Make A Change...Kill Yourself - Make A Change...Kill Yourself
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Chapter One
2. Chapter Two
3. Chapter Three
4. Chapter Four
Die Bloodchamber meint:
MAKE A CHANGE… KILL YOURSELF – manch einer mag den Namen für provokant oder schlichtweg zu plakativ halten. Jedenfalls trifft er recht gut den Gemütszustand, der einem auf dieser selbstbetitelten Scheibe begegnet. Depressiv, hoffnungslos und verzweifelt erschafft Ynleborgaz (ebenfalls alleiniger Musiker bei ANGANTYR und außerdem tätig bei VARDLOKKUR) zusammen mit den Texten Nattetales hier eine sehr düstere und triste Klangwelt.
Andauernde, ausladende Passagen dominieren hier das Gesamtbild und versuchen ähnlich der Verwirklichung von BURZUM und XASTHUR durch Monotonie Eindringlichkeit und eine entsprechende Atmosphäre zu schaffen. Gerade an letztgenannte muss ich bei „Make A Change… Kill Yourself“ im Übrigen des Öfteren denken.
Was bei den beiden genannten Projekten jedoch funktioniert, führt an dieser Stelle nicht gänzlich zum Erfolg. Die in vier lange Abschnitte unterteilte CD schwankt zwischen einer sachlichen Monotonie der Langeweile und Öde und einer emotionalen Monotonie der Intensität und Vereinnahmung.
Erstere, negativ zu wertende, macht sich vermerkt bei „Chapter One“ bemerkbar. Das Stück dümpelt zeitweise eher vor sich hin als dass es den Hörer zu hypnotisieren vermag. Auffällig und sehr gelungen sind jedoch die Passagen der gesprochenen Frauenstimme, welche immer wieder auftauchen und die hintergründige, vernebelte Keyboarduntermalung erweckt ab und an Erinnerungen an die bereits erwähnten XASTHUR.
Anders jedoch beim folgenden „Chapter Two“: Dieses wird von schönen, neblig-melancholischen, sehr ruhigen Chorus-Tönen und akustischer Melodie eingeleitet. Die folgenden Black Metal-Klänge erzeugen hier ebenfalls mehr Intensität; hervorzuheben ist auch das gelungene Einweben der refrainartigen, erhabeneren Melodielinie. Sehr vereinnahmend ist wiederum die zeitlose, hallbehaftete Klavierpassage im Mittelteil und der folgende sehr hypnotische, tiefdunkle und überaus geheimnisvolle Ambient-Teil.
„Chapter Three“ stellt demgegenüber einen regelrechten Ausbruch dar, welcher spürbar lebhafter ist. Dabei erklingen auch langsamere, rhythmischere Passagen, welche dem Stück sehr gut zu Gesicht stehen. Insbesondere die textlose weibliche – und später zusätzliche männliche – Stimme verschafft dem Ganzen mehr Energie. Leider überwiegt zu Beginn jedoch noch etwas die Ziellosigkeit.
Das halbstündige „Capter Four“ folgt weiter dem Kurs etwas gesetzerer, teils rhythmischerer Klänge und wartet wiederum mit einem geheimnisvollen Zwischenspiel auf. Nach knapp zwanzig Minuten mündet der Titel wiederum in sphärische, vernebelte Ambient-Welten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Make A Change… Kill Yourself“ eine durchaus interessante und intensive Atmosphäre erzeugt. Gerade die oben hervorgehobenen Passagen und Merkmale stehen der Musik sehr gut zu Gesicht und füllen sie mit ein wenig Magie. Diese Ansätze hätten durchaus noch ausgebaut und etwas mehr mit den teilweise leider zu gesichtslosen Momenten verwoben werden können. Nichtsdestotrotz erzeugt diese CD zeitweise eine mitreißende, hypnotische Atmosphäre und kann den Hörer mit ihrem depressiven, verzweifelten und düsteren Klängen sicher den einen oder anderen einhüllenden Moment bescheren.
Andauernde, ausladende Passagen dominieren hier das Gesamtbild und versuchen ähnlich der Verwirklichung von BURZUM und XASTHUR durch Monotonie Eindringlichkeit und eine entsprechende Atmosphäre zu schaffen. Gerade an letztgenannte muss ich bei „Make A Change… Kill Yourself“ im Übrigen des Öfteren denken.
Was bei den beiden genannten Projekten jedoch funktioniert, führt an dieser Stelle nicht gänzlich zum Erfolg. Die in vier lange Abschnitte unterteilte CD schwankt zwischen einer sachlichen Monotonie der Langeweile und Öde und einer emotionalen Monotonie der Intensität und Vereinnahmung.
Erstere, negativ zu wertende, macht sich vermerkt bei „Chapter One“ bemerkbar. Das Stück dümpelt zeitweise eher vor sich hin als dass es den Hörer zu hypnotisieren vermag. Auffällig und sehr gelungen sind jedoch die Passagen der gesprochenen Frauenstimme, welche immer wieder auftauchen und die hintergründige, vernebelte Keyboarduntermalung erweckt ab und an Erinnerungen an die bereits erwähnten XASTHUR.
Anders jedoch beim folgenden „Chapter Two“: Dieses wird von schönen, neblig-melancholischen, sehr ruhigen Chorus-Tönen und akustischer Melodie eingeleitet. Die folgenden Black Metal-Klänge erzeugen hier ebenfalls mehr Intensität; hervorzuheben ist auch das gelungene Einweben der refrainartigen, erhabeneren Melodielinie. Sehr vereinnahmend ist wiederum die zeitlose, hallbehaftete Klavierpassage im Mittelteil und der folgende sehr hypnotische, tiefdunkle und überaus geheimnisvolle Ambient-Teil.
„Chapter Three“ stellt demgegenüber einen regelrechten Ausbruch dar, welcher spürbar lebhafter ist. Dabei erklingen auch langsamere, rhythmischere Passagen, welche dem Stück sehr gut zu Gesicht stehen. Insbesondere die textlose weibliche – und später zusätzliche männliche – Stimme verschafft dem Ganzen mehr Energie. Leider überwiegt zu Beginn jedoch noch etwas die Ziellosigkeit.
Das halbstündige „Capter Four“ folgt weiter dem Kurs etwas gesetzerer, teils rhythmischerer Klänge und wartet wiederum mit einem geheimnisvollen Zwischenspiel auf. Nach knapp zwanzig Minuten mündet der Titel wiederum in sphärische, vernebelte Ambient-Welten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Make A Change… Kill Yourself“ eine durchaus interessante und intensive Atmosphäre erzeugt. Gerade die oben hervorgehobenen Passagen und Merkmale stehen der Musik sehr gut zu Gesicht und füllen sie mit ein wenig Magie. Diese Ansätze hätten durchaus noch ausgebaut und etwas mehr mit den teilweise leider zu gesichtslosen Momenten verwoben werden können. Nichtsdestotrotz erzeugt diese CD zeitweise eine mitreißende, hypnotische Atmosphäre und kann den Hörer mit ihrem depressiven, verzweifelten und düsteren Klängen sicher den einen oder anderen einhüllenden Moment bescheren.