
Aber all diese Dinge bringen wenig, wenn man sich am Ende eines Songs nicht mehr an den Anfang erinnern kann. Alles wirkt zu zerfahren, als dass es den Hörer über die komplette Laufzeit fesseln könnte. Wäre das Material etwas straffer gehalten und manches Mal besser arrangiert, würde ich mich nicht manches Mal dabei ertappen, wie ich vor Langeweile an den Fingernägeln kaue. Und nach geschätzten 287 Veröffentlichungen sollte man eigentlich wissen, wie man packende Songs schreibt. Dieses ist hier nicht gänzlich gelungen, weshalb eine Benotung oberhalb des Mittelmaßes auch nicht gerechtfertigt wäre.
Mal ernsthaft, wer das Logo dieses polnischen Satansbratens auf Anhieb entziffern kann, darf sich ab sofort Chef der „Inner Circle-Bande von Hinterweidental e.V.“ nennen. Aber trotzdem irgendwie schön, dass die wahren Black Metal-Logos zurück kommen und sich nicht alle ein Beispiel an DIMMU BORGIR nehmen, die vor Jahren ihr einst wirklich cooles Logo gegen einen Allerweltsschriftzug eingetauscht haben. Aber halten wir uns nicht mit Äußerlichkeiten auf, sondern konzentrieren uns lieber auf den Inhalt, der so gar nicht zum Logo passen will. Statt rasendem Schwarzstahl in beschissener Soundqualität klingt eher atmosphärischer und abwechslungsreicher Midtempo-Black Metal (mit einigen Geschwindigkeitsausbrüchen) in nicht ganz so guter Soundqualität durch die Boxen.
Man bekommt desöfteren den Eindruck, dass der gute Mann gerne beim DIMMU BORGIR-Erstlingswerk „For All Tid“ mitgewirkt hätte. Denn mit denau diesem Werk kann man „In The Glory Of Heroes…“ über weite Strecken vergleichen. Von der Klasse ist das norwegische Werk allerdings ein paar Ligen höher angesiedelt. Wo DIMMU BORGIR es damals schafften, mit ihren verschiedenen Keyboardsounds und dem grimmigen Drumherum eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die einen jedes Mal aufs Neue gefangen nahm, wirkt das vorliegende Werk oftmals nicht ganz ausgereift. Die Ideen sind meistens gut, viele Umsetzungen gelungen und mit Klavier- und Akustikparts verleiht man ein gutes Maß an Abwechslung.
Aber all diese Dinge bringen wenig, wenn man sich am Ende eines Songs nicht mehr an den Anfang erinnern kann. Alles wirkt zu zerfahren, als dass es den Hörer über die komplette Laufzeit fesseln könnte. Wäre das Material etwas straffer gehalten und manches Mal besser arrangiert, würde ich mich nicht manches Mal dabei ertappen, wie ich vor Langeweile an den Fingernägeln kaue. Und nach geschätzten 287 Veröffentlichungen sollte man eigentlich wissen, wie man packende Songs schreibt. Dieses ist hier nicht gänzlich gelungen, weshalb eine Benotung oberhalb des Mittelmaßes auch nicht gerechtfertigt wäre.