Rivethead - Rivethead
Industrial / Rock
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 51:33 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 51:33 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Difference
2. Rise Up
3. Volatile
4. Choose your Weapon
5. Nothing
6. Beautiful Disaster
7. Tearing Apart
8. RivetGun
9. Right Here With ME
10. Break You
11. Taking Over Me
12. TimeBomb
13. The Last Word
Die Bloodchamber meint:
Dafür, dass RIVETHEAD keinem Label verpflichtet sind und ihre Musik bis jetzt in Eigenregie produzieren, kann sich der Viererpack aus Dallas wirklich hören lassen. Mit einer lupenreinen Promotion zu ihrem inzwischen dritten, gleichnamigen Album, das sich sowohl soundtechnisch, als auch optisch kaum von einer schicken Labelproduktion unterscheiden lässt, will man endlich im großen Stil auf sich aufmerksam machen.
RIVETHEAD machen im Grunde genommen genau diese Art von Musik, die man in diversen „coolen“ Soundtracks zu Filmen oder Videospielen verbraten kann, weshalb man deren Bemühungen, sich an solchen Produktionen zu beteiligen, durchaus verstehen kann. Der Stil liegt irgendwo hart am massentauglichen Limit zwischen modernem Rock und leichten Industrial Metal- Einflüssen, wobei allerdings nur in wenigen Songs durchgängige Industrialverbindungen sichtbar werden. Vielmehr spielt man ganz gerne mal einige Samples zwischendurch ein oder nutzt einen elektronischen Grundbeat als Intro.
Ein modernes Riffing mit etwas Elektroeinfluss trifft mal hart, mal weniger hart auf klassische Songkonzepte, wobei zugegebenermaßen für ausreichend Abwechslung gesorgt wird.
Die schnelleren Songs sind äußerst anspornend und eingängig, wie man es von gutem Industrialmaterial erwarten würde. Im Vordergrund stehen jedoch immer die verhältnismäßig starken Vocals des Hauptsängers. Gewagt kann man dessen Gesangsleistung als eine explosive und recht flotte Mischung aus PANTERAs Intensität, METALLICAs spontaner Frühphase und SEETHERs Ernsthaftigkeit beschreiben, obwohl diese sicher nicht an genannte Bands herankommt. Dadurch, dass zwei weitere Bandmitglieder sich ebenfalls am Gesang beteiligen entsteht ein vielfältiges und zumeist sauberes Gesamtbild, in dem es an typisch rockigen, eingängigen Wiederholungen nur so wimmelt.
Die Refrains entpuppen sich als Ohrwurmbatterien und auch die Strophen werden nicht gerade klein gehalten.
Etwas weniger gut weg kommen die langsameren Lieder, denen es gerade im schlechter gelaunten Bereich etwas an Elan zu mangeln scheint. Hier sehnt man sich manchmal nach mächtigen Keyboardhits, rumpelnden Drums und rockenden Gitarren. Eine geniale Ausnahme offenbart sich im abschließenden Ohrwurm „The last Word“, der sich einem SEETHER- Song gleich in die Seele bohrt.
Insgesamt überzeugt das Album allerdings trotz kleiner Schwächen durch die geladenen Songs, die ein leichtes, aber bockiges Hörvergnügen versprechen. Optimal zum reinhören sind der Kurzstreckenknüppler „RivetGun“, der Opener „Difference“, „Break You“ sowie der erwähnte, abschließende Track.
RIVETHEAD machen im Grunde genommen genau diese Art von Musik, die man in diversen „coolen“ Soundtracks zu Filmen oder Videospielen verbraten kann, weshalb man deren Bemühungen, sich an solchen Produktionen zu beteiligen, durchaus verstehen kann. Der Stil liegt irgendwo hart am massentauglichen Limit zwischen modernem Rock und leichten Industrial Metal- Einflüssen, wobei allerdings nur in wenigen Songs durchgängige Industrialverbindungen sichtbar werden. Vielmehr spielt man ganz gerne mal einige Samples zwischendurch ein oder nutzt einen elektronischen Grundbeat als Intro.
Ein modernes Riffing mit etwas Elektroeinfluss trifft mal hart, mal weniger hart auf klassische Songkonzepte, wobei zugegebenermaßen für ausreichend Abwechslung gesorgt wird.
Die schnelleren Songs sind äußerst anspornend und eingängig, wie man es von gutem Industrialmaterial erwarten würde. Im Vordergrund stehen jedoch immer die verhältnismäßig starken Vocals des Hauptsängers. Gewagt kann man dessen Gesangsleistung als eine explosive und recht flotte Mischung aus PANTERAs Intensität, METALLICAs spontaner Frühphase und SEETHERs Ernsthaftigkeit beschreiben, obwohl diese sicher nicht an genannte Bands herankommt. Dadurch, dass zwei weitere Bandmitglieder sich ebenfalls am Gesang beteiligen entsteht ein vielfältiges und zumeist sauberes Gesamtbild, in dem es an typisch rockigen, eingängigen Wiederholungen nur so wimmelt.
Die Refrains entpuppen sich als Ohrwurmbatterien und auch die Strophen werden nicht gerade klein gehalten.
Etwas weniger gut weg kommen die langsameren Lieder, denen es gerade im schlechter gelaunten Bereich etwas an Elan zu mangeln scheint. Hier sehnt man sich manchmal nach mächtigen Keyboardhits, rumpelnden Drums und rockenden Gitarren. Eine geniale Ausnahme offenbart sich im abschließenden Ohrwurm „The last Word“, der sich einem SEETHER- Song gleich in die Seele bohrt.
Insgesamt überzeugt das Album allerdings trotz kleiner Schwächen durch die geladenen Songs, die ein leichtes, aber bockiges Hörvergnügen versprechen. Optimal zum reinhören sind der Kurzstreckenknüppler „RivetGun“, der Opener „Difference“, „Break You“ sowie der erwähnte, abschließende Track.