Ador Dorath - Symbols
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rosa
2. Vitrol
3. Earth
4. River
5. Desert
6. Mountain
7. Balance
8. Limits
9. Nin E
10. Island (bonus)
Die Bloodchamber meint:
Wenn einem das Musikangebot der westlichen Nationen mal wieder zu langweilig und nur zweifelhaft innovativ vorkommt, dann lohnt sich sicherlich ein Blick nach Osten. All zu weit muss man sich da auch gar nicht umsehen, denn immer wieder sorgen unsere direkten östlichen Nachbarländer wie beispielsweise Polen, das mit musikalischen Extravaganzen wie BEHEMOTH aufwarten kann, für Aufsehen. Oft sind es nur kleine Veränderungen, die letztendlich die Musik so hörenswert anders gestalten und genau über ein solches kleines Extra verfügt auch die tschechische Band ADOR DORATH. Im Zuge einer belebten Bandgeschichte mit sehr vielen Besetzungswechseln hat man sich für das zweite Werk „Symbols“ reichlich Zeit gelassen, doch das Warten hat sich definitiv gelohnt.
Ähnlich wie die polnischen Kollegen von DARZAMAT, kann man sich dank einem leicht progressiven Gesamtkonzept und exzellenten, weiblichen Vocals, die sich über die männlichen Contraparts erheben, von der Masse absetzen. Hinzu kommt, dass die Kompositionen professionell, vielseitig und trotzdem ungestüm wild ausfallen. Besonders charakteristisch kommt auch der gezielte Einsatz von Celloparts, die zumeist ihren eigenen, kleinen Platz in den komplexen Songstrukturen erhalten. Wer sich an den erhabenen, weiblichen Vocals, massigem Gebrauch von Hammondorgel, Keyboards und anderen elektronischen Effekten nicht stören lässt, der wird seine wahre Freude haben.
In den meisten Songs hacken die fetten Riffs fast schon chaotisch voran, werden aber bald zur Nebensache, wenn Keyboards und Gesang das Geschehen übernehmen. Die Band sieht ihren Doomanteil – auch wenn dieser nur sehr gering ausfällt – wohl in den für symphonischen Black Metal recht tiefen Growles des Hauptsängers und den lang gezogenen weiblichen Gesangsparts, die über dem Rest schweben und ihn auf ruhige Weise zusammenhalten.
Obwohl die Lieder erst nach einigen Hördurchläufen ihre Undurchsichtigkeit verlieren, gehen sie auf Grund der Melodien und des fröhlichen Geholzes sofort ins Ohr.
Auffällig ist auch die Verschnaufpause in der Mitte des Albums. Mit „Desert“ hat man eine astreine, ruhige Ballade am Start, die auf Grund der tollen Stimme und einer Mixtur aus Cello, Piano sowie Akustikgitarren trotzdem sehr frisch und kraftvoll klingt. „Mountain“ dagegen überrascht durch massiven Elektronikeinsatz, der einen fast an Techno grenzenden Soundteppich vorgibt. Unterstützende Riffs und sowohl weibliche, als auch männliche Flüsterstimmen runden die tolle Atmosphäre ab.
ADOR DORATH zeigen, wie man geschickt mit verschiedenen Stimmen und verschiedensten nicht unbedingt schwarzmetallischen Details umgeht und durch kreative Eigensinnigkeit mit einer tollen Produktion ein abwechslungsreiches, eingängiges, aber dennoch hartes Hörerlebnis zusammenzimmert.
Ähnlich wie die polnischen Kollegen von DARZAMAT, kann man sich dank einem leicht progressiven Gesamtkonzept und exzellenten, weiblichen Vocals, die sich über die männlichen Contraparts erheben, von der Masse absetzen. Hinzu kommt, dass die Kompositionen professionell, vielseitig und trotzdem ungestüm wild ausfallen. Besonders charakteristisch kommt auch der gezielte Einsatz von Celloparts, die zumeist ihren eigenen, kleinen Platz in den komplexen Songstrukturen erhalten. Wer sich an den erhabenen, weiblichen Vocals, massigem Gebrauch von Hammondorgel, Keyboards und anderen elektronischen Effekten nicht stören lässt, der wird seine wahre Freude haben.
In den meisten Songs hacken die fetten Riffs fast schon chaotisch voran, werden aber bald zur Nebensache, wenn Keyboards und Gesang das Geschehen übernehmen. Die Band sieht ihren Doomanteil – auch wenn dieser nur sehr gering ausfällt – wohl in den für symphonischen Black Metal recht tiefen Growles des Hauptsängers und den lang gezogenen weiblichen Gesangsparts, die über dem Rest schweben und ihn auf ruhige Weise zusammenhalten.
Obwohl die Lieder erst nach einigen Hördurchläufen ihre Undurchsichtigkeit verlieren, gehen sie auf Grund der Melodien und des fröhlichen Geholzes sofort ins Ohr.
Auffällig ist auch die Verschnaufpause in der Mitte des Albums. Mit „Desert“ hat man eine astreine, ruhige Ballade am Start, die auf Grund der tollen Stimme und einer Mixtur aus Cello, Piano sowie Akustikgitarren trotzdem sehr frisch und kraftvoll klingt. „Mountain“ dagegen überrascht durch massiven Elektronikeinsatz, der einen fast an Techno grenzenden Soundteppich vorgibt. Unterstützende Riffs und sowohl weibliche, als auch männliche Flüsterstimmen runden die tolle Atmosphäre ab.
ADOR DORATH zeigen, wie man geschickt mit verschiedenen Stimmen und verschiedensten nicht unbedingt schwarzmetallischen Details umgeht und durch kreative Eigensinnigkeit mit einer tollen Produktion ein abwechslungsreiches, eingängiges, aber dennoch hartes Hörerlebnis zusammenzimmert.