Detonation - Emission Phase
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Invoking the impact
2. When stone turns to ash
3. Craven ablaze
4. Chokedamp
5. Defects of the isolated mind
6. Modulate
7. Into the emission phase
8. Infected
9. 2nd sun ascending
10. Soul severance
11. Reborn from the radiance
12. Fallout
Die Bloodchamber meint:
Seit 1997 treiben die Holländer nun schon ihr Unwesen und das noch immer im selben Line-Up. Das zeugt von Beständigkeit. Dennoch muss ich sagen, dass mir der Name der Utrecht-Death-Thrasher zwar ein Begriff war, aber die Musik so ziemlich an mir vorbeigegangen ist. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich jemals einen Song von DETONATION bewusst wahrgenommen habe. Egal, denn nun liegt das mittlerweile dritte Album „Emission Phase“ vor mir und rein damit in den CD-Schacht.
Tempowechsel und Breaks sind auf diesem Album an der Tagesordnung, dazu die Fingerfertigkeit der Gitarristen Koen und Mike und die recht variable Stimme von Koen. Blasts werden zu schleppendem Drumming, mit einer unheimlich schönen Melodie einer Akustikgitarre begleitet, um dann wütend im Midtempo den Song zu Ende zu bringen („When Stone Turns To Ash“). Dies nur mal als Beispiel der Tempowechsel. Leads en masse werden hier an den Mann/Frau gebracht, ohne sie zu langweiligem Gefrickel auszureizen. Aggression wird hier mit Melodie ausgedrückt, allerdings wird hier, trotz (seltenen) cleanen Gesangparts, auf Brutalität gesetzt. Ideenreich und verspielt geht das Quintett hier auf allen zwölf Songs vor, ohne auch nur einmal schwächer zu werden. Von der ersten bis zur letzten Sekunde zeigen die Holländer, was eine Harke ist. Wenn ich überhaupt Songs hervorhebe, dann hat das nichts damit zu tun, dass ich den Rest minder gut finde, sondern genau bei diesen muss ich den Lautstärkepegel immer erhöhen. Das thrashige, verhältnismäßig langsame „Into the Emission Phase“, das an Atmosphäre kaum zu überbieten ist, oder „Invoking Impact“. Geniales Drumming und wütendes Geschreie treffen hier auf Härte und Melodie. „Bei „Chokedamp“ bestimmt eine geiler Refain mit cleanem Gesang und Akustikparts, den Song zwischen den Blastbeats. Ein wirklich klasse arrangiertes Album!
Wenn man DETONATION musikalisch vergleichen will, gestaltet sich dies als schwierig, denn die Holländer haben ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Wiedererkennungswert. Aber wenn ein Vergleich, dann als eine intensivere Mischung aus God Dethroned und Darkane. Zudem ist „Emission Phase“ ein Konzeptalbum, das sich dem Thema „Auswirkungen einer nuklearen Katastrophe auf den Menschen“ verschrieben hat. Wie passend zu den Zwischenfällen in ein eigen Atomkraftwerken! Tolles Album!
Tempowechsel und Breaks sind auf diesem Album an der Tagesordnung, dazu die Fingerfertigkeit der Gitarristen Koen und Mike und die recht variable Stimme von Koen. Blasts werden zu schleppendem Drumming, mit einer unheimlich schönen Melodie einer Akustikgitarre begleitet, um dann wütend im Midtempo den Song zu Ende zu bringen („When Stone Turns To Ash“). Dies nur mal als Beispiel der Tempowechsel. Leads en masse werden hier an den Mann/Frau gebracht, ohne sie zu langweiligem Gefrickel auszureizen. Aggression wird hier mit Melodie ausgedrückt, allerdings wird hier, trotz (seltenen) cleanen Gesangparts, auf Brutalität gesetzt. Ideenreich und verspielt geht das Quintett hier auf allen zwölf Songs vor, ohne auch nur einmal schwächer zu werden. Von der ersten bis zur letzten Sekunde zeigen die Holländer, was eine Harke ist. Wenn ich überhaupt Songs hervorhebe, dann hat das nichts damit zu tun, dass ich den Rest minder gut finde, sondern genau bei diesen muss ich den Lautstärkepegel immer erhöhen. Das thrashige, verhältnismäßig langsame „Into the Emission Phase“, das an Atmosphäre kaum zu überbieten ist, oder „Invoking Impact“. Geniales Drumming und wütendes Geschreie treffen hier auf Härte und Melodie. „Bei „Chokedamp“ bestimmt eine geiler Refain mit cleanem Gesang und Akustikparts, den Song zwischen den Blastbeats. Ein wirklich klasse arrangiertes Album!
Wenn man DETONATION musikalisch vergleichen will, gestaltet sich dies als schwierig, denn die Holländer haben ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Wiedererkennungswert. Aber wenn ein Vergleich, dann als eine intensivere Mischung aus God Dethroned und Darkane. Zudem ist „Emission Phase“ ein Konzeptalbum, das sich dem Thema „Auswirkungen einer nuklearen Katastrophe auf den Menschen“ verschrieben hat. Wie passend zu den Zwischenfällen in ein eigen Atomkraftwerken! Tolles Album!