Manngard - European Cowards

Manngard - European Cowards
Modern Death Thrash Metal / Hardcore
erschienen am 31.08.2007 bei Candlelight Records, Nocturnal Art
dauert 41:00 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Pests In Pools Of Stagnat Water
2. Horrordementia
3. European Cowards
4. Republic Of Texas
5. Expulsion Of The Assailants Part I: Implicit Approval Of Your Uninvit
6. Expulsion Of The Assailants Part II: Surgical Removal Of Your Evil Th
7. Divine Justice
8. Evil Raping Evil
9. Miasma
10. You Smell of Dust, Are You Alive?

Die Bloodchamber meint:

So, nun hat es mich tatsächlich mal auf dem falschen Fuß erwischt. MANNGARD lief bei mir zeitweise die Wand rauf und runter und ich fand das auch einfach klasse. Aber jetzt, nachdem ich ''European Cowards'' ungefähr 1000 Mal erlitten habe, fällt mir auf, was das eigentlich für'n Murks ist. Aber das hätte mir an sich schon beim Blick aufs Cover klar werden müssen, denn die Vereinigung von mehreren Kriegen, an denen die Amerikaner beteiligt waren, ist schon ein Frechheit. Aber fange ich einfach mal von vorne an.

Musikalisch ist diese Mischung aus Death, Thrash und Modern Metal, die auch einige Elemente Hardcore vorweisen kann, durchaus lecker und auch irgendwie eigenständig, würde man denn das, was man will, auch so umsetzen, wie man es sich vorgenommen hätte. Zwar gehen die Norweger ungeheuer aggressiv zu Werke, aber schaffen sie es kaum diese Wut so in ihre Songs einfließen zu lassen, dass diese dadurch reifen können. Gut, aber genau diese Aggressivität ist es, die einen packt, wenn man ''European Cowards'' da erste Mal hört. Lässt man sich nicht weiter darauf ein, was die Jungs (nicht) können, dann macht diese Scheibe wirklich Spaß. Nur leider ist es den wenigstens von uns vergönnt Geld auszugeben für eine CD die man nur ein paar Mal hören möchte, da alles zu unausgereift ist und nicht zusammen passt.

Ich glaube ich beende das hier dann doch lieber. Denn wenn man von der Produktion, die wenigstens oberes Mittelmaß erreicht, mal absieht, dann bleibt nur extrem schwaches Songwriting und biedere Umsetzung übrig. Einen Zusatzpunkt gebe ich der CD, da sie es anfänglich geschafft hat mich zu täuschen.
Fazit: Beim ersten Mal tat's noch weh...
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