Sepia Dreamer - The Sublime
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Gateway
2. The Exposition
3. Development
4. Capitulation
Die Bloodchamber meint:
Instrumentalen Metal zu machen bedeutet sicher eine gewisse Risikobereitschaft zu haben, da man schon etwas Interessantes produzieren muss, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. SEPIA DREAMER als schwedisch-britisches Projekt gehen schon aufgrund der Distanz der Akteure dieses Risiko ein und verschmelzen Klänge aus Doom und Black bzw. Death Metal zu einer progressiven Klangmasse aus harten Übergängen oder fließenden Bewegungen.
Kontraste stärken das Farbbild, das sich aus diesem instrumentalen Experiment im Kopf des Hörers projiziert. Dissonant aber unaufdringlich, mal eher schwebend mal brachial, durchdringen sphärische bis sägende Sounds den Raum, meist schwerfällig und in diesem Sinne eher Doom, aber manchmal auch brutal im Sinne von Death oder Black. Rhythmische wie melodische Brüche verbinden die einzelnen Motive zu einem teilweise wirren Konstrukt und unterdrücken die Eindrücke des Vorherigen, sodass man am Ende eines Songs nicht mehr weiß wie er eigentlich angefangen hat. Die epische Länge der beiden mittleren Songs trägt das übrige dazu bei.
Was man hinter dem sehr schlichten und unaufdringlich gehaltenem Cover nicht vermutet, oder latent eben doch, offenbart sich beim Hören als düstere Klangwelt, majestätisch und unnahbar, fast als wollten die beiden Künstler, namentlich Jonas Wrenninge und Sam Brokenshaw, gar nichts kreieren, was man festhalten oder leicht verarbeiten kann und dies auch noch ohne die Unterstützung von Gesang, dafür mit einem Sessiondrummer, Leon Macey von MITHRAS. Da es nur 4 Songs auf dem Album gibt, dieses eine Gesamtlänge von genau 44 Minuten aufweist haben wir nach Adam Riese eine durschnittliche Songdauer von 11 Minuten, wobei 2 Songs überdurchschnittlich von diesem Durchschnitt abweichen. Das ist ein überzeugendes Konzept, oder?
Kontraste stärken das Farbbild, das sich aus diesem instrumentalen Experiment im Kopf des Hörers projiziert. Dissonant aber unaufdringlich, mal eher schwebend mal brachial, durchdringen sphärische bis sägende Sounds den Raum, meist schwerfällig und in diesem Sinne eher Doom, aber manchmal auch brutal im Sinne von Death oder Black. Rhythmische wie melodische Brüche verbinden die einzelnen Motive zu einem teilweise wirren Konstrukt und unterdrücken die Eindrücke des Vorherigen, sodass man am Ende eines Songs nicht mehr weiß wie er eigentlich angefangen hat. Die epische Länge der beiden mittleren Songs trägt das übrige dazu bei.
Was man hinter dem sehr schlichten und unaufdringlich gehaltenem Cover nicht vermutet, oder latent eben doch, offenbart sich beim Hören als düstere Klangwelt, majestätisch und unnahbar, fast als wollten die beiden Künstler, namentlich Jonas Wrenninge und Sam Brokenshaw, gar nichts kreieren, was man festhalten oder leicht verarbeiten kann und dies auch noch ohne die Unterstützung von Gesang, dafür mit einem Sessiondrummer, Leon Macey von MITHRAS. Da es nur 4 Songs auf dem Album gibt, dieses eine Gesamtlänge von genau 44 Minuten aufweist haben wir nach Adam Riese eine durschnittliche Songdauer von 11 Minuten, wobei 2 Songs überdurchschnittlich von diesem Durchschnitt abweichen. Das ist ein überzeugendes Konzept, oder?