Finnen, Finnen, Finnen. Wer soll da nicht paranoid werden? Scheinbar hat jeder Einwohner in diesem kalten Land eine eigene Band am Start. Und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und AHMA bedienen die härtere Rock-Fraktion auf unaufdringliche Weise. Natürlich sind AHMA dabei laut, dreckig und auch manchmal metallisch.

Und irgendwie macht die kurze Platte auch Spass. Wie ein Rodeoritt bewegt sich der Sound zwischen den härteren Subrockstilen und fällt nicht einmal runter. Im Gegenteil! Der Band fällt es leicht, alles gekonnt zusammen zuführen. Und jeder Song besitzt wirklich Drive, Härte und gewisse Knalleffekte. Auch wenn hier nichts wirklich Neues verbraten wird, so scheint es, dass metallisch angehauchter Punkrock immer noch frisch klingen kann. Mit dem Opener tut sich die Band noch schwer mit einem Einstieg. Da hat es sein drückender Zwilling an zweiter Stelle ("Knockout At First") schon leichter.

Rock'n'Roll der punkigen Art bieten die drei anderen Songs auch. Mit kleinen semi-akustischen Einschüben und eingängigen Leads besitzen sie zusammen mit den anderen Titeln großes Potenzial für groovende Fans vor der Bühne und jede Menge Schweiß an der Hallendecke.