Tholus - Constant
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intruduction
2. Short Forever
3. Expropriated (The Brooking's Report)
4. Protocultures
5. Staring Back
6. Involuntary
7. Ripe For The Killing
8. Constant
9. Speculum Of The New Rage
Die Bloodchamber meint:
Musik, die abseits der Norm liegt, hat oft etwas sehr Belastendes. Wenn man dann liest, dass es sich bei den Ergüssen von THOLUS um einen Mix aus CARCASS und DEATH beeinflussten Death Metal handelt, dem Avantgarde-Fusion Elemente à la FRANK ZAPPA und CHICK COREA beigemengt wurden, dann werde ich auf jeden Fall hellhörig. Alle Anderen, die meinen, dass ihnen die aktuelle CEPHALIC CARNAGE schon zu hektisch ist, die sollten jetzt lieber ins Forum wechseln.
Was die Mannen um Bandkopf Dave Murray, seines Zeichens Session-Drummer bei allem was irgendwie abseitig ist, hier an den Tag bringen, ist nicht innerhalb der ersten Versuche zu fassen. Man sieht sich von Beginn an mit a-rhythmischen Breaks, psychedelischen Harmonien und auch todesmetallischen Klängen ausgesetzt, wie sie von Bands wie ATHEIST verwendet wurden. Dass so ein einzelner Song für sich alleine schon knappe 5 Tonnen auf die Waage bringen dürfte, versteht sich von selbst.
Insgesamt sind hier 11 Musiker am Werk, die die unterschiedlichsten Aufgaben haben. So finden sich auf ''Constant'' immer wieder Phasen, die von einem Jazz-Bass dominiert werden, aber auch einen weiblichen Stimmpart, der nur für gesprochenes oder geschrienes zuständig ist. Alles sehr eigenwillig, aber auch extrem interessant. Wenn dann noch die Harmonielehre von Herrn Zappa auftritt, ist das avantgardistische Meisterwerk seiner Vollendung nahe.
Fügt man das bisher geschriebene zu einem Gesamtbild zusammen, so stellt sich die Frage, ob das technisch überhaupt umzusetzen ist? Wer sich Songs wie ''Involuntary'' oder ''Ripe For The Killing'' anhört, dem wird klar, dass hier sehr versierte Musiker am Werke sind, die leider nicht immer durch den richtigen Sound unterstützt werden, denn an einigen Ecken hakt es ein wenig mit der klaren Frequenzabgrenzung, die bei so einer Musik dringend nötig wäre.
Wer sich traut THOLUS auf ihrer Reise durch die Unendlichkeit des musikalischen Schaffens zu begleiten, der wird mit ''Constant'' wahrlich nicht enttäuscht werden. Es gehört zwar eine gehörige Portion Ausdauer dazu, die CD nicht nach dem ersten Eindruck in die Ecke zu stellen, aber hat man seinen inneren Schweinehund überwunden, so erfährt man hier seltsames bis seltenes.
Trotzdem muss ich leider aufgrund der äußerst schweren Eingängigkeit und der leichten Soundmängel den einen oder anderen Punkt abrechen.
Was die Mannen um Bandkopf Dave Murray, seines Zeichens Session-Drummer bei allem was irgendwie abseitig ist, hier an den Tag bringen, ist nicht innerhalb der ersten Versuche zu fassen. Man sieht sich von Beginn an mit a-rhythmischen Breaks, psychedelischen Harmonien und auch todesmetallischen Klängen ausgesetzt, wie sie von Bands wie ATHEIST verwendet wurden. Dass so ein einzelner Song für sich alleine schon knappe 5 Tonnen auf die Waage bringen dürfte, versteht sich von selbst.
Insgesamt sind hier 11 Musiker am Werk, die die unterschiedlichsten Aufgaben haben. So finden sich auf ''Constant'' immer wieder Phasen, die von einem Jazz-Bass dominiert werden, aber auch einen weiblichen Stimmpart, der nur für gesprochenes oder geschrienes zuständig ist. Alles sehr eigenwillig, aber auch extrem interessant. Wenn dann noch die Harmonielehre von Herrn Zappa auftritt, ist das avantgardistische Meisterwerk seiner Vollendung nahe.
Fügt man das bisher geschriebene zu einem Gesamtbild zusammen, so stellt sich die Frage, ob das technisch überhaupt umzusetzen ist? Wer sich Songs wie ''Involuntary'' oder ''Ripe For The Killing'' anhört, dem wird klar, dass hier sehr versierte Musiker am Werke sind, die leider nicht immer durch den richtigen Sound unterstützt werden, denn an einigen Ecken hakt es ein wenig mit der klaren Frequenzabgrenzung, die bei so einer Musik dringend nötig wäre.
Wer sich traut THOLUS auf ihrer Reise durch die Unendlichkeit des musikalischen Schaffens zu begleiten, der wird mit ''Constant'' wahrlich nicht enttäuscht werden. Es gehört zwar eine gehörige Portion Ausdauer dazu, die CD nicht nach dem ersten Eindruck in die Ecke zu stellen, aber hat man seinen inneren Schweinehund überwunden, so erfährt man hier seltsames bis seltenes.
Trotzdem muss ich leider aufgrund der äußerst schweren Eingängigkeit und der leichten Soundmängel den einen oder anderen Punkt abrechen.