Ellipsis - Imperial Tzadik
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Perfect Rage
2. Imperial Tzadik
3. The Witness Tree
4. A Box In Ocean
5. Tribal Misericordia
6. Possessed By Dilemna
7. Mentalogy
8. Temple Of Anarchist Empire
9. Green Kommando
10. Liquid Machine X
11. Kingdom Of Green And Hate
Die Bloodchamber meint:
Ich habe ''Imperial Tzadik'' das erste Mal gehört und es regte sich gar nichts. Ich hörte diese Scheibe ein weiteres Mal und war drauf und dran mich zu fragen, ob ich schlafe oder warum reagiere ich auf keinen einzigen Takt. Nun bin ich so gute sieben bis zehn Durchläufe weiter und muss gestehen; wenn das Teil reift, dann wächst es ungemein.
Der düstere Prog Metal der Franzosen ELLIPSIS ist nicht leicht zu greifen. Alles ist in sich verschachtelt und der Weg geht selten geradeaus. Das macht sich auch in den einzelnen Songs bemerkbar, die in ihrer Stilistik von Heavy Prog Doom (''Perfect Rage'') bis zu einer Art Progressive Tribalcore (''Tribal Misericordia'') reicht. Natürlich bedeutet das in irgendeiner Weise Abwechslung, nur ist es schwierig sich auf das einzustellen, was da kommen mag, wenn der Zugang zur CD schon schwer fällt.
Die 11 Songs auf ''Imperial Tzadik'' glänzen mit eine Gesamtspielzeit von mehr als 65 Minuten, was jedem Track für sich selbst genügend Raum zur individuellen Entfaltung bietet. Nach und nach schaffen es die Stücke mich mehr und mehr in ihren Bann zu ziehen, was nicht zuletzt an der hervorragenden instrumentalen Umsetzung, insbesondere das Können des Hexers am 6-Saiter sei hier mal hervorgehoben, liegt. Es passt halt alles zueinander. Einziger Minuspunkt ist hier das sehr stark an NEVERMORE orientierte Organ von Sänger Emmanuelson, das auf Dauer einfach zu gewollt und schwach wirkt.
Unterm Strich ist der dritte Longplayer von ELLIPSIS ein sehr gut produziertes und vom Songwriting her eigenständiges Werk, was den großen Nachteil hat, dass es eben viel zu schwer ist das Material zu fassen. Ich für meinen Teil bevorzuge da eher die Art Musik, die mich schon beim ersten Mal packt und mich nicht erst aus dem Winterschlaf wecken muss. Deswegen gibt es hier dann auch den satten Punktabzug für ''Imperial Tzadik''. Trotzdem sollte jeder, der sich mit Musik, die sich vor sich selbst versteckt, beschäftigt hier mal dringend reinhören. ELLIPSIS bieten eindeutig den Beweis, dass es tatsächlich auch im Metal-Niemandsland Frankreich ernstzunehmende und hochklassige Bands gibt.
Der düstere Prog Metal der Franzosen ELLIPSIS ist nicht leicht zu greifen. Alles ist in sich verschachtelt und der Weg geht selten geradeaus. Das macht sich auch in den einzelnen Songs bemerkbar, die in ihrer Stilistik von Heavy Prog Doom (''Perfect Rage'') bis zu einer Art Progressive Tribalcore (''Tribal Misericordia'') reicht. Natürlich bedeutet das in irgendeiner Weise Abwechslung, nur ist es schwierig sich auf das einzustellen, was da kommen mag, wenn der Zugang zur CD schon schwer fällt.
Die 11 Songs auf ''Imperial Tzadik'' glänzen mit eine Gesamtspielzeit von mehr als 65 Minuten, was jedem Track für sich selbst genügend Raum zur individuellen Entfaltung bietet. Nach und nach schaffen es die Stücke mich mehr und mehr in ihren Bann zu ziehen, was nicht zuletzt an der hervorragenden instrumentalen Umsetzung, insbesondere das Können des Hexers am 6-Saiter sei hier mal hervorgehoben, liegt. Es passt halt alles zueinander. Einziger Minuspunkt ist hier das sehr stark an NEVERMORE orientierte Organ von Sänger Emmanuelson, das auf Dauer einfach zu gewollt und schwach wirkt.
Unterm Strich ist der dritte Longplayer von ELLIPSIS ein sehr gut produziertes und vom Songwriting her eigenständiges Werk, was den großen Nachteil hat, dass es eben viel zu schwer ist das Material zu fassen. Ich für meinen Teil bevorzuge da eher die Art Musik, die mich schon beim ersten Mal packt und mich nicht erst aus dem Winterschlaf wecken muss. Deswegen gibt es hier dann auch den satten Punktabzug für ''Imperial Tzadik''. Trotzdem sollte jeder, der sich mit Musik, die sich vor sich selbst versteckt, beschäftigt hier mal dringend reinhören. ELLIPSIS bieten eindeutig den Beweis, dass es tatsächlich auch im Metal-Niemandsland Frankreich ernstzunehmende und hochklassige Bands gibt.
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
