Tvangeste - Firestorm
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Introduction
2. Under The Black Ravens Wings
3. Birth Of The Hero
4. Fire In Our Hearts
5. Perkuno's Flame
6. Godless Freedom
7. Storm
8. Tears Will Wash Off The Blood From My Sword
Die Bloodchamber meint:
Mutig vergleicht man das vorliegende Zweitwerk von TVANGESTE mit dem symphonischen Black Metal von CRADLE OF FILTH. Sänger Miron ist nämlich genau wie sein bekannter englischer Pendant ebenfalls solch ein kleiner fieser Giftzwerg, bei dem man beim Streicheln seines Kopfes überdeutlich die darunter verborgenen Hörner ertastet, und der mit zutiefst teuflisch klingenden Gekeife den Zuhörern das Blut in den Adern gefrieren lässt. Und auch die hohe Integrationsdichte echter klassischer Musiker und Sänger in das musikalische Gesamtbild lassen sich miteinander vergleichen.
Aber während die Jungs von der Insel mit ihren letzten Alben trotz aller Komplexität einen immer massenkompatibleren Sound kreierten, trotzen die 7 Russen von TVANGESTE jeglichen Hörkonventionen, und entsprechen somit eher dem kleinen, heimtückischen Bruder.
Als ich zum ersten Mal in "Firestorm" reinhörte, wurde ich förmlich erschlagen. Ein Extrem jagte das nächste, kaum hatte ich die eine infernalische Welle verdaut, rollte mir auch schon die nächste aus einer ganz anderen Richtung entgegen. Dennoch hielt ich durch, denn die Scheibe strahlte einfach eine unwiderstehliche Ausstrahlungskraft aus. Fast so wie eine schorfige Wunde, an der man trotzdem ständig herumpopelt, obwohl man genau weiss, dass es dadurch nur noch schlimmer wird.
Meine Suche nach einem roten Faden war auch nach dem zweiten und dritten Durchlauf erfolglos, aber irgendwann erkannte ich, dass es einfach keinen gibt. Und das es gut so ist. Stellt euch vor, ihr habt einen intensiven Traum. Da geht auch meist alles wirr durcheinander, dennoch ergibt es gerade in dem Moment einen logischen Sinn. Wenn ihr dann aber aufwacht, erscheint alles plötzlich ziemlich sinn- und zusammenhangslos.
"Firestorm" scheint sich in ebenjener Traumwelt abzuspielen. Grossartige Orchesterarrangements tummeln sich um böllernde Drums und abartige Vocals. Die Breaks kommen zahlreich und schleichen sich unverhofft von hinten an. Die Songs scheinen keinen Anfang und kein Ende zu haben. Von aussen betrachtet kann und wird das sehr eigenwillig anmuten, aber wenn man sich mittendrin im Geschehen befindet, ordnet sich die Fülle an Emotionen zu einer schlüssigen Geschichte von epischen Ausmassen.
"Firestorm" ist kein Album zum Tanzen, kein Album für Live-Auftritte und auch kein Album zum Autofahren oder zum mit der Freundin rummachen. "Firestorm" ist ein Kopfalbum zum Eintauchen, Fürchten und Analysieren. Und vor allem eins: Einzigartig!
Aber während die Jungs von der Insel mit ihren letzten Alben trotz aller Komplexität einen immer massenkompatibleren Sound kreierten, trotzen die 7 Russen von TVANGESTE jeglichen Hörkonventionen, und entsprechen somit eher dem kleinen, heimtückischen Bruder.
Als ich zum ersten Mal in "Firestorm" reinhörte, wurde ich förmlich erschlagen. Ein Extrem jagte das nächste, kaum hatte ich die eine infernalische Welle verdaut, rollte mir auch schon die nächste aus einer ganz anderen Richtung entgegen. Dennoch hielt ich durch, denn die Scheibe strahlte einfach eine unwiderstehliche Ausstrahlungskraft aus. Fast so wie eine schorfige Wunde, an der man trotzdem ständig herumpopelt, obwohl man genau weiss, dass es dadurch nur noch schlimmer wird.
Meine Suche nach einem roten Faden war auch nach dem zweiten und dritten Durchlauf erfolglos, aber irgendwann erkannte ich, dass es einfach keinen gibt. Und das es gut so ist. Stellt euch vor, ihr habt einen intensiven Traum. Da geht auch meist alles wirr durcheinander, dennoch ergibt es gerade in dem Moment einen logischen Sinn. Wenn ihr dann aber aufwacht, erscheint alles plötzlich ziemlich sinn- und zusammenhangslos.
"Firestorm" scheint sich in ebenjener Traumwelt abzuspielen. Grossartige Orchesterarrangements tummeln sich um böllernde Drums und abartige Vocals. Die Breaks kommen zahlreich und schleichen sich unverhofft von hinten an. Die Songs scheinen keinen Anfang und kein Ende zu haben. Von aussen betrachtet kann und wird das sehr eigenwillig anmuten, aber wenn man sich mittendrin im Geschehen befindet, ordnet sich die Fülle an Emotionen zu einer schlüssigen Geschichte von epischen Ausmassen.
"Firestorm" ist kein Album zum Tanzen, kein Album für Live-Auftritte und auch kein Album zum Autofahren oder zum mit der Freundin rummachen. "Firestorm" ist ein Kopfalbum zum Eintauchen, Fürchten und Analysieren. Und vor allem eins: Einzigartig!