Privateer - The Traitors
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. A flaming bath
3. Beholder
4. Children of the dog star
5. Night escape
6. Part of me
7. Closure
8. The Traitors
9. Dark Father
10. Monolith
Die Bloodchamber meint:
Wahrscheinlich haben es die Jungs aus Polen mittlerweile satt, das zu hören, aber ein Großteil der Freunde traditionellen Schwermetalls werden wohl sofort an RUNNING WILD denken, wenn sie den Namen PRIVATEER hören, also an jenen Krachersong von der „Black Hand Inn“. Doch, des einen Freud, des anderen Leid, mit den Hamburgern haben PRIVATEER rein gar nichts zu tun. Schon gar nicht musikalisch.
Klar, traditionelle Momente findet man auch auf „The Traitors“, aber ansonsten frönt man unverfangen dem Melodic Metal a lá SONATA ARTICA und LABYRINTH, gewisse Ähnlichkeiten zu ihren Labelkollegen CRYSTALLION sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Auf der Haben-Seite kann man unter anderem die teilweise wahnwitzige Gitarrenarbeit verbuchen. Himmel, der Kerl muss die letzten Jahre auf einer
einsamen Insel verbracht haben, mit nichts weiterem als einer YNGWIE MALMSTEEN CD.
Leider wirkt das Gefrickel zum Ende der CD hin etwas eintönig. Wie übrigens die gesamte CD zum Schluss eher einem Dahinplätschern gleicht. Zu Beginn kann man mit teils sehr guten Einfällen und Refrains glänzen, die das Bemühen nach Eigenständigkeit unterstreichen. Man wiederholt sich jedoch mit fortschreitender Spieldauer zu oft. Schade.
Auch kann der Sänger nicht wirklich überzeugen, was aber daran liegen mag, dass sein Können neben den Gitarrenkünsten seines Mitmusikers einfach verblassen. Abgesehen davon ist sein Organ etwas zu dünn und kraftlos, um den Songs den letzten Schliff zu geben. Alles in allem ein Debüt, dass sicherlich seine Anhänger finden wird. Ob PRIVATEER auf langer Sicht etwas reißen können, bleibt abzuwarten. Zu wünschen wäre es ihnen, denn, auch wenn ich es nicht wirklich erklären kann, mir sind die fünf Polen einfach sympathisch. Wer auf melodischen Power Metal steht, der darf gerne reinhören.
Klar, traditionelle Momente findet man auch auf „The Traitors“, aber ansonsten frönt man unverfangen dem Melodic Metal a lá SONATA ARTICA und LABYRINTH, gewisse Ähnlichkeiten zu ihren Labelkollegen CRYSTALLION sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Auf der Haben-Seite kann man unter anderem die teilweise wahnwitzige Gitarrenarbeit verbuchen. Himmel, der Kerl muss die letzten Jahre auf einer
einsamen Insel verbracht haben, mit nichts weiterem als einer YNGWIE MALMSTEEN CD.
Leider wirkt das Gefrickel zum Ende der CD hin etwas eintönig. Wie übrigens die gesamte CD zum Schluss eher einem Dahinplätschern gleicht. Zu Beginn kann man mit teils sehr guten Einfällen und Refrains glänzen, die das Bemühen nach Eigenständigkeit unterstreichen. Man wiederholt sich jedoch mit fortschreitender Spieldauer zu oft. Schade.
Auch kann der Sänger nicht wirklich überzeugen, was aber daran liegen mag, dass sein Können neben den Gitarrenkünsten seines Mitmusikers einfach verblassen. Abgesehen davon ist sein Organ etwas zu dünn und kraftlos, um den Songs den letzten Schliff zu geben. Alles in allem ein Debüt, dass sicherlich seine Anhänger finden wird. Ob PRIVATEER auf langer Sicht etwas reißen können, bleibt abzuwarten. Zu wünschen wäre es ihnen, denn, auch wenn ich es nicht wirklich erklären kann, mir sind die fünf Polen einfach sympathisch. Wer auf melodischen Power Metal steht, der darf gerne reinhören.