El Caco - From Dirt
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Beyond Redemption
2. The Ones Remaining
3. Crash & Burn
4. Solid Rest
5. Shadows of Undone
6. Nervous Breakdown Hide & Seek
7. From Dirt
8. Code Red
9. Honey Tree
10. Love Delayed
11. White Flag
Die Bloodchamber meint:
2005 gehörten EL CACO zu meinen persönlichen Highlights des Jahres. Mit dem Album „The Search“ hievten sich die Norweger schnell auf ein Niveau, das der Band sogar Videobeiträge bei den großen Sendern im TV einbrachte. Bei einer solch hohen Messlatte, erwartet man von dem Nachfolger natürlich nicht grade wenig. Doch das neue Album „From Dirt“ kann den Erwartungen nicht gerecht werden. Das Grundgerüst aus erdigen Stoner Rock, gepaart mit thrashigen Riffs und schwermetallischen Einflüssen ist zwar noch immer präsent, doch hat die Band einige neue Ideen ins Material eingebaut, die sich nur schwer erschließen lassen.
Der Anteil an 70er Rock, psychedelisch bis progressiv verspielten Strukturen hat stark zugenommen. Die Band geht deutlich komplexer als auf dem Vorgänger zu Werke, was natürlich auf Kosten der Eingängigkeit und Zugänglichkeit geschieht. Obendrein ist der Band ein wenig der Wüstensand verloren gegangen. Statt abschalten zu können, sich entspannt ins Auto zu fläzen und weiten staubigen Asphalt entlang zu fahren, muss der Hörer nun etwas mehr Konzentration aufbringen, um dem Dargebotenen zu folgen. Sicherlich erschließt sich „From Dirt“ nach einigen Durchläufen zu einer angenehmen Rockpartie und einige Titel erreichen auch knapp das Niveau des Vorgängers, doch insgesamt haben EL CACO einfach ihre Lockerheit eingebüßt und ein Album abgeliefert, das nur knapp über dem Durchschnitt anzusiedeln ist.
Am besten Gefallen die Norweger noch bei den ehrlichen Stoner Rock Nummern, wie „Solid Rest“ (Highlight!), „Honey Tree“ und dem Namensgeber „From Dirt“. Dagegen fällt das Material stark ab, wenn umständliche Momente die Songs erweitern, wie beim thrashig-vertrackten „Love Delayed“ oder dem sperrigen Opener „Beyond Redemption“. Insgesamt ist „From Dirt“ eine zarte Empfehlung für Stoner Rock Freunde wert, die auf harte Riffs und variablen Gesang stehen (Oyvind Osa macht seine Sache mal wieder hervorragend!). Fans des letzten Albums werden wahrscheinlich etwas enttäuscht sein. Daher gibt es nur 5,5 Punkte
Der Anteil an 70er Rock, psychedelisch bis progressiv verspielten Strukturen hat stark zugenommen. Die Band geht deutlich komplexer als auf dem Vorgänger zu Werke, was natürlich auf Kosten der Eingängigkeit und Zugänglichkeit geschieht. Obendrein ist der Band ein wenig der Wüstensand verloren gegangen. Statt abschalten zu können, sich entspannt ins Auto zu fläzen und weiten staubigen Asphalt entlang zu fahren, muss der Hörer nun etwas mehr Konzentration aufbringen, um dem Dargebotenen zu folgen. Sicherlich erschließt sich „From Dirt“ nach einigen Durchläufen zu einer angenehmen Rockpartie und einige Titel erreichen auch knapp das Niveau des Vorgängers, doch insgesamt haben EL CACO einfach ihre Lockerheit eingebüßt und ein Album abgeliefert, das nur knapp über dem Durchschnitt anzusiedeln ist.
Am besten Gefallen die Norweger noch bei den ehrlichen Stoner Rock Nummern, wie „Solid Rest“ (Highlight!), „Honey Tree“ und dem Namensgeber „From Dirt“. Dagegen fällt das Material stark ab, wenn umständliche Momente die Songs erweitern, wie beim thrashig-vertrackten „Love Delayed“ oder dem sperrigen Opener „Beyond Redemption“. Insgesamt ist „From Dirt“ eine zarte Empfehlung für Stoner Rock Freunde wert, die auf harte Riffs und variablen Gesang stehen (Oyvind Osa macht seine Sache mal wieder hervorragend!). Fans des letzten Albums werden wahrscheinlich etwas enttäuscht sein. Daher gibt es nur 5,5 Punkte