Tacere - Beautiful Dreams
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Deep tears of tragedy
2. I Devour
3. Excursion
4. Black Roses
5. A voice in the dark
6. Foes of the sun
7. Phantasm
8. Born of the ground
9. Bitter, regressive
10. Beyond Silence
11. Beautiful Darkness
12. Into your Dreams
Die Bloodchamber meint:
Stellt euch vor, ihr wohnt in einem Studentenwohnheim. Eine Etage unter euch hört die stets schwarz gekleidete EMP-Goldkundin ihre alten NIGHTWISH-Platten hoch und runter, weil ihr ein Freund gesagt hat, dass diese ohne Tarja nichts mehr wert sind. Von oben dringt der markante Gesang von SENTENCED-Frontmann Ville Laihiala durch die Decke, weil der finnische Austauschstudent tierisches Heimweh verspürt. In deinem Radio läuft gerade MDR Klassikradio und der Erstgeborene deiner schwangeren Mitbewohnerin hat entdeckt, dass die großen Töpfe in der Küche besonders laute Geräusche machen, wenn man mit dem Kochlöffel kräftig obendrauf haut. Und nicht vergessen, ihr befindet euch genau mittendrin und hört all dies gleichzeitig. Würdet ihr dies nun noch aufnehmen, hättet ihr genau den Sound von TACERE.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie originell es nun ist, sich aus all den erfolgreichen Bands seines Heimatlandes Einiges herauszupicken, wild zusammenzuwürfeln und dies nun als der nächste große Bringer anzukündigen, aber die Finnen von TACERE haben genau dies getan. Wirklich viel Feingefühl beweisen sie dabei aber nicht gerade. Bereits der Opener stampft in einem ungeschickten Rhythmus jegliches Feingefühl in den Boden und über die gesamte Laufzeit sind die Songs dermaßen mit Details (vor allem mit Keyboards) überladen, dass kaum Platz zum Durchatmen bleibt und sich eine eigenartige Distanz zwischen Zuhörer und Band aufbaut. Das etwas ruhiger arrangierte „A Voice In The Dark“ zeigt da schon, wie es auch besser geht, aber vom Rest der Songs bleibt am Ende der Laufzeit kaum etwas hängen – insofern man es denn überhaupt soweit schafft.
Stellt euch weiterhin vor, ihr wärt ein Mann und seht eine wunderschöne Frau. Gerade als ihr sie ansprechen wollt, zieht sie sich mit dem rechten Zeigefinger einen leckeren Popel aus der Nase, was euch selbstverständlich ganz schön anwidert. Und da starrt ihr sie nun an: optisch perfekt, aber mit einem deutlichen Makel, durch den ihr sie niemals werdet vollends begehren können.
Genau so verhält es sich bei der Musik von TACERE…
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie originell es nun ist, sich aus all den erfolgreichen Bands seines Heimatlandes Einiges herauszupicken, wild zusammenzuwürfeln und dies nun als der nächste große Bringer anzukündigen, aber die Finnen von TACERE haben genau dies getan. Wirklich viel Feingefühl beweisen sie dabei aber nicht gerade. Bereits der Opener stampft in einem ungeschickten Rhythmus jegliches Feingefühl in den Boden und über die gesamte Laufzeit sind die Songs dermaßen mit Details (vor allem mit Keyboards) überladen, dass kaum Platz zum Durchatmen bleibt und sich eine eigenartige Distanz zwischen Zuhörer und Band aufbaut. Das etwas ruhiger arrangierte „A Voice In The Dark“ zeigt da schon, wie es auch besser geht, aber vom Rest der Songs bleibt am Ende der Laufzeit kaum etwas hängen – insofern man es denn überhaupt soweit schafft.
Stellt euch weiterhin vor, ihr wärt ein Mann und seht eine wunderschöne Frau. Gerade als ihr sie ansprechen wollt, zieht sie sich mit dem rechten Zeigefinger einen leckeren Popel aus der Nase, was euch selbstverständlich ganz schön anwidert. Und da starrt ihr sie nun an: optisch perfekt, aber mit einem deutlichen Makel, durch den ihr sie niemals werdet vollends begehren können.
Genau so verhält es sich bei der Musik von TACERE…