Slowmotion Apocalypse - Obsidian
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. More horror is to come
2. Daydream addiction
3. Fuel for my hatred
4. Back from the grave
5. Portrait of a lie
6. The blessing
7. This is for the sake of Hedonism
8. Burial
9. The way you want to die
10. Be quick or be dead (Iron Maiden cover)
Die Bloodchamber meint:
Beim Hören von „More Horror is to Come“ schießt dem Konsumenten schon nach wenigen Sekunden ein Bandname in den Kopf: UNEARTH! Die Italiener SLOWMOTION APOCALYPSE ähneln der amerikanischen Szenegröße vor allem in der Gitarrenarbeit sehr stark, wollen aber mehr als eine bloße Kopie sein. Insgesamt geht man etwas metallischer zu Werke, verzichtet meist auf Breakdowns und weitere moshkompatible Zutaten und streut lieber hier und da mal ein nettes Solo ein, covert IRON MAIDEN („Be Quick or be Dead“) oder lädt sich Tompaa Lindberg (AT THE GATES) als Gastsänger ans Mikro.
Trotz der guten Ansätze, einem ordentlichen Shouter und einer fetten Produktion kann sich die Band leider keine Hoffnungen auf einen Innovationspreis machen. Die Songs sind allesamt nicht schlecht, hätten aber auf Alben wie „Slaughter of the Soul“ (AT THE GATES) oder „The Oncoming Storm“ (UNEARTH) lediglich den Status eines Mitläufers verdient. Das macht „Obsidian“ sicherlich nicht schlecht, für den großen Wurf reicht es aber noch nicht. Der Opener „More Horror is to Come“ überzeugt durch eine feine Melodiearbeit, „Daydream Addiction“ kommt etwas corelastiger daher und greift auch schon mal auf stimmungsvolle Crewvocals zurück. Dazu gesellen sich mit „Portrait of a Lie“ und „For the Sake of Hedonism“ schön flotte Thrashsalven im Stile von THE HAUNTED.
Einen kompletten Ausfall haben SLOWMOTION APOCALYPSE auf „Obsidian“ nicht zu verzeichnen, eine uneingeschränkte Kaufempfehlung kann ich aufgrund der fehlenden Eigenständigkeit allerdings nicht aussprechen. Wer auf die genannten Bands steht und sich ein homogenes, nicht herausragendes, aber handwerklich gut gemachtes und stark produziertes Genrealbum ins Regal stellen möchte, der darf bei den Italienern gerne zuschlagen.
Trotz der guten Ansätze, einem ordentlichen Shouter und einer fetten Produktion kann sich die Band leider keine Hoffnungen auf einen Innovationspreis machen. Die Songs sind allesamt nicht schlecht, hätten aber auf Alben wie „Slaughter of the Soul“ (AT THE GATES) oder „The Oncoming Storm“ (UNEARTH) lediglich den Status eines Mitläufers verdient. Das macht „Obsidian“ sicherlich nicht schlecht, für den großen Wurf reicht es aber noch nicht. Der Opener „More Horror is to Come“ überzeugt durch eine feine Melodiearbeit, „Daydream Addiction“ kommt etwas corelastiger daher und greift auch schon mal auf stimmungsvolle Crewvocals zurück. Dazu gesellen sich mit „Portrait of a Lie“ und „For the Sake of Hedonism“ schön flotte Thrashsalven im Stile von THE HAUNTED.
Einen kompletten Ausfall haben SLOWMOTION APOCALYPSE auf „Obsidian“ nicht zu verzeichnen, eine uneingeschränkte Kaufempfehlung kann ich aufgrund der fehlenden Eigenständigkeit allerdings nicht aussprechen. Wer auf die genannten Bands steht und sich ein homogenes, nicht herausragendes, aber handwerklich gut gemachtes und stark produziertes Genrealbum ins Regal stellen möchte, der darf bei den Italienern gerne zuschlagen.