Dod Aernst - Where The Last Laughter Died (EP)
Progressive Death Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 37:51 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 37:51 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dark Forgotten Winterstorms
2. Lost Survivor
3. Burning Creatures of Flaming Death
4. Forced to Kneel
5. A Soldier's Tale
6. Silent Killer
Die Bloodchamber meint:
DOD AERNST. Also bitte, mit so einem Namen kann es eine Band doch nicht wirklich Tot ernst meinen, oder? Jedenfalls drängt sich mir der Verdacht auf. Die Franken haben sich für ihren musikalischen Lebensweg den des progressiven Todesgetrümmer ausgesucht, der nun nicht gerade der leichteste ist. Das hier aber weniger der momentan angesagte skandinavische Stil gezockt wird, macht die Musik zwar eine Spur eigenständiger, aber leider auch nicht gerade sehr vertraut wirkend, denn die Prog-Zeiten von Bands wie PYOGENESIS, wie sie viel früher mal waren, sind passé.
Aber egal, wenn die Musik gut ist, dann ist es zweitrangig nach welcher Band nun wer klingt. Auf alle Fälle wird hier Abwechslung geboten, den einen schon gespielten Riff wird man in keinen der anderen Stücke wieder finden, auch die Melodien sind sehr abwechslungsreich geraten, haben aber irgendwie das Manko, dass, wie so ziemlich alles auf ''Where The Last Laughter Died'', diese nie wirklich bis zum Ende gebracht wurden. Auch gerät die Etikette Progressive immer weiter in den Hintergrund, sodass man diesen in der Stilbezeichnung am besten in Klammern setzt.
An den Instrumenten wird solide Handarbeit geleistet, die sich an den Songstrukturen orientieren kann, aber wenig Akzente setzt. Um den einen oder anderen ''großen'' Kollegen an seinem Instrument das Fürchten zu lehren, bedarf es aber noch ausreichend Zeit im heimischen Übungsraum. Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, hat die Scheibe oder besser haben die Songs ihren eigenen amateurhaften Charme.
Wie gesagt; hier und da hakt es noch ein wenig und die beschlossenen Ideen sollten mal bis ans Ende verfolgt werden, aber dir Richtung die DOD AERNST eingeschlagen haben ist durchaus die richtige. Eine Kaufempfehlung möchte ich der Band aber trotzdem verwehren, denn gerade in dem Genre tummeln sich enorm viele Bands mit sagenhaft hohem Potential, und das haben die Bayreuther leider noch nicht ausgeschöpft. Zu Gute halten muss man der Band die Spielzeit der EP; fast 38 Minuten! Das reicht für andere schon fast für eine Doppel-CD.
Aber egal, wenn die Musik gut ist, dann ist es zweitrangig nach welcher Band nun wer klingt. Auf alle Fälle wird hier Abwechslung geboten, den einen schon gespielten Riff wird man in keinen der anderen Stücke wieder finden, auch die Melodien sind sehr abwechslungsreich geraten, haben aber irgendwie das Manko, dass, wie so ziemlich alles auf ''Where The Last Laughter Died'', diese nie wirklich bis zum Ende gebracht wurden. Auch gerät die Etikette Progressive immer weiter in den Hintergrund, sodass man diesen in der Stilbezeichnung am besten in Klammern setzt.
An den Instrumenten wird solide Handarbeit geleistet, die sich an den Songstrukturen orientieren kann, aber wenig Akzente setzt. Um den einen oder anderen ''großen'' Kollegen an seinem Instrument das Fürchten zu lehren, bedarf es aber noch ausreichend Zeit im heimischen Übungsraum. Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, hat die Scheibe oder besser haben die Songs ihren eigenen amateurhaften Charme.
Wie gesagt; hier und da hakt es noch ein wenig und die beschlossenen Ideen sollten mal bis ans Ende verfolgt werden, aber dir Richtung die DOD AERNST eingeschlagen haben ist durchaus die richtige. Eine Kaufempfehlung möchte ich der Band aber trotzdem verwehren, denn gerade in dem Genre tummeln sich enorm viele Bands mit sagenhaft hohem Potential, und das haben die Bayreuther leider noch nicht ausgeschöpft. Zu Gute halten muss man der Band die Spielzeit der EP; fast 38 Minuten! Das reicht für andere schon fast für eine Doppel-CD.