The Colombos - Thousand Ways To Look Clever
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Love Spells Love
2. California Is Still A Lie
3. Self-made Man
4. Ricochets, Partner!
5. Disco Maiden
6. Keep The Message, Kill The Messenger
7. Victor F
8. Bang Bang
9. We Don't Mind The War
10. Entertainment Today
Die Bloodchamber meint:
Schon der erste Blick aufs Cover zeigt dem geneigten Mosh-Schwein, dass diese Schweden hier wohl kaum die Metallaxt kreisen lassen. Vielmehr erinnert das visuelle Erscheinungsbild an Sommer, 60er/70er Jahre und Technicolor - ein Eindruck, den die zugehörige Tonkonserve dann auch umgehend bestätigt.
THE COLOMBOS zocken grandios fluffigen Rock einer längst vergangenen Zeit, getragen von reichlich Hammondorgel und seelenschmeichelnden Chorgesängen, sowie unaufdringlich im Hintergrund schrammelnden Gitarren. Diese Mixtur aus BEATLES, BEACH BOYS und neueren schwedischen Garagen-Acts funktioniert im Verlauf der knappen halben Stunde mal hervorragend ("Love Spells Love", "Ricochets, Partner!", das orgelseitig DOORS-lastige ""Keep The Message..."), mal weniger gut ("California Is Still A Lie", "Entertainment Today") - insgesamt kann man bei vorwiegend um die drei Minuten Laufzeit pro Stück aber auch kleine Ausrutscher ganz gut verschmerzen.
Produktionsseitig liegt der Fokus auf Keyboard, Stimme und Bass, während Schlagzeug und Gitarre zwar vernehmlich sind, aber doch vergleichsweise unaufdringlich abgemischt wurden. Klingt schick, passt zur Musik und ist daher für meinen Teil sehr gelungen - knallen tut hier aber definitiv nichts.
Falls ihr also angesichts des nahenden Sommers die Jalousien hochziehen, das Kettenhemd in die Ecke stellen und mit Sack und Pack zum Baggersee fahren wollt - nehmt die COLOMBOS einfach mal mit. Die metallische Reisegruppe findet's anfangs vielleicht scheiße, aber wenn sie zwei Tage später noch immer "Love Spells Love" pfeifen, werden sich selbst NekroManiac und Kutten-Joe das ein oder andere Grinsen nicht verkneifen können...
THE COLOMBOS zocken grandios fluffigen Rock einer längst vergangenen Zeit, getragen von reichlich Hammondorgel und seelenschmeichelnden Chorgesängen, sowie unaufdringlich im Hintergrund schrammelnden Gitarren. Diese Mixtur aus BEATLES, BEACH BOYS und neueren schwedischen Garagen-Acts funktioniert im Verlauf der knappen halben Stunde mal hervorragend ("Love Spells Love", "Ricochets, Partner!", das orgelseitig DOORS-lastige ""Keep The Message..."), mal weniger gut ("California Is Still A Lie", "Entertainment Today") - insgesamt kann man bei vorwiegend um die drei Minuten Laufzeit pro Stück aber auch kleine Ausrutscher ganz gut verschmerzen.
Produktionsseitig liegt der Fokus auf Keyboard, Stimme und Bass, während Schlagzeug und Gitarre zwar vernehmlich sind, aber doch vergleichsweise unaufdringlich abgemischt wurden. Klingt schick, passt zur Musik und ist daher für meinen Teil sehr gelungen - knallen tut hier aber definitiv nichts.
Falls ihr also angesichts des nahenden Sommers die Jalousien hochziehen, das Kettenhemd in die Ecke stellen und mit Sack und Pack zum Baggersee fahren wollt - nehmt die COLOMBOS einfach mal mit. Die metallische Reisegruppe findet's anfangs vielleicht scheiße, aber wenn sie zwei Tage später noch immer "Love Spells Love" pfeifen, werden sich selbst NekroManiac und Kutten-Joe das ein oder andere Grinsen nicht verkneifen können...