Apocalyptica - Worlds Collide
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Worlds Collide
2. Grace (feat. Tomoyasu Hotei)
3. I'm Not Jesus (feat. Corey Taylor)
4. Ion
5. Helden
6. Stroke
7. Last Hope (feat Dave Lombardo)
8. I Don't Care (feat. Adam Gontier)
9. Burn
10. S.O.S (Anything But Love) (feat. Cristina Scabbia)
11. Peace
12. Ural (Bonustrack)
13. Dreamer (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Flashback: Nach ihrem Debüt-Album „Apocalyptica Plays Metallica By Four Celli“ von 1996 folgten vier Studioalben („Inquisition Symphony“, 1998; „Cult“, 2000; „Reflections“, 2003; „Apocalyptica“, 2005) bis APOCALYPTICA 2006 mit dem Best-Of-Album „Apocalyptica - A Decade Of Reinventing The Cello“ frohlockte, von Universal zu GUN verschwand, zwischenzeitlich zwei Live-DVDs nachschob („Live“, 2001; „The Life Burns Tour“, 2006) und nun mit weiteren musikalischen Ergüssen in Form von „World Collide“ nachlegt.
Bombastisch fangen die drei Cellisten beim Opener „Worlds Collide“ an und fegen uns weiter zum weitaus weniger dramatischen, dafür umso kraftvolleren „Grace“, wobei wir hier schon den ersten Gastauftritt mit Tomoyasu Hotei, seines Zeichens Ex-Gitarrist von den japanischen Kombos BOØWY und COMPLEX und derzeit Solo unterwegs, zu vermelden haben. Die erste stimmliche Kollaboration ereilt uns auf Startposition drei mit Corey Taylor, der schon so manche Scheibe von SLIPKNOT und STONE SOUR veredelte. Und was das für eine Zusammenarbeit war! Der Song, der als Vorab-Single ausgekoppelt wurde, fräst sich ohne Umwege in die Gehirnwindungen ein und rockt unglaublich, man möchte gleichzeitig tanzen, schreien, headbangen und wild umherspringen. Großartiger Song. Aber: Typische Taylor-Nummer, die Einflüsse von APOCALYPTICA sind sehr gering.
Ein eingedeutschtes Cover von DAVID BOWIEs „Heroes“ bekommen wir von RAMMSTEINS Til Lindemann in Form von „Helden“ serviert. Und das in typischer Manier, wie es uns die Neue Deutsche Härte-Pioniere aus Berlin auf etlichen Langspielern vormachen, „Ohne Dich“ lässt bei dem Song grüßen. Elektronischer gehen APOCALYPTICA auf ihren Cellos bei dem darauf folgenden „Stroke“ zu Werke, kriegen dann bei „Last Hope“ instrumentell tierrisch aufs Maul, was mitunter an Dave Lombardo (SLAYER) hinter der Schießbude liegen kann. Bei „I Don’t Care“ erfreuen wir uns über die markante Stimme von THREE DAYS GRACE-Fronter Adam Goniter, wobei das Lied vor allem an Songs wie „Pain“ oder „Overrated“ aus dem Hause der Drei Tages Frist erinnert. Schön düster, traurig und mit einer eingängigen Melodie versehen. Das letzte Featuring werden wir von Christina Scabbia (LACUNA COIL) zwei Songs später unter „S.O.S. (Anything About Love)“ schnulzig-schön betäschelt.
Alles in einem tun die diversen Gastauftritte bekannter Stars der Szene dem Abwechslungsreichtum von APOCALYPTICA sehr gut. So werden sich Fans über eben diese tollen Songs freuen und auch die instrumentalen Stücke sind sehr gut und mitziehend umgesetzt worden. So grenzt man sich wieder mal vom üblichen Rock-Einerlei ab und bedient seine eigene Zielgruppe. Freunde von Rockmusik im klassischen Sinne werden stellenweise gelangweilt werden, entweder man mag die Apokalyptischen oder nicht.
Bombastisch fangen die drei Cellisten beim Opener „Worlds Collide“ an und fegen uns weiter zum weitaus weniger dramatischen, dafür umso kraftvolleren „Grace“, wobei wir hier schon den ersten Gastauftritt mit Tomoyasu Hotei, seines Zeichens Ex-Gitarrist von den japanischen Kombos BOØWY und COMPLEX und derzeit Solo unterwegs, zu vermelden haben. Die erste stimmliche Kollaboration ereilt uns auf Startposition drei mit Corey Taylor, der schon so manche Scheibe von SLIPKNOT und STONE SOUR veredelte. Und was das für eine Zusammenarbeit war! Der Song, der als Vorab-Single ausgekoppelt wurde, fräst sich ohne Umwege in die Gehirnwindungen ein und rockt unglaublich, man möchte gleichzeitig tanzen, schreien, headbangen und wild umherspringen. Großartiger Song. Aber: Typische Taylor-Nummer, die Einflüsse von APOCALYPTICA sind sehr gering.
Ein eingedeutschtes Cover von DAVID BOWIEs „Heroes“ bekommen wir von RAMMSTEINS Til Lindemann in Form von „Helden“ serviert. Und das in typischer Manier, wie es uns die Neue Deutsche Härte-Pioniere aus Berlin auf etlichen Langspielern vormachen, „Ohne Dich“ lässt bei dem Song grüßen. Elektronischer gehen APOCALYPTICA auf ihren Cellos bei dem darauf folgenden „Stroke“ zu Werke, kriegen dann bei „Last Hope“ instrumentell tierrisch aufs Maul, was mitunter an Dave Lombardo (SLAYER) hinter der Schießbude liegen kann. Bei „I Don’t Care“ erfreuen wir uns über die markante Stimme von THREE DAYS GRACE-Fronter Adam Goniter, wobei das Lied vor allem an Songs wie „Pain“ oder „Overrated“ aus dem Hause der Drei Tages Frist erinnert. Schön düster, traurig und mit einer eingängigen Melodie versehen. Das letzte Featuring werden wir von Christina Scabbia (LACUNA COIL) zwei Songs später unter „S.O.S. (Anything About Love)“ schnulzig-schön betäschelt.
Alles in einem tun die diversen Gastauftritte bekannter Stars der Szene dem Abwechslungsreichtum von APOCALYPTICA sehr gut. So werden sich Fans über eben diese tollen Songs freuen und auch die instrumentalen Stücke sind sehr gut und mitziehend umgesetzt worden. So grenzt man sich wieder mal vom üblichen Rock-Einerlei ab und bedient seine eigene Zielgruppe. Freunde von Rockmusik im klassischen Sinne werden stellenweise gelangweilt werden, entweder man mag die Apokalyptischen oder nicht.