Soul Takers - Flies In A Jar
Epic Progressive Metal / Neoklassik
erschienen am 22.06.2007 bei Dragonheart Records
dauert 51:20 min
erschienen am 22.06.2007 bei Dragonheart Records
dauert 51:20 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Heaven's Pillars
2. Icon
3. Belied
4. Staring Eyes
5. The Chasm
6. Thin Walls
7. The Silent Empire
8. My Subjective Shell
9. Floating
10. Chasing Clouds
11. Another World
Die Bloodchamber meint:
SOUL TAKERS sind eine italienische Band, die von den Schwestern Federica und Francesca Badalini ins Leben gerufen wurde. Die beiden sind ausgebildete Pianistinnen und verschmelzen Elemente ihrer persönlichen Einflüsse mit Metal.
Mit typisch italienischer Gefühlsintensität spielen sich SOUL TAKERS Song um Song in das Herz des geneigten Zuhörers. Jener sollte aber unbedingt das Interesse an gothicartigen Klängen mitbringen, die sich hin und wieder an die Schwelle des Power Metals heranwagen, wenn auch das Tempo stets gedrosselt bleibt. Der erfundenen Genrebezeichnung Decadent Melodic Metal müsste das "decadent" glatt wieder gestrichen werden, das ist ebenso Schnickschnack wie Hollywood Metal für die Landsmänner von RHAPSODY. Italienischer Hang zur Übertreibung eben. Theatralisch bis dramatisch ist ihr Sound aber nun mal, das kann ihnen keiner nehmen und auch das ist sehr italienisch.
Gleichermaßen sollte man sich bewusst machen, dass das vermeintlich Klassische in der Musik von SOUL TAKERS sehr häufig in Richtung Jazz klingt, meist melancholisch und nachdenklich, vielleicht dezent in Richtung Neoklassik gehend.
„Flies In A Jar“ lebt von seinen Stimmungen. Man stelle sich eine spärlich beleuchtete Kneipe in dunklem Holz vor, verraucht und stickig, ab und zu zieht eine frische Briese durch wenn jemand die Tür öffnet. Intensives Spiel der Musiker fesselt das Publikum, ruhige und harte Klänge wechseln sich ab, mit einem guten Drink lässt sich das Schauspiel relaxt genießen. Die Band zelebriert jeden Moment in ihrer Musik während die Sonne untergeht.
Dieses Album ist eine angenehme Abwechslung für die ruhigeren Stunden, für die warmen Momente im Spätsommer und Herbst. Auch wehrt es sich gegen eine eindeutige Klassifizierung. Es ist sicher nichts für jedermann, für viele wird es gar zu seicht sein. Durch die Fusion mehrer Stile spricht diese Band eine entsprechende Klientel an. Stilistisch ist das nicht unbedingt progressiv, sondern vielmehr auf die Art, die Genres zu mischen.
Mit typisch italienischer Gefühlsintensität spielen sich SOUL TAKERS Song um Song in das Herz des geneigten Zuhörers. Jener sollte aber unbedingt das Interesse an gothicartigen Klängen mitbringen, die sich hin und wieder an die Schwelle des Power Metals heranwagen, wenn auch das Tempo stets gedrosselt bleibt. Der erfundenen Genrebezeichnung Decadent Melodic Metal müsste das "decadent" glatt wieder gestrichen werden, das ist ebenso Schnickschnack wie Hollywood Metal für die Landsmänner von RHAPSODY. Italienischer Hang zur Übertreibung eben. Theatralisch bis dramatisch ist ihr Sound aber nun mal, das kann ihnen keiner nehmen und auch das ist sehr italienisch.
Gleichermaßen sollte man sich bewusst machen, dass das vermeintlich Klassische in der Musik von SOUL TAKERS sehr häufig in Richtung Jazz klingt, meist melancholisch und nachdenklich, vielleicht dezent in Richtung Neoklassik gehend.
„Flies In A Jar“ lebt von seinen Stimmungen. Man stelle sich eine spärlich beleuchtete Kneipe in dunklem Holz vor, verraucht und stickig, ab und zu zieht eine frische Briese durch wenn jemand die Tür öffnet. Intensives Spiel der Musiker fesselt das Publikum, ruhige und harte Klänge wechseln sich ab, mit einem guten Drink lässt sich das Schauspiel relaxt genießen. Die Band zelebriert jeden Moment in ihrer Musik während die Sonne untergeht.
Dieses Album ist eine angenehme Abwechslung für die ruhigeren Stunden, für die warmen Momente im Spätsommer und Herbst. Auch wehrt es sich gegen eine eindeutige Klassifizierung. Es ist sicher nichts für jedermann, für viele wird es gar zu seicht sein. Durch die Fusion mehrer Stile spricht diese Band eine entsprechende Klientel an. Stilistisch ist das nicht unbedingt progressiv, sondern vielmehr auf die Art, die Genres zu mischen.