Rebellion - Miklagard - The History Of The Vikings Volume II
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Vi Seglar Mot Miklagard
2. Sweden
3. Free
4. On The Edge Of Life
5. Ulfberth
6. The Rus
7. Kiew
8. Aifur
9. Taste Of Steel
10. Go Of Thunder
11. Our Back To The Wind
12. Miklagard
13. The Uprising
Die Bloodchamber meint:
Ich kann mich gut an mein RUNNING WILD Konzert erinnern – die damalige Vorband hieß REBELLION und bot mächtig Prominenz in ihren Reihen auf. Gleich zwei ehemalige GRAVE DIGGER Musiker, namentlich Uwe Lulis und Tomi Göttlich, gaben sich hier die Ehre, nachdem ersterer sich nicht mehr sooo ganz mit Mr. Boltendahl verstehen wollte. (Das erinnerte mich damals irgendwie an X-WILD...) Und ich kann mich ebenso gut an eine Aussage von Uwe erinnern, die ich im Vorfeld der Tour gelesen habe – „Wir sind eine eigenständige Band.“ Nun, dieses Zitat wirkte angesichts der Tatsache, dass REBELLION 3(!) Coversongs von, genau, GRAVE DIGGER in ihr Set packten ein wenig lächerlich. Umso erstaunter war ich angesichts ihrer ersten Scheibe, die mir durchaus gefiel, obwohl die Parallelen zu ihr „wisst schon wem“ nicht von der Hand zu weißen waren. Trotzdem verlor ich die Band aus den Augen, was wohl an ihrer fehlenden Eigenständigkeit lag, da mir im Laufe der letzten Jahre auch der Spaß an GRAVE DIGGER kräftig flöten ging.
Soviel zur Vorgeschichte und nun in die Gegenwart. Nach „Saga of Iceland“ kommt jetzt also der zweite Teil der Wikingersage, der auf den Namen „Miklagard“ hört und textlich die Reisen der schwedischen Wikinger zum Thema hat. Und die erste sehr positive Überraschung ist das Intro „Vi Seglar Mot Miklagard“. Charles Rytkönen, der Sänger von MORGANA LEFAY, singt hier auf schwedisch und das erzeugt eine wahrlich fantastische Atmosphäre. An wirklich Überraschendem hat es sich damit aber auch. Danach ballert man sich durch eine knappe Stunde druckvollen, mal schnellen, mal stampfigen Power Metal der Marke „TRUE“ und wird damit kein Auge der Fans trocken lassen. Technisch ist sowieso alles im grünen Bereich und auch was die Songs an sich anbelangt lässt man nichts anbrennen und liefert kräftige Kost ab. REBELLION schaffen es durchaus eine Atmosphäre zu erschaffen, die dem textlichen Inhalt entspricht, auch wenn die Lyrics ein wenig platt sind und nur selten über das übliche „Kill Fuck Die“-Schema hinaus kommen. Was aber nicht wirklich jemanden stören sollte...
Angesichts der Entwicklung von GRAVE DIGGER (Himmel, wie oft habe ich diese Band jetzt schon erwähnt...) würde ich REBELLION ganz klar den Vorrang geben, da die Jungs einfach deftiger und frischer, aber auch fast genauso „abwechslungsreich“ zu Werke gehen. Ich hätte mir eben nur schlicht gewünscht, dass REBELLION sich einen eindeutigeren Stil erarbeiten und sich mehr von einer gewissen Band (hähä...) abgrenzen können (wobei ich das seinerzeit auch von SAVAGE CIRCUS hinsichtlich BLIND GUARDIAN gehofft habe...). „Miklagard“ bleibt nichtsdestotrotz ein knallendes und atmosphärisches Metal-Scheibchen, das keinen Fan der Band enttäuschen und das Lager der Noch-nicht-REBELLION-Fans wohl verkleinern wird.
Soviel zur Vorgeschichte und nun in die Gegenwart. Nach „Saga of Iceland“ kommt jetzt also der zweite Teil der Wikingersage, der auf den Namen „Miklagard“ hört und textlich die Reisen der schwedischen Wikinger zum Thema hat. Und die erste sehr positive Überraschung ist das Intro „Vi Seglar Mot Miklagard“. Charles Rytkönen, der Sänger von MORGANA LEFAY, singt hier auf schwedisch und das erzeugt eine wahrlich fantastische Atmosphäre. An wirklich Überraschendem hat es sich damit aber auch. Danach ballert man sich durch eine knappe Stunde druckvollen, mal schnellen, mal stampfigen Power Metal der Marke „TRUE“ und wird damit kein Auge der Fans trocken lassen. Technisch ist sowieso alles im grünen Bereich und auch was die Songs an sich anbelangt lässt man nichts anbrennen und liefert kräftige Kost ab. REBELLION schaffen es durchaus eine Atmosphäre zu erschaffen, die dem textlichen Inhalt entspricht, auch wenn die Lyrics ein wenig platt sind und nur selten über das übliche „Kill Fuck Die“-Schema hinaus kommen. Was aber nicht wirklich jemanden stören sollte...
Angesichts der Entwicklung von GRAVE DIGGER (Himmel, wie oft habe ich diese Band jetzt schon erwähnt...) würde ich REBELLION ganz klar den Vorrang geben, da die Jungs einfach deftiger und frischer, aber auch fast genauso „abwechslungsreich“ zu Werke gehen. Ich hätte mir eben nur schlicht gewünscht, dass REBELLION sich einen eindeutigeren Stil erarbeiten und sich mehr von einer gewissen Band (hähä...) abgrenzen können (wobei ich das seinerzeit auch von SAVAGE CIRCUS hinsichtlich BLIND GUARDIAN gehofft habe...). „Miklagard“ bleibt nichtsdestotrotz ein knallendes und atmosphärisches Metal-Scheibchen, das keinen Fan der Band enttäuschen und das Lager der Noch-nicht-REBELLION-Fans wohl verkleinern wird.