Tripping Horse - Tripping Horse
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Why
3. Cocaine
4. The Burning Sky
5. Russian Party
6. Mayday
7. Frightened Out Of Heaven
8. Warchild
9. A.A.O.W.
10. La Pistola
11. Redemption
12. Try
Die Bloodchamber meint:
TRIPPING HORSE. Ein selten bescheuerter Name. Aber wir sind ja tolerant und so. Und ein selten bescheuerter Name sagt ja schon mal gar nix über die Musik aus. Wird dann aber noch lustiger: Am Anfang hat die jungfräuliche Kombo, dessen Altersdurchschnitt irgendwo bei 19 liegen dürfte, durch Guatemala (G-U-A-T-E-M-A-L-A!) getourt. Absurder Scheiß. Und weil man sie sowieso nicht mehr alle im Tee hat, produzierte man sein Debütscheibchen auch noch bei Noah Shain (u. a. MOTHER TONGUE) im warmen Los Angeles.
Hat man sich durch die knappe halbe Stunde durchgehört, begegnen einem viele unterschiedliche Bands. Zu viele. So gibt man uns nach einem Intro, in dem wir 20 Sekunden von einem Typen vollgeblubbert werden, mal Anleihen an SYSTEM OF A DOWN („Why“, „The Burning Sky“), hört derbsten QUEENS OF THE STONE AGE („Cocaine“) heraus und selbst MOTÖRHEAD („A.A.O.W.“, „La Pistola“) kommen dezent zum Vorschein. Zwischenzeitlich werden die Songs mit Skips unterbrochen („Russian Party“).
Handwerklich hat man für die jungen Jahre schon eine Menge auf’m Kasten, Problem an der Sache ist aber, dass man meiner Ansicht nach sich zu sehr an die großen Vorbilder heftete. Das man aber auch selbstständig kann, zeigt das überdurchschnittliche „Frightened Out Of Heaven“, das treibend ruhige „Warchild“, „Try“ oder „Mayday“. Trotzdem klingt das alles verdammt passabel, eingängig und sehr abwechslungsreich, demnächst ist man etwas eigenständiger. – Ganz sicher! Talent für Ohrwurm-Hits ist auf jeden Fall vorhanden.
Hat man sich durch die knappe halbe Stunde durchgehört, begegnen einem viele unterschiedliche Bands. Zu viele. So gibt man uns nach einem Intro, in dem wir 20 Sekunden von einem Typen vollgeblubbert werden, mal Anleihen an SYSTEM OF A DOWN („Why“, „The Burning Sky“), hört derbsten QUEENS OF THE STONE AGE („Cocaine“) heraus und selbst MOTÖRHEAD („A.A.O.W.“, „La Pistola“) kommen dezent zum Vorschein. Zwischenzeitlich werden die Songs mit Skips unterbrochen („Russian Party“).
Handwerklich hat man für die jungen Jahre schon eine Menge auf’m Kasten, Problem an der Sache ist aber, dass man meiner Ansicht nach sich zu sehr an die großen Vorbilder heftete. Das man aber auch selbstständig kann, zeigt das überdurchschnittliche „Frightened Out Of Heaven“, das treibend ruhige „Warchild“, „Try“ oder „Mayday“. Trotzdem klingt das alles verdammt passabel, eingängig und sehr abwechslungsreich, demnächst ist man etwas eigenständiger. – Ganz sicher! Talent für Ohrwurm-Hits ist auf jeden Fall vorhanden.