The Young Gods - Super Ready / Fragmente
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I'm The Drug
2. I'm The Drug
3. Freeze
4. Freeze
5. C'est Quoi C'est Ca
6. C'est Quoi C'est Ca
7. El Magnifico
8. El Magnifico
9. Stay With Us
10. Stay With Us
11. About Time
12. About Time
13. Machine Arriere
14. Machine Arriere
15. The Colour Code
16. The Colour Code
17. Super Ready /Frammente
18. Super Ready /Frammente
19. Secret
20. Secret
21. Everythere
22. Everythere
23. Un point C'est Tout
24. Un point C'est Tout
Die Bloodchamber meint:
Auch die jungen Götter werden einmal alt, haben dafür allerdings das Privileg der musikalischen Weisheit inzwischen erlangt, weshalb sie mit erstaunlicher Ruhe und Gelassenheit ans Werk gehen können. Nachdem die Schweizer Industrialpioniere 2005 ihr zwanzigjähriges Bestehen mit einer Best of feiern durften, legt man nun den Nachfolger „Super Ready / Fragmenté“ vor. Obwohl das Alter vielleicht am Aussehen der Protagonisten nagt, die in letzter Zeit gerne mal eine Hand voll alternativer, aber sehenswerter Akustikgigs geben, hat die Musik einmal mehr etwas Frisches und Zeitloses. Die Innovation in der Spielweise, die große Meister wie Devin Townsend geprägt hat, ist immer noch deutlich spürbar, was bei dem vergleichsweise minimalistischen Vorgehen bemerkenswert ist.
Die angesprochene Zeitlosigkeit ergibt sich aus aufkommenden Gedanken an Klassiker wie PINK FLOYD, da die Musik ebenso erfahren und künstlerisch ausdrucksstark wirkt. Durch feine Details und ein gutes Gespür für faszinierende Klangexperimente, kreiert man eine interessante, ruhig schimmernde Basis, die durch den sehr frei und fast schon spontan wirkenden Gesang beseelt wird. Der Gesang ist mit Sicherheit das charakteristischste Element der Musik und Franz Treichler vollführt bisweilen Kunststücke zwischen professioneller Routine und angenehmer Emotion.
Die allgemeine Mixtur aus extrem verschiedenintensiv eingesetzten Beats und Samples, faszinierendem, progressivem Drumming und gelegentlich eingebundenen Lead- sowie Rhythmusgitarren, führt zu einem tranceartigen Eindruck beim Hörer.
Diesen Eindruck unterstützen einmal mehr leicht exotische oder auch orientalische Anklänge und die teilweise in sanftem Französisch verfassten Texte.
Insgesamt ist die CD der THE YOUNG GODS ein angenehmes Erlebnis, das vielleicht nicht Jedermann zusagen wird, aber dafür unter geneigten Seelen umso mehr Anhänger finden sollte. Im Ganzen ruhig, aber dennoch mit überraschend auffälligen Momenten sorgt das Album für eine sehr spacige, coole und chillige Atmosphäre. Man verzeihe diese Ausdrucksweise, aber sie beschreibt diesen schwebenden, kalten Klang wunderbar.
Die angesprochene Zeitlosigkeit ergibt sich aus aufkommenden Gedanken an Klassiker wie PINK FLOYD, da die Musik ebenso erfahren und künstlerisch ausdrucksstark wirkt. Durch feine Details und ein gutes Gespür für faszinierende Klangexperimente, kreiert man eine interessante, ruhig schimmernde Basis, die durch den sehr frei und fast schon spontan wirkenden Gesang beseelt wird. Der Gesang ist mit Sicherheit das charakteristischste Element der Musik und Franz Treichler vollführt bisweilen Kunststücke zwischen professioneller Routine und angenehmer Emotion.
Die allgemeine Mixtur aus extrem verschiedenintensiv eingesetzten Beats und Samples, faszinierendem, progressivem Drumming und gelegentlich eingebundenen Lead- sowie Rhythmusgitarren, führt zu einem tranceartigen Eindruck beim Hörer.
Diesen Eindruck unterstützen einmal mehr leicht exotische oder auch orientalische Anklänge und die teilweise in sanftem Französisch verfassten Texte.
Insgesamt ist die CD der THE YOUNG GODS ein angenehmes Erlebnis, das vielleicht nicht Jedermann zusagen wird, aber dafür unter geneigten Seelen umso mehr Anhänger finden sollte. Im Ganzen ruhig, aber dennoch mit überraschend auffälligen Momenten sorgt das Album für eine sehr spacige, coole und chillige Atmosphäre. Man verzeihe diese Ausdrucksweise, aber sie beschreibt diesen schwebenden, kalten Klang wunderbar.
Northcraft
Ex-Mitarbeiter
