Welkin - The_Origin
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Loki
2. Chapters
3. Downfall
4. The Weary
5. Cynical Breath
6. Heartstorm
7. Wretched
8. Rites
9. The Throne
Die Bloodchamber meint:
Dass der Tod im belgischen Underground seine Ferienwohnung eingerichtet hat, ist nun mittlerweile so neu nicht mehr. Darum verwundert es auch nicht, wenn mit WELKIN schon wieder eine neue Band über Shiver Records ihre musikalischen Ausdünstungen über die Landstriche jagt. Gut, soo neu ist die band aus Wondelgem dann nun auch wieder nicht, denn immerhin hat der Sechser auch schon seine 10 Jahre Vereinsgeschichte auf dem Buckel und eine Longplay Veröffentlichung, was aber an der Tatsache, dass es sich hier um keinen sonderlich bekannten Act handelt, nichts ändert.
Der Start in ''The_Origin'' ist dann aber ein Hinhörer, als ob die ersten Takte den Hörer gleich innerhalb der nächsten 2 Minuten erschlagen wollen. Sehr modern, aber ohne viele Core-Anteile, und mit einer eher depressiven Grundstimmung kommt die tonnenschwere Mischung aus verspielten Gitarren und wuchtig donnernden Drums um die Ecke. Im Hintergrund agiert ein furztrockener Bass, der komplett ohne Höhen auskommt und so ein wenig Funk-Slap verbreitet. Was zu Anfang noch ganz witzig klingt, geht mir dann aber mit der Zeit ganz gewaltig auf den Senkel, da der Basssound sich leider nicht mehr ändert.
Die Spannungskurve wird von WELKIN gleich in eine enorme Höhe geschraubt, da auch der zweite Song ohne weiteres mithalten kann und den Eindruck verstärkt, dass es sich hier um ein außergewöhnliches Projekt handeln könnte. Ohnehin sind die beiden Tracks ''Loki'' und ''Chapter'' die Anspieltipps schlechthin. Gerne werden hier einige ziemlich rüde wirkende, aber auch recht ungewöhnliche Breaks mit eingestreut, sodass man nie vor Überraschungen sicher ist. Leider kann das Niveau nicht bis zum Ende gehalten werden und so entsteht zunehmend eine gewisse Enttäuschung, da die Erwartung am Anfang doch wirklich hoch war. Aber wirklich schlecht werden die Stücke nicht, nur eben leider nicht mehr so packend wie noch zu Beginn.
Die Produktion von ''The_Origin'' passt sich in etwas dem Bass an. Ziemlich trocken und auf lange Strecke wenig begeisternd kommt der Sound durch die Boxen. Das hat zwar einen enormen Undergroundcharacter, aber das fühlt sich mit der Zeit irgendwie an, als ob man Sand in seinem Extra Brut Champagner hat.
WELKIN erfinden nichts neu, machen aber das Meiste richtig und man merkt der Band an, dass sie Freude hat, an dem, was sie tun.
Der Start in ''The_Origin'' ist dann aber ein Hinhörer, als ob die ersten Takte den Hörer gleich innerhalb der nächsten 2 Minuten erschlagen wollen. Sehr modern, aber ohne viele Core-Anteile, und mit einer eher depressiven Grundstimmung kommt die tonnenschwere Mischung aus verspielten Gitarren und wuchtig donnernden Drums um die Ecke. Im Hintergrund agiert ein furztrockener Bass, der komplett ohne Höhen auskommt und so ein wenig Funk-Slap verbreitet. Was zu Anfang noch ganz witzig klingt, geht mir dann aber mit der Zeit ganz gewaltig auf den Senkel, da der Basssound sich leider nicht mehr ändert.
Die Spannungskurve wird von WELKIN gleich in eine enorme Höhe geschraubt, da auch der zweite Song ohne weiteres mithalten kann und den Eindruck verstärkt, dass es sich hier um ein außergewöhnliches Projekt handeln könnte. Ohnehin sind die beiden Tracks ''Loki'' und ''Chapter'' die Anspieltipps schlechthin. Gerne werden hier einige ziemlich rüde wirkende, aber auch recht ungewöhnliche Breaks mit eingestreut, sodass man nie vor Überraschungen sicher ist. Leider kann das Niveau nicht bis zum Ende gehalten werden und so entsteht zunehmend eine gewisse Enttäuschung, da die Erwartung am Anfang doch wirklich hoch war. Aber wirklich schlecht werden die Stücke nicht, nur eben leider nicht mehr so packend wie noch zu Beginn.
Die Produktion von ''The_Origin'' passt sich in etwas dem Bass an. Ziemlich trocken und auf lange Strecke wenig begeisternd kommt der Sound durch die Boxen. Das hat zwar einen enormen Undergroundcharacter, aber das fühlt sich mit der Zeit irgendwie an, als ob man Sand in seinem Extra Brut Champagner hat.
WELKIN erfinden nichts neu, machen aber das Meiste richtig und man merkt der Band an, dass sie Freude hat, an dem, was sie tun.