60 Second Crush - Street Corner Of Fear
Rock'n'Roll
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 34:44 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 34:44 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Numb
2. Suckerpunch
3. Control
4. Murder in Ohio
5. Rehab
6. Body on me
7. Street Croner of Fear
8. Sister Suicide
9. Weekend Junkie
10. Dirt
Die Bloodchamber meint:
Der Name ist Programm – auch wenn es etwas länger als 60 Sekunden gedauert hat, bis ich „gecrusht“ am Boden lag. Himmel, ist das langweilig, was uns die Amerikaner von 60 SECOND CRUSH da abliefern. Eine musikalische Schnittstelle irgendwo zwischen Punk, Modern Rock und Elektronik, die es immer nur im sekundenweiße schafft, Momente zu schaffen, die einen mal aufhorchen lassen. Und diese Momente sind so selten, sooo selten, dass man sie, wie bei diversen kulinarischen Gerichten, einfach verschluckt und hinterher nichts von ihnen hatte. „Street Corner of Fear“, das ist ein Synonym für musikalische Unterernährung.
Die Musik ist sehr gesangsbetont, und da beginnen dann auch schon die Probleme. Der Gesang ist absolut ausdruckslos und bewegt sich in einem sehr eng gestrickten Feld. Noch dazu ist der Gesang über weite Teile der CD hinweg stark verzerrt. Dieser Effekt des Stimmverzerrens kann durchaus seinen Charme haben, kann, bei dezentem Einsatz, auch wirklich als Gewinn für eine CD gesehen werden – das Übermaß an Verzerrung wirkt auf „Street Corner of Fear“ jedoch schnell nervig, da schon die Musik selbst immer wieder auf elektronische Elemente setzt.
Rhythmisch geht die Talfahrt weiter, da man sich wohl vor der Aufnahme auf 1 bis 2 Grundrhythmen verständigt hat und die auf Teufel komm raus auch bis zum Ende der Scheibe durchzieht. Dass das der Abwechslung nicht zugute kommt, brauche ich kaum zu erwähnen. Hier regiert die pure Langeweile, auch wenn mich ein paar der gebotenen Gitarrensoli echt überrascht haben. Aber wie sollen die eine ganze CD retten? Eben, gar nicht. Auch die Produktion ist drucklos ausgefallen und rundet somit dieses uninspirierte Werk ab. In den Staaten sollen 60 SECOND CRUSH als großes Ding gehandelt werden – ein weiteres Beispiel für den momentanen Zustand der Musikszene.
Die Musik ist sehr gesangsbetont, und da beginnen dann auch schon die Probleme. Der Gesang ist absolut ausdruckslos und bewegt sich in einem sehr eng gestrickten Feld. Noch dazu ist der Gesang über weite Teile der CD hinweg stark verzerrt. Dieser Effekt des Stimmverzerrens kann durchaus seinen Charme haben, kann, bei dezentem Einsatz, auch wirklich als Gewinn für eine CD gesehen werden – das Übermaß an Verzerrung wirkt auf „Street Corner of Fear“ jedoch schnell nervig, da schon die Musik selbst immer wieder auf elektronische Elemente setzt.
Rhythmisch geht die Talfahrt weiter, da man sich wohl vor der Aufnahme auf 1 bis 2 Grundrhythmen verständigt hat und die auf Teufel komm raus auch bis zum Ende der Scheibe durchzieht. Dass das der Abwechslung nicht zugute kommt, brauche ich kaum zu erwähnen. Hier regiert die pure Langeweile, auch wenn mich ein paar der gebotenen Gitarrensoli echt überrascht haben. Aber wie sollen die eine ganze CD retten? Eben, gar nicht. Auch die Produktion ist drucklos ausgefallen und rundet somit dieses uninspirierte Werk ab. In den Staaten sollen 60 SECOND CRUSH als großes Ding gehandelt werden – ein weiteres Beispiel für den momentanen Zustand der Musikszene.