Leichenschlacht - Niedergang (EP)
Black Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 41:13 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 41:13 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anklang
2. Hass
3. Vernichtung
4. Kriegsschlag
5. Sieger Und Verdammte
6. Kammerchor
7. Yersinia Pestis
8. Eismeer
9. Inferno
10. Nordmannen
11. Heldentod
Die Bloodchamber meint:
Songs wie “Heil 666” und “Treue Und Ehre” (von vorangegangenen Demos) sowie ein auf Anglizismen verzichtendes Booklet (OK, von T-Hemd und ähnlichem Scheißdreck steht nix drin) und ein martialischer Titel wie beispielsweise “Kriegsschlag” (alle Texte sind übrigens – wie sollte es anders sein – auf Deutsch) lassen nicht die Alarmglocken schrillen, sondern schon eher einen ganzen Wachturm auf meinen Kopf fallen. Da ich bisher so gut wie nichts über LEICHENSCHLACHT im Internet gefunden habe, kann ich nicht sagen, ob und wie sehr die beiden Protagonisten in einer stinkenden braunen Brühe umher waten. Auf alle Fälle werde ich LEICHENSCHLACHT mal etwas genauer im Auge behalten.
In der heutigen Zeit, in der große Teile der (Black) Metal-Szene von braunen Pissern unterwandert ist, ist ein solches Vorwort mehr als notwendig. Unser Rechtssystem urteilt aber im Zweifelsfall FÜR den Angeklagten, so dass ich nun also endlich mal auf das Wesentliche eingehen kann: die Musik. Und die ist genauso, wie man anhand der Songtitel und dem in schwarz-weiß gehaltenen „Underground“-Booklet vermuten könnte.
Nach dem Intro „Anklang“ bricht eine True Black Metal-Hölle über den Hörer herein, die frei ist von High End-Sound und Keyboard-Gewaber. In nordischer Old School-Manier poltert man durch 10 Songs, vergisst aber nicht, an den richtigen Stellen Akzente zu setzen. (Subtile) Melodien kommen ebenso wenig zu kurz wie melancholische, getragene Einsprengel und akustische Gitarren. Und mit dem Abschlusskracher „Heldentod“ hat man gar eine richtige Hymne erschaffen, die im Midtempo nach vorne stampft und den Hörer in die reale Welt, von Schnee und Eis befreit, zurück versetzt.
Musikalisch gesehen ist hier also alles im grünen Bereich, über das ideologische, bzw. über eventuelle Missverständnisse meinerseits kann man sich zu gegebener Zeit mal in einem Interview unterhalten. Bis dahin kann ich dem Underground-Volk nur empfehlen, „Niedergang“ bei Gelegenheit anzuchecken.
In der heutigen Zeit, in der große Teile der (Black) Metal-Szene von braunen Pissern unterwandert ist, ist ein solches Vorwort mehr als notwendig. Unser Rechtssystem urteilt aber im Zweifelsfall FÜR den Angeklagten, so dass ich nun also endlich mal auf das Wesentliche eingehen kann: die Musik. Und die ist genauso, wie man anhand der Songtitel und dem in schwarz-weiß gehaltenen „Underground“-Booklet vermuten könnte.
Nach dem Intro „Anklang“ bricht eine True Black Metal-Hölle über den Hörer herein, die frei ist von High End-Sound und Keyboard-Gewaber. In nordischer Old School-Manier poltert man durch 10 Songs, vergisst aber nicht, an den richtigen Stellen Akzente zu setzen. (Subtile) Melodien kommen ebenso wenig zu kurz wie melancholische, getragene Einsprengel und akustische Gitarren. Und mit dem Abschlusskracher „Heldentod“ hat man gar eine richtige Hymne erschaffen, die im Midtempo nach vorne stampft und den Hörer in die reale Welt, von Schnee und Eis befreit, zurück versetzt.
Musikalisch gesehen ist hier also alles im grünen Bereich, über das ideologische, bzw. über eventuelle Missverständnisse meinerseits kann man sich zu gegebener Zeit mal in einem Interview unterhalten. Bis dahin kann ich dem Underground-Volk nur empfehlen, „Niedergang“ bei Gelegenheit anzuchecken.