Backyard Tire Fire - Vagabonds And Hooligans
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Vagabonds And Hooligans
2. Undecided
3. Green Eyed Soul
4. Apparitions
5. Corinna
6. A Long Time
7. Tom Petty
8. The Wrong Hand
9. Don’t Know What To Do
10. Get Wise
11. Downtime
12. It’s A Good Night
Die Bloodchamber meint:
Irgendwo zwischen verstaubten Folkrock, Lagerfeuermusik und RYAN ADAMS schwurbelt „Vagabonds And Hooligans“ in meine post-verkrusteten Lauscher und lockert den Grind auf, der nun auch für Roots-Rock der guten Machart durchlässig ist.
Die Balladen, Stomper und Mitsinglieder sind herrlich analog und differenziert abgemischt. Mitunter schimmern starke Siebziger-Zitate von LYNYRD SKYNYRD und Protestliedchöre durch, aber die sind angesichts der angenehmen Stimmung, welche sie verbreiten, als Bereicherung anzusehen. „Tom Petty“ (Folkrock-Koryphäe der Siebziger neben Neil Young) ist sicherlich ein ironischer Verweis auf den gleichnamigen Musiker, der in den Spätachtzigern und Frühneunzigern mit nervigen Semi-Grunge-Balladen nervte. Ansonsten herrscht hier klangvolle Ruhe, mit der nicht jeder etwas anfangen kann.
Das Album von BACKYARD FIRE TIRE spiegelt zwar kein Metal kompatibles Genre wider. Aber wer etwas für rauchige Countrymusik der lässigen Machart übrig hat, ist hier gut aufgehoben. Das Album lebt vorwiegend durch den oft zitierten aber immer wieder stilvoll umgesetzten Blues. Herzblut und Whiskey geben den Takt vor und werden mit Slide-, Steel- und Pedalgitarren angenehm untermalt. Nix mit Headbanging und Beingrätsche. Hierzu isst man argentinisches Steak, trinkt mexikanisches Bier, schaut auf die weiten Weizenfelder und schmaucht Zigarren auf der Veranda seiner Kumpels, die gerade eben mal in die Stadt fahren, um nette Damen für ein gemeinsames Frühstück zu treffen. Definitiv Retro, humanistisch und sauber.
Die Balladen, Stomper und Mitsinglieder sind herrlich analog und differenziert abgemischt. Mitunter schimmern starke Siebziger-Zitate von LYNYRD SKYNYRD und Protestliedchöre durch, aber die sind angesichts der angenehmen Stimmung, welche sie verbreiten, als Bereicherung anzusehen. „Tom Petty“ (Folkrock-Koryphäe der Siebziger neben Neil Young) ist sicherlich ein ironischer Verweis auf den gleichnamigen Musiker, der in den Spätachtzigern und Frühneunzigern mit nervigen Semi-Grunge-Balladen nervte. Ansonsten herrscht hier klangvolle Ruhe, mit der nicht jeder etwas anfangen kann.
Das Album von BACKYARD FIRE TIRE spiegelt zwar kein Metal kompatibles Genre wider. Aber wer etwas für rauchige Countrymusik der lässigen Machart übrig hat, ist hier gut aufgehoben. Das Album lebt vorwiegend durch den oft zitierten aber immer wieder stilvoll umgesetzten Blues. Herzblut und Whiskey geben den Takt vor und werden mit Slide-, Steel- und Pedalgitarren angenehm untermalt. Nix mit Headbanging und Beingrätsche. Hierzu isst man argentinisches Steak, trinkt mexikanisches Bier, schaut auf die weiten Weizenfelder und schmaucht Zigarren auf der Veranda seiner Kumpels, die gerade eben mal in die Stadt fahren, um nette Damen für ein gemeinsames Frühstück zu treffen. Definitiv Retro, humanistisch und sauber.