Coronatus - Lux Noctis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Interrotte Speranze
2. Scream of the Butterfly
3. Silberlicht
4. Dunkle Blume
5. My Rose Desire
6. Winter
7. Hot & Cold
8. Requiem Tabernam
9. Ich atme Zeit
10. In Remembrance
11. Volles Leben
Die Bloodchamber meint:
Ich wusste gar nicht, dass NIGHTWISH auch Texte auf deutsch verfasst haben, aber allem Anschein nach setzen sie auf „Lux Noctis“ auf mehrsprachige Lyrik. Diese fällt mitunter auch etwas klischeehaft aus, wie man es von den Finnen in der Form nicht unbedingt gewöhnt war („Dunkle Engel weinen leise, an deiner Schulter, herzzerreißend“ - man höre „Dunkle Blume“, um nur ein Beispiel zu nennen). Naja, manchmal ist das Schaffen von Musikern unergründlich, es sei denn man heißt Nattefrost und verwundert niemanden, wenn man unter seinem eigenen Pseudonym akustische Entkotung veröffentlicht.
Aber NIGHTWISH sind doch gar nicht bei Massacre Records, wenn ich mich richtig entsinne und somit ist wäre eine Promo-CD der Skandinavier ja auch nicht Eigentum des Labels (worauf mich eine Herrenstimme zwischendurch immer wieder hinweist). Ach richtig, eigentlich haben wir es hier ja mit den deutschen CORONATUS zu tun.
Nun gut, das ändert an der Beschreibung im ersten Absatz eigentlich nicht viel (außer der Sache mit Nattefrost, aber vielleicht hätte der hier etwas Abwechslung reingebracht…). Die Ludwigsburger agieren mit zwei Sängerinnern und spielen Gothic/Melodic Metal ganz im Stil der obig erwähnten Gruppe. Bombastische, dramaturgische Riffs und Melodien, von Stimme, Gitarre und Keybord getragen, kombinieren sich mit den üblichen begleitenden Riffs und Rhythmen und versuchen (teilweise leider schon sehr schwülstige) entsprechende, englische, deutsche und englische, Texte auszudrücken.
Dies funktioniert zu einem gewissen Teil auch ganz gut. „Lux Noctis“ ist in tonaler und technischer Hinsicht sehr stimmig: Die Sängerinnern agieren recht sicher und haben ganz ordentliche, klare Stimmen. Die Melodien sind harmonisch, die Titel strukturiert und passend aufgebaut; auch die Produktion passt. Dabei wird teilweise durchaus eine dramatische Atmosphäre erzeugt.
Doch driftet diese immer wieder mal zum allzu theatralischen über – oder ist einfach zu platt, glattgebügelt und ausdruckslos. CORONATUS musizieren rein technisch schon ganz fundiert, aber von einigen ganz guten Momenten abgesehen, wird man insgesamt einfach zu sehr vom allzu typischen, hier eher langweiligen und wenig tiefgängien Gothic/Melodic Metal-Schema überrollt. Das liegt mitunter sicher auch daran, dass die Band wenig Eigenständigkeit aufweist und sehr an NIGHTWISH erinnert, wenngleich sie nicht deren Niveau erreichen.
Aber NIGHTWISH sind doch gar nicht bei Massacre Records, wenn ich mich richtig entsinne und somit ist wäre eine Promo-CD der Skandinavier ja auch nicht Eigentum des Labels (worauf mich eine Herrenstimme zwischendurch immer wieder hinweist). Ach richtig, eigentlich haben wir es hier ja mit den deutschen CORONATUS zu tun.
Nun gut, das ändert an der Beschreibung im ersten Absatz eigentlich nicht viel (außer der Sache mit Nattefrost, aber vielleicht hätte der hier etwas Abwechslung reingebracht…). Die Ludwigsburger agieren mit zwei Sängerinnern und spielen Gothic/Melodic Metal ganz im Stil der obig erwähnten Gruppe. Bombastische, dramaturgische Riffs und Melodien, von Stimme, Gitarre und Keybord getragen, kombinieren sich mit den üblichen begleitenden Riffs und Rhythmen und versuchen (teilweise leider schon sehr schwülstige) entsprechende, englische, deutsche und englische, Texte auszudrücken.
Dies funktioniert zu einem gewissen Teil auch ganz gut. „Lux Noctis“ ist in tonaler und technischer Hinsicht sehr stimmig: Die Sängerinnern agieren recht sicher und haben ganz ordentliche, klare Stimmen. Die Melodien sind harmonisch, die Titel strukturiert und passend aufgebaut; auch die Produktion passt. Dabei wird teilweise durchaus eine dramatische Atmosphäre erzeugt.
Doch driftet diese immer wieder mal zum allzu theatralischen über – oder ist einfach zu platt, glattgebügelt und ausdruckslos. CORONATUS musizieren rein technisch schon ganz fundiert, aber von einigen ganz guten Momenten abgesehen, wird man insgesamt einfach zu sehr vom allzu typischen, hier eher langweiligen und wenig tiefgängien Gothic/Melodic Metal-Schema überrollt. Das liegt mitunter sicher auch daran, dass die Band wenig Eigenständigkeit aufweist und sehr an NIGHTWISH erinnert, wenngleich sie nicht deren Niveau erreichen.