Vicious Circle - This Forests Dark Heart (EP)
Black Gothic Metal
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 17:50 min
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 17:50 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. This Forests Dark Heart
2. Atrocity In Excellence
3. This Forests Dark Heart (Edit)
Die Bloodchamber meint:
Entweder nehmen die Arbeiten am kommenden Full Length Debüt "A Diary Of Deathtiny" (netter Titel übrigens) so viel Zeit in Anspruch, dass die Band öfters mal von sich hören lassen will, um bis zum zukünftigen Release nicht in Vergessenheit zu geraten. Oder die 5 Jungs und das Mädel wollen uns mit regelmässigen Appetithäppchen das ersehnte Konzeptalbum schmackhaft machen. Bereits auf ihrem ersten Demo befand sich mit "Her Face In The Mirror" ein Teil der kommenden Vampirgeschichte und auch diese zwei neuen Songs stellen nur den Auftakt zu dem 10söngigen Album dar.
Der wohl gravierendste Unterschied zum bereits bekannten Material dürften die stimmlichen Fortschritte von Schreihals Christoph darstellen. Mit einem schier unglaublichen Einsatz katapultiert er sich in die Riege der ganz großen. Bei seiner Audiovisualisierung der bekannten Vampirfiguren würde selbst Dani Filth anerkennend seinen Segen geben.
Nicht ganz so charismatisch kommt aber sein weiblicher Gegenpart Christina rüber. Bei ihr kann man nicht wirklich eine Veränderung feststellen und so gross auch ihr Wiedererkennungswert sein mag: Ein paar schräge oder zumindest unangenehme Töne, besonders in ihren Soloparts trüben leider die ansonsten sehr angenehme Stimmung ein wenig.
Die von mir beim Vorgänger bemängelten Timingprobleme gehören aber endgültig der Vergangenheit an und auch der komplette Sound wurde einer ordentlichen Restauration unterzogen. Im direkten Vergleich merkt man einfach, dass für "This Forests Dark Heart" viel mehr Mühe in Aufnahmen und Mix investiert wurden. Die Drums sind viel dezenter und druckvoller eingebettet worden, die Gitarren sind deutlich herauszuhören und der Gesang weiss viel mehr zu begeistern. Man hat fast das Gefühl, von Mono zu Stereo umzuschalten, wenn man beide Scheiben hintereinander einlegt.
Nun hätte ich aber beinahe vergessen, auf die beiden Songs einzugehen (Song Nummer drei ist lediglich eine gekürzte Version des Titeltracks). Mit gewohnt gutem Gefühl für tolle Melodien mit den entsprechenden Zutaten würzender Härte und gefühlvollem Gesangskontrast schafft die Band ganz ohne Keyboards eine interessante Atmosphäre und wirkt dabei niemals langweilig oder unprofessionell. Während der (etwas bessere) Titeltrack deutlich von den erwähnten männlichen Vocals und dazu passenden, schön differenzierten Lead Gitarren dominiert wird und Sängerin Christina mehr für den Background und den Refrain zuständig ist, kommt ihr in "Atrocity in Excellence" eine etwas wichtigere Rolle zu. Beginnend mit ihrem alleinigen Gesang, ergänzt durch sanft einsetzende Gitarren und Drums kann ihr trotz gesanglichem Einschreiten ihres Gegenübers niemand die Hauptrolle stehlen.
Und letztendlich existiert mit einer schick verpackten Menge Bonusmaterial auch noch ein weiterer Kaufanreiz. Neben 2 Videoclips, Biographien, Wallpapers und Bildern gibt es auch alle Hörproben des Vorgängeralbums als MP3-Songs zum reinschnuppern.
Da hat man sich also sichtlich Arbeit gemacht und ich bin jedenfalls schon tierisch gespannt auf "A Diary Of Deathtiny" und hoffe, nicht wieder nur einen kleinen Brocken hingeworfen zu bekommen. Bekommen könnt ihr das Teil direkt von der Band für magere 5 Euro unter www.viciouscircle.de.
Der wohl gravierendste Unterschied zum bereits bekannten Material dürften die stimmlichen Fortschritte von Schreihals Christoph darstellen. Mit einem schier unglaublichen Einsatz katapultiert er sich in die Riege der ganz großen. Bei seiner Audiovisualisierung der bekannten Vampirfiguren würde selbst Dani Filth anerkennend seinen Segen geben.
Nicht ganz so charismatisch kommt aber sein weiblicher Gegenpart Christina rüber. Bei ihr kann man nicht wirklich eine Veränderung feststellen und so gross auch ihr Wiedererkennungswert sein mag: Ein paar schräge oder zumindest unangenehme Töne, besonders in ihren Soloparts trüben leider die ansonsten sehr angenehme Stimmung ein wenig.
Die von mir beim Vorgänger bemängelten Timingprobleme gehören aber endgültig der Vergangenheit an und auch der komplette Sound wurde einer ordentlichen Restauration unterzogen. Im direkten Vergleich merkt man einfach, dass für "This Forests Dark Heart" viel mehr Mühe in Aufnahmen und Mix investiert wurden. Die Drums sind viel dezenter und druckvoller eingebettet worden, die Gitarren sind deutlich herauszuhören und der Gesang weiss viel mehr zu begeistern. Man hat fast das Gefühl, von Mono zu Stereo umzuschalten, wenn man beide Scheiben hintereinander einlegt.
Nun hätte ich aber beinahe vergessen, auf die beiden Songs einzugehen (Song Nummer drei ist lediglich eine gekürzte Version des Titeltracks). Mit gewohnt gutem Gefühl für tolle Melodien mit den entsprechenden Zutaten würzender Härte und gefühlvollem Gesangskontrast schafft die Band ganz ohne Keyboards eine interessante Atmosphäre und wirkt dabei niemals langweilig oder unprofessionell. Während der (etwas bessere) Titeltrack deutlich von den erwähnten männlichen Vocals und dazu passenden, schön differenzierten Lead Gitarren dominiert wird und Sängerin Christina mehr für den Background und den Refrain zuständig ist, kommt ihr in "Atrocity in Excellence" eine etwas wichtigere Rolle zu. Beginnend mit ihrem alleinigen Gesang, ergänzt durch sanft einsetzende Gitarren und Drums kann ihr trotz gesanglichem Einschreiten ihres Gegenübers niemand die Hauptrolle stehlen.
Und letztendlich existiert mit einer schick verpackten Menge Bonusmaterial auch noch ein weiterer Kaufanreiz. Neben 2 Videoclips, Biographien, Wallpapers und Bildern gibt es auch alle Hörproben des Vorgängeralbums als MP3-Songs zum reinschnuppern.
Da hat man sich also sichtlich Arbeit gemacht und ich bin jedenfalls schon tierisch gespannt auf "A Diary Of Deathtiny" und hoffe, nicht wieder nur einen kleinen Brocken hingeworfen zu bekommen. Bekommen könnt ihr das Teil direkt von der Band für magere 5 Euro unter www.viciouscircle.de.