Dwelling - Ainda E Noite
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Vigília
2. Acordar
3. Ainda É Noite
4. Sou Eu!
5. Forget Me Not
6. Some Love, Please?
7. Da Minha Ausência
8. Enthralled
9. Fujo De Mi
10. What If...?
11. Opus DcXVI
Die Bloodchamber meint:
Manchmal bekommt man neben dem ganzen Gedresche und Gehaue auch was fürs Gemüt bei der Bloodchamber. Nach etwas Internetrecherche hab ich mein Häkchen dann auch hinter die aktuelle CD der Portugiesen DWELLING „Ainda É Noite“ gemacht. Seit dem begleitet mich diese wunderschöne CD.
Die dargereichte Musik ist recht schnell zusammengefasst. Es handelt sich um komplett akustische, völlig schlagzeuglose, ganz, ganz leise Musik mit klassischen Gitarren, Bass, Streichern und sehr emotionalem, schönem weiblichen Gesang. Die sehr unaufdringlichen neoklassischen bzw. neofolkigen Kompositionen versprühen eine intensive Wärme, Melancholie und haben eine fast gespenstische Aura. Diese intensive Atmosphäre wird durch das Portugiesische, sowohl in Sprache und vor allem in Musik perfekt getragen.
Mir fiel es immer recht schwer Vergleiche zu ziehen, bis es auf einmal geklickt hat. Gerade in den beiden englischsprachigen Titeln „Forget Me Not“ und „Enthralled“ wird offenbar, dass die gesamte Platte eine gewisse gefühlte Nähe zu Lou Reeds Gattin Laurie Anderson und speziell zu ihrer 2001 Scheibe „Life On A String“ nicht verbergen kann. Da ich sowohl Laurie Anderson schätze, wie auch die seichte Melancholie iberischer Volkskunst mag, ist „Ainda É Noite“ bei mir in den richtigen Händen.
Das Album ist ein ruhiges, schönes und etwas melancholisches musikalisches Kleinod, das völlig unkitschig ist und mich auf ganzer Linie begeistert. Auf Bewertung verzichte ich bewusst, da ich hier mit metallischen Maßstäben nicht weit komme, völlig emotional und unanalytisch an die Sache rangehen musste. Ich lade alle ein, die es nicht nur hart brauchen, sich dieser Band hinzugeben.
Die dargereichte Musik ist recht schnell zusammengefasst. Es handelt sich um komplett akustische, völlig schlagzeuglose, ganz, ganz leise Musik mit klassischen Gitarren, Bass, Streichern und sehr emotionalem, schönem weiblichen Gesang. Die sehr unaufdringlichen neoklassischen bzw. neofolkigen Kompositionen versprühen eine intensive Wärme, Melancholie und haben eine fast gespenstische Aura. Diese intensive Atmosphäre wird durch das Portugiesische, sowohl in Sprache und vor allem in Musik perfekt getragen.
Mir fiel es immer recht schwer Vergleiche zu ziehen, bis es auf einmal geklickt hat. Gerade in den beiden englischsprachigen Titeln „Forget Me Not“ und „Enthralled“ wird offenbar, dass die gesamte Platte eine gewisse gefühlte Nähe zu Lou Reeds Gattin Laurie Anderson und speziell zu ihrer 2001 Scheibe „Life On A String“ nicht verbergen kann. Da ich sowohl Laurie Anderson schätze, wie auch die seichte Melancholie iberischer Volkskunst mag, ist „Ainda É Noite“ bei mir in den richtigen Händen.
Das Album ist ein ruhiges, schönes und etwas melancholisches musikalisches Kleinod, das völlig unkitschig ist und mich auf ganzer Linie begeistert. Auf Bewertung verzichte ich bewusst, da ich hier mit metallischen Maßstäben nicht weit komme, völlig emotional und unanalytisch an die Sache rangehen musste. Ich lade alle ein, die es nicht nur hart brauchen, sich dieser Band hinzugeben.