Aeternom - Fight For The Kingdom
Heavy Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 54:23 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 54:23 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introitus
2. Fight for the kingdom
3. Wishes
4. Power of Magic
5. Forces
6. Battle of the light
7. Gates of doom
8. Princess of the dark
9. Death comes along
10. Break the chains
11. Lost Souls
12. Here I stand
13. Final Warning
14. He´s my son
15. Return to the light
16. Rose under black skies
Die Bloodchamber meint:
AETERNOM – das ist, soweit ich mich entsinne und man verbessere mich, wenn ich falsch liege, das lateinische Wort für unendlich, ewig. Und der Titel der CD der Ingolstädter Powermetaller, die schon ihre 3 Jahre auf dem Buckel hat, wurde getauft auf den Namen „Fight for the kingdom“. Ihr wisst was zu tun ist. Helme auf und das Schwert unter den Arm geklemmt. Die nächsten 16 Songs stehen ganz unter dem Banner des traditionellen Heavy Metals.
Nun, ganz so traditionell ist es dann doch nicht, was AETERNOM dem Hörer servieren. Selbstverständlich bewegt man sich im Fahrtwasser von MANOWAR und WIZARD, gerade textlich wird das typische Programm abgespult, aber man scheut sich auch nicht, mal ungewohnte, mittelalterliche Klänge anzustimmen (selbstredend ohne jemals die epischen Ausmaße der „Kings of Metal“ *hust* zu erreichen...). So finden sich immer wieder kleine Zwischenstücke, nur vorgetragen mit akustischer Gitarre und weiblichen Gesang. Nette Idee, ich muss aber sagen, dass mir dieses viel zu piepsige, verkitschte Gesinge schlicht
zuwider ist. Auch die Duetteinlagen, wie z.B. bei dem Song „Forces“ klingen nicht wirklich gelungen. Nein, den Mannen stehen ganz klar die kräftigen Rocker besser zu Gesicht, allem voran der Opener und Titeltrack „Fight for the kingdom“, der mit einem echten Ohrwurmrefrain aufwartet, das schnelle „Power of Magic“ oder der Stampfer „Break the Chains“. Gesanglich hat man mit Matthias „Wauxl“ Pfaller einen durchaus talentierten Sänger, der sich auch vor hohen Tönen nicht scheut und diese routiniert rüberbringt, das eine oder andere Mal vielleicht etwas zu gepresst. Sei´s drum, handwerklich gibt es wenig zu meckern.
Leider sieht das mit dem Songmaterial etwas anders aus. Außer den oben genannten Songs überzeugt mich noch „Return to the light“ und die wirklich tolle Ballade „Here I Stand“. Auch der Rausschmeißer der CD „Rose under black skies“, ebenfalls eine Ballade, weiß zu gefallen. Der Rest ist aber eher lau. Das Riffing ist an vielen Stellen schlicht zu einfach geraten, die Songstrukturen gleichen sich zu stark und leider ist auch die Produktion eher lasch ausgefallen. Gerade das Schlagzeug hätte mehr Druck gebrauchen können.
So bleibt am Ende eher kalter Kaffee. Man weiß, wie das Zeug schmecken soll und könnte, aber das tut es eben noch nicht. Da AETERNOM ein hohes Potential haben, denn dies beweisen sie mit „Fight for the Kingdom“ allemal, kann man ihnen nur wünschen, dass sie noch mehr Sorgfalt beim Songwriting walten lassen und das nächste Mal eine bessere Produktion abbekommen. Reinhören ist natürlich trotzdem erlaubt.
Nun, ganz so traditionell ist es dann doch nicht, was AETERNOM dem Hörer servieren. Selbstverständlich bewegt man sich im Fahrtwasser von MANOWAR und WIZARD, gerade textlich wird das typische Programm abgespult, aber man scheut sich auch nicht, mal ungewohnte, mittelalterliche Klänge anzustimmen (selbstredend ohne jemals die epischen Ausmaße der „Kings of Metal“ *hust* zu erreichen...). So finden sich immer wieder kleine Zwischenstücke, nur vorgetragen mit akustischer Gitarre und weiblichen Gesang. Nette Idee, ich muss aber sagen, dass mir dieses viel zu piepsige, verkitschte Gesinge schlicht
zuwider ist. Auch die Duetteinlagen, wie z.B. bei dem Song „Forces“ klingen nicht wirklich gelungen. Nein, den Mannen stehen ganz klar die kräftigen Rocker besser zu Gesicht, allem voran der Opener und Titeltrack „Fight for the kingdom“, der mit einem echten Ohrwurmrefrain aufwartet, das schnelle „Power of Magic“ oder der Stampfer „Break the Chains“. Gesanglich hat man mit Matthias „Wauxl“ Pfaller einen durchaus talentierten Sänger, der sich auch vor hohen Tönen nicht scheut und diese routiniert rüberbringt, das eine oder andere Mal vielleicht etwas zu gepresst. Sei´s drum, handwerklich gibt es wenig zu meckern.
Leider sieht das mit dem Songmaterial etwas anders aus. Außer den oben genannten Songs überzeugt mich noch „Return to the light“ und die wirklich tolle Ballade „Here I Stand“. Auch der Rausschmeißer der CD „Rose under black skies“, ebenfalls eine Ballade, weiß zu gefallen. Der Rest ist aber eher lau. Das Riffing ist an vielen Stellen schlicht zu einfach geraten, die Songstrukturen gleichen sich zu stark und leider ist auch die Produktion eher lasch ausgefallen. Gerade das Schlagzeug hätte mehr Druck gebrauchen können.
So bleibt am Ende eher kalter Kaffee. Man weiß, wie das Zeug schmecken soll und könnte, aber das tut es eben noch nicht. Da AETERNOM ein hohes Potential haben, denn dies beweisen sie mit „Fight for the Kingdom“ allemal, kann man ihnen nur wünschen, dass sie noch mehr Sorgfalt beim Songwriting walten lassen und das nächste Mal eine bessere Produktion abbekommen. Reinhören ist natürlich trotzdem erlaubt.