Horrificia / Raped Bitch - Split
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Coagula
2. Câmara da orgia Visceral
3. Despertar do ventre negro
4. Hans
5. Buio Omega
6. Dämonenbrut
7. Diante de suas entranhas
8. Abuso del Recto
9. Tratando de insertar mis dedos en uno de tus huecos
10. Endless Vaginal Bleeding
11. Drowning on sticky yellow sperm
12. Exagerated facial mess
13. Brutal infection of the clitoris
14. The Anal Torture
15. Orgasmo Anal
16. Genital freak
Die Bloodchamber meint:
Spanier und Portugiesen sind im 15. Jahrhundert sicherlich nicht in der Intention nach Amerika aufgebrochen, damit 600 Jahre später durchschnittlich talentierte Rumpelgrunzer Europa mit ihren miesen Split-CDs bewerfen. Trotzdem, das war alles in allem keine überragend wertschöpfende Idee.
HORROFICIA sind die ersten im brasilianischen Bunde und tragen ihren prickelnden Namen bestimmt mit großem Stolz auf ihren mit sich windenden Brusthaaren verseuchten Brüstchen. Musikalisch zeigt man sich recht bieder und präsentiert jene Form von Death Metal, die immer wieder daran Schuld ist, dass Rezensenten auf diesen diffusen Stil verweisen, den Süd-Amerikanische Death Metal Bands einfach so unglaublich souverän beherrschen. Bei mir senken sich beim Konsum dieser in Ton gefassten Ödnis beide Daumen des Spaßes gen Erdkern. Die interessanteren Geheimnisse um diese Band bleiben leider im Dunkeln, zum Beispiel um was es in dem Songtext zu der Komposition „Hans“ geht...
Gut, solide Langeweile ist nun nicht der herbeigeunkte Untergang des Abendlandes. Für diesen könnten dann doch eher die Frauen-Faschos der Band RAPED BITCH sein. Ich rechne nicht allzusehr damit, dass diese Band aus vier vitalen und mit lebensfreude ausgestatten mitzwanziger Studentinnen aus Rio de Janeiro besteht, die ihre Freizeit gerne am Strand verbringen und sich auf den jährlichen Karneval freuen. Auch werden die Mitglieder dieser Band nicht gerne Tanzen, geschweige denn von jenem Schlag Mensch sein, der seinen Zimmerpflanzen Komplimente macht oder aber sich freiwillig in einer ehrenamtlichen Position um benachteiligte Kinder aus dem Stadtviertel kümmert. Nein, diese Menschen und ihr perfider Drumcomputer sind durch und durch verabscheuungswürdig. Würde Sonntags einer dieser Menschen bei mir klingeln und nach einer Tasse Milch für leckeren Kuchen fragen: ich würde ihm höchstens H-Milch reichen.
Kurz: wir haben es mit einer dieser unnötigen Grind Bands zu tun, die nur CDs veröffentlichen, weil die Mitglieder ansonsten straffällig werden würden. Songtitel á la „Drowning On Sticky Yellow Sperm“ oder „Abuso Del Recto“ gehen tierisch auf die Geschmacksnerven und lösen bei niemandem aus meinem Freundeskreis Jubelorgien aus. Insofern kann man für diese geballte Ladung an musikalischer und sozialer Inkompetenz nicht mehr als den unnötigen Trostpunkt geben.
Wir haben hier zwei überaus miese Bands ohne Ambitionen, wobei RAPED BITCH mit ihrem schlecht produzierten und unmusikalischen Gehacke den Grad der Unerträglichkeit weit überschreiten. HORRORFEACEA (sic) sind nicht ganz so weit ab vom Schuss und von daher kann man mit der Punktzahl sicherlich d'accord gehen.
HORROFICIA sind die ersten im brasilianischen Bunde und tragen ihren prickelnden Namen bestimmt mit großem Stolz auf ihren mit sich windenden Brusthaaren verseuchten Brüstchen. Musikalisch zeigt man sich recht bieder und präsentiert jene Form von Death Metal, die immer wieder daran Schuld ist, dass Rezensenten auf diesen diffusen Stil verweisen, den Süd-Amerikanische Death Metal Bands einfach so unglaublich souverän beherrschen. Bei mir senken sich beim Konsum dieser in Ton gefassten Ödnis beide Daumen des Spaßes gen Erdkern. Die interessanteren Geheimnisse um diese Band bleiben leider im Dunkeln, zum Beispiel um was es in dem Songtext zu der Komposition „Hans“ geht...
Gut, solide Langeweile ist nun nicht der herbeigeunkte Untergang des Abendlandes. Für diesen könnten dann doch eher die Frauen-Faschos der Band RAPED BITCH sein. Ich rechne nicht allzusehr damit, dass diese Band aus vier vitalen und mit lebensfreude ausgestatten mitzwanziger Studentinnen aus Rio de Janeiro besteht, die ihre Freizeit gerne am Strand verbringen und sich auf den jährlichen Karneval freuen. Auch werden die Mitglieder dieser Band nicht gerne Tanzen, geschweige denn von jenem Schlag Mensch sein, der seinen Zimmerpflanzen Komplimente macht oder aber sich freiwillig in einer ehrenamtlichen Position um benachteiligte Kinder aus dem Stadtviertel kümmert. Nein, diese Menschen und ihr perfider Drumcomputer sind durch und durch verabscheuungswürdig. Würde Sonntags einer dieser Menschen bei mir klingeln und nach einer Tasse Milch für leckeren Kuchen fragen: ich würde ihm höchstens H-Milch reichen.
Kurz: wir haben es mit einer dieser unnötigen Grind Bands zu tun, die nur CDs veröffentlichen, weil die Mitglieder ansonsten straffällig werden würden. Songtitel á la „Drowning On Sticky Yellow Sperm“ oder „Abuso Del Recto“ gehen tierisch auf die Geschmacksnerven und lösen bei niemandem aus meinem Freundeskreis Jubelorgien aus. Insofern kann man für diese geballte Ladung an musikalischer und sozialer Inkompetenz nicht mehr als den unnötigen Trostpunkt geben.
Wir haben hier zwei überaus miese Bands ohne Ambitionen, wobei RAPED BITCH mit ihrem schlecht produzierten und unmusikalischen Gehacke den Grad der Unerträglichkeit weit überschreiten. HORRORFEACEA (sic) sind nicht ganz so weit ab vom Schuss und von daher kann man mit der Punktzahl sicherlich d'accord gehen.