It Dies Today - Sirens
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Constant Reminder
2. A Port In Any Storm
3. The Bacchanal Affair
4. Sacred Heart (Sacre Coeur)
5. Sixth Of June
6. Re-Ignite The Fires
7. Black Bile, White Lies
8. Sirens
9. Through Leaves, Over Bridges
10. On The Road (To Damnation)
11. Turn Loose The Doves
Die Bloodchamber meint:
Das wievielte Album der US Metaller IT DIES TODAY ist das nun eigentlich? Angesichts verschiedener Releases, deren Re-Releases, einer EP und deren Re-Release, dass alles auf den doch recht kurzen Zeitraum von 2001 bis dato begrenzt, gerät man doch in leichte Verwirrung. Lässt man die EP außen vor, so kann man zumindest sagen, dass IT DIES TODAY eigentlich nur drei verschiedene Namen auf die Cover ihrer Alben haben drucken können, wovon einer SIRENS lautet. Ich selbst bin nur teilweise mit dem Vorgänger „The Caitiff Choir“ vertraut – eine mehr oder weniger durchschnittliche Metalcore-Scheibe, die sich im Großen und Ganzen genretypischer Standards bedient. Schon damals wird der Wechsel von Shouts zu cleanen Vocals nicht jedermanns Sache gewesen sein.
Bevor man sich nun „Sirens“ zuwendet, sollte man einen Blick in die Mythologie werfen. Darf man Wikipedia Glauben schenken, dann sind Sirenen weibliche Meereswesen die durch ihren betörenden Gesang vorbeiziehende Schiffer anlocken, um sie zu töten. Der mythologische Ausflug ist insofern lohnenswert, als dass er uns direkt den Knackpunkt von „Sirens“ zeigt. Jener liegt abermals im mehr als eigenwilligen Gesang. Wie schon beim Vorgänger ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass auf die Schreiattacken Nicholas Brooks‘ erst einmal ausgedehnte, schmalzige cleane Vocals folgen. Dass dies beim Hörer nun den unmittelbaren Exitus hervorruft, kann ich zwar nicht bestätigen, aber auf Dauer erträglich ist es nicht wirklich. Musikalisch bietet die Kapelle, wie schon beim Vorgänger, aber einiges. Ein gelungenes Zusammenspiel, eingängige Melodien, aber auch vereinzelte Stakkato-Parts machen „Sirens“ durchaus zu einem ansprechenden Album für Genrefreunde. Im Vergleich zum Vorgänger haben IT DIES TODAY zwar einen ganz kleinen Gang zurück geschalten, trotzdem kann man „Sirens“ nicht anders als einen logischen Nachfolger zu „The Caitiff Choir“ bezeichnen. Im großen Genre-Regal würde man es am besten zwischen ATREYU und BULLET FOR MY VALENTINE stellen.
Ebenfalls auf der CD enthalten ist ein Musikvideo zu „Sacred Heart“, welches das fürstliche Leben der Jungs zeigt. Zugegeben war angesichts des Frontmanns und Muster-Emos Nicholas Brooks, dessen Gesicht noch die letzten Atemzüge der Pubertät entweichen, mein einziger Gedanke „Au Backe!“. Brooks hat die Band aber direkt nach dem Release von „Sirens“ verlassen, da er meint „in IT DIES TODAY keinen Anreiz mehr zusehen“.
Fazit: Wer schon die Vorgänger mochte und auch Metalcore-Combos wie BFMV nicht abgeneigt ist, sollte unbedingt zu greifen. Wer mit cleanem Gesang nichts anfangen kann, sollte unbedingt die Finger davon lassen.
Bevor man sich nun „Sirens“ zuwendet, sollte man einen Blick in die Mythologie werfen. Darf man Wikipedia Glauben schenken, dann sind Sirenen weibliche Meereswesen die durch ihren betörenden Gesang vorbeiziehende Schiffer anlocken, um sie zu töten. Der mythologische Ausflug ist insofern lohnenswert, als dass er uns direkt den Knackpunkt von „Sirens“ zeigt. Jener liegt abermals im mehr als eigenwilligen Gesang. Wie schon beim Vorgänger ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass auf die Schreiattacken Nicholas Brooks‘ erst einmal ausgedehnte, schmalzige cleane Vocals folgen. Dass dies beim Hörer nun den unmittelbaren Exitus hervorruft, kann ich zwar nicht bestätigen, aber auf Dauer erträglich ist es nicht wirklich. Musikalisch bietet die Kapelle, wie schon beim Vorgänger, aber einiges. Ein gelungenes Zusammenspiel, eingängige Melodien, aber auch vereinzelte Stakkato-Parts machen „Sirens“ durchaus zu einem ansprechenden Album für Genrefreunde. Im Vergleich zum Vorgänger haben IT DIES TODAY zwar einen ganz kleinen Gang zurück geschalten, trotzdem kann man „Sirens“ nicht anders als einen logischen Nachfolger zu „The Caitiff Choir“ bezeichnen. Im großen Genre-Regal würde man es am besten zwischen ATREYU und BULLET FOR MY VALENTINE stellen.
Ebenfalls auf der CD enthalten ist ein Musikvideo zu „Sacred Heart“, welches das fürstliche Leben der Jungs zeigt. Zugegeben war angesichts des Frontmanns und Muster-Emos Nicholas Brooks, dessen Gesicht noch die letzten Atemzüge der Pubertät entweichen, mein einziger Gedanke „Au Backe!“. Brooks hat die Band aber direkt nach dem Release von „Sirens“ verlassen, da er meint „in IT DIES TODAY keinen Anreiz mehr zusehen“.
Fazit: Wer schon die Vorgänger mochte und auch Metalcore-Combos wie BFMV nicht abgeneigt ist, sollte unbedingt zu greifen. Wer mit cleanem Gesang nichts anfangen kann, sollte unbedingt die Finger davon lassen.