Irreverence - Target: Hate (EP)
Death Thrash Metal
erschienen in 2002 als Eigenproduktion
dauert 25:44 min
erschienen in 2002 als Eigenproduktion
dauert 25:44 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hate Has No Name
2. Red Zone
3. 3092
4. Darkening Their Light
5. In Thoughts
6. Pull The Plug
Die Bloodchamber meint:
Hmmm, anscheinend ist in Italien doch nicht nur ausschließlich Rondo Veneziano Orchester Metal angesagt, denn mit dieser Mini von IRREVERENCE liegt mir nun schon in relativ kurzer Zeit die dritte Veröffentlichung einer Stiefelcombo vor, die weniger auf Bombast setzt, dafür aber das Wort „Krach“ umso größer schreibt. Richtig so, irgendwann muß die Trendwende ja mal kommen !
Das Quartett aus dem Süden holzt jedenfalls kräftig drauf los und wird schon nach den ersten Klängen alle Weichmetaller (inklusive Pappschwert) zurück in die Wälder treiben. Schweres Todesblei wird hier gegossen, und das auf einem äußerst hohem Niveau. Im Gegensatz zu gewissen Dilettanten, die zwar Feeling aber keine Technik besitzen, sägen sich IRREVERENCE äußerst präzise und tight durch ihre EP und zwingen den Hörer geradezu, mehr als nur ein Ohr zu riskieren.
Das Tempo wird von Anfang an hochgehalten; während der ersten vier Eruptionen (auch „Songs“ genannt) wird das Gaspedal gnadenlos durchgetreten und alles in Grund und Boden geballert. Und damit das Ganze nicht in unkontrolliertes Chaos abgleitet, hat sich die Band dem Thrash angenähert, was ja mittlerweile – spätestens durch The Haunted – schwer in Mode gekommen ist. Daher wird das derbe Gebolze mit dem einen oder anderen messerscharfem Riff, nachvollziehbarem Break und diversen Highspeedsoli angereichtert, die sogar Vergleiche zu Genre Göttern wie Slayer nicht scheuen müssen. Daß die Jungs zudem mehr können als einfach nur wild auf ihren Instrumenten rumzuhacken, zeigt sich nicht zuletzt im sehr schönen und abwechslungsreichen Instrumental „In Thoughts“, das beinahe schon als Höhepunkt der Scheibe durchgeht.
Da sich außerdem die intelligenten Lyrics angenehm von den gängigen Klischees abheben, das Gegrunze von Gitarrist Ricky richtig schön evil rüberkommt und die Produktion an allen Ecken und Enden knallt (kein Wunder, schließlich hatte hier ja Producer-Ikone Harris Johns seine Finger im Spiel), kann man sich nur langsam ernsthaft fragen, warum zum Geier diese Jungs noch keinen Deal in der Tasche haben.
Okay, die Songs zünden nicht immer sofort und können sich (natürlich) auch noch nicht mit einem Track wie „Pull The Plug“ (Death) messen, aber das kann ja auch wirklich niemand ernsthaft erwarten. Ansonsten stimmt hier aber absolut alles. Also liebe A&R Leute, rein in den Flieger und den Vertrag nicht vergessen. Diese Typen haben Zukunft !
Das Quartett aus dem Süden holzt jedenfalls kräftig drauf los und wird schon nach den ersten Klängen alle Weichmetaller (inklusive Pappschwert) zurück in die Wälder treiben. Schweres Todesblei wird hier gegossen, und das auf einem äußerst hohem Niveau. Im Gegensatz zu gewissen Dilettanten, die zwar Feeling aber keine Technik besitzen, sägen sich IRREVERENCE äußerst präzise und tight durch ihre EP und zwingen den Hörer geradezu, mehr als nur ein Ohr zu riskieren.
Das Tempo wird von Anfang an hochgehalten; während der ersten vier Eruptionen (auch „Songs“ genannt) wird das Gaspedal gnadenlos durchgetreten und alles in Grund und Boden geballert. Und damit das Ganze nicht in unkontrolliertes Chaos abgleitet, hat sich die Band dem Thrash angenähert, was ja mittlerweile – spätestens durch The Haunted – schwer in Mode gekommen ist. Daher wird das derbe Gebolze mit dem einen oder anderen messerscharfem Riff, nachvollziehbarem Break und diversen Highspeedsoli angereichtert, die sogar Vergleiche zu Genre Göttern wie Slayer nicht scheuen müssen. Daß die Jungs zudem mehr können als einfach nur wild auf ihren Instrumenten rumzuhacken, zeigt sich nicht zuletzt im sehr schönen und abwechslungsreichen Instrumental „In Thoughts“, das beinahe schon als Höhepunkt der Scheibe durchgeht.
Da sich außerdem die intelligenten Lyrics angenehm von den gängigen Klischees abheben, das Gegrunze von Gitarrist Ricky richtig schön evil rüberkommt und die Produktion an allen Ecken und Enden knallt (kein Wunder, schließlich hatte hier ja Producer-Ikone Harris Johns seine Finger im Spiel), kann man sich nur langsam ernsthaft fragen, warum zum Geier diese Jungs noch keinen Deal in der Tasche haben.
Okay, die Songs zünden nicht immer sofort und können sich (natürlich) auch noch nicht mit einem Track wie „Pull The Plug“ (Death) messen, aber das kann ja auch wirklich niemand ernsthaft erwarten. Ansonsten stimmt hier aber absolut alles. Also liebe A&R Leute, rein in den Flieger und den Vertrag nicht vergessen. Diese Typen haben Zukunft !