Various Artists - Reincremation

Various Artists - Reincremation
Death Metal
erschienen in 2007 bei Nihilistic Holocaust
dauert 58:30 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. El Gitano Maldito (Impureza)
2. En El Desoertp De Ma Creencia (Impureza)
3. Varicocha (Impureza)
4. Sadistic Necrophile Bed-Pleasures (Arsonist)
5. Divine Art Of Killing (Arsonist)
6. Instruments Of Torture (Arsonist)
7. Until Hell Froze (Sudden Death)
8. Insert Coin (Sudden Death)
9. Black Pieces (Sudden Death)
10. Broken Wings (Sudden Death)
11. Veil Of Perceptionm (Ingurgitating Oblivion)
12. Poetry Of The Flesh (Ingurgitating Oblivion)
13. Deconstructed Creature (Ingurgitating Oblivion)

Die Bloodchamber meint:

IMPUREZA aus Südfrankreich eröffnen das muntere Treiben auf dieser wirklich billig gemachten CD-R und bieten meines Erachtens auch die anständigste Leistung. Sie nennen ihre Musik „Brutal Flamenco“ und das haut auch ziemlich gut hin. Immer wieder werden Flamencogitarren eingebaut oder Metalriffs gezockt, die dem Flamenco angelehnt sind. Das gibt den todmetallischen Titeln auch die eigentliche Würze. Insgesamt klingen sie wie eine Mischung aus alten NILE (zu „Black Seeds...“) Zeiten und BRUJERIA. Hevorgerufen wird dieser Vergleich die teilweise mehrstimmigen, spanischsprachigen Gesänge, die stark an „Matando Gueros“ erinnern. Aufgepeppt, wie oben schon erwähnt durch die interessante Harmonik iberischer Akustikgitarren. Meines Wissens ist das deren gesamtes letztes Demo. (7,5)

ARSONIST schwingen eine leicht andere Keule. Gaspedal auf Anschlag und mit sehr deutlicher DEICIDE Schlagseite, ähnlich wie ihre Landsleute AEON, machen sie keine Gefangenen. Innovativ? Nee! Was besonderes? Auch nicht! Gut gemacht und produziert ? Auf jeden Fall. (6,5)

SUDDEN DEATH präsentieren uns 4 Titel vom letzten Album, welches ich vor einiger Zeit zur Besprechung erhielt. Daher verweise ich auch meinen Review mit dem Hinweis, dass sie innovationslosen Mitneunziger Jahre Death Metal machen, der sich an Größen wie CANNIBAL CORPSE orientiert, dabei auch gern mal vom Gaspedal geht, oder die eine oder andere Melodie einbaut. Auf der Haben Seite verbuchen sie gutes Handwerk, sehr gute Kompositionen und Arrangements. Negativ fiel mir wieder die absolute Gesichtslosigkeit auf. (6,5)

INGURGATION OBLIVION, ebenfalls aus Deutschland, ebenfalls Death Metal mit deutlich rückwärtsgewandter Ausrichtung. Die etwas technischeren Titel hauen ordentlich rein, wie die meisten Titel solch gearteter Bands. Was Neues bringen sie nicht, was nicht besonders schlimm ist. Eine typische deutsche Band, die nicht ganz so gesichtslos wie SUDDEN DEATH hämmert. (7)

Die Split bietet eine knappe Stunde das volle Brett. Qualitativ auf ganz gutem Niveau, spricht diese Veröffentlichung Fans des Neunziger Jahre Death Metals an, die gar nichts anderes zum Glücklichsen brauchen. IMPUREZA werden sicher polarisieren, denn wer auf solches Geballer abfährt, braucht keinen Flamenco und spanische Gitarren. Wem solche Experimente gefallen, dem ist der Rest etwas fad...
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