Grimskunk - Fires Under The Road
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Psychedelic Wonderdrug
2. America Sucks
3. Walkin and Bakin
4. Fires Under the Road
5. You Could Be Beautiful
6. Divide and Conquer
7. Blown to Pieces
8. Out of My Life
9. What Do You Say
10. Vive le Quebec Libre
11. We Are Lords
12. Power Corrupts
13. Worldly Grace
14. Parfait Perdant
15. Crazy
Die Bloodchamber meint:
Allein der Name dieser Band rockt schon mehr als ein eiskaltes Veltins an einem heißen Sommertag im Fußballstadion. Und auch die Musik dieser kanadischen Combo hat einiges zu bieten, was nicht unerwartet kommt, denn „Fires Under The Road“ ist bereits deren fünftes Album.
Einen bunten Strauß voller interessanter Ideen und einiger fast schon untypischer Elemente. Dreht es wie ihr wollt, weder „Punk“ noch „Rock“ noch irgendwelche Kombinationen dieser Begriffe, auch unter Verwendung des Präfixes „Hard“, liefern eine annehmbare Erklärung der Vielfalt dieses Albums. Anfangs klingt das Gebräu nach recht banalem Punk Rock aus den Staaten und nicht zuletzt wegen des Gesangs kommen Erinnerungen an OFFSPRING und (na ja) RAGE AGAINST THE MACHINE auf. Später dann zeigen sich GRIMSKUNK von einer (noch mal) gemäßigteren Seite und warten mit dem Titeltrack auf, der auch auf dem coolen Soundtrack zu „Bube, Dame, König, Gras“ stehen könnten, bevor sie dann bei „Divide & Conquer“ gänzlich der Melancholie und Schwermut anheim fallen. Spätestens jetzt wird man der Hammond Orgel gewahr, die den Hörer noch durch einige Stücke begleitet und auch einer Band wie LAKE OF TEARS ganz gut zu Gesicht stehen würde. Die Jungs schaffen es aber stets wieder die richtige Ausfahrt zu kriegen, das Tempo ein wenig anzuziehen und so den Konsumenten daran zu erinnern, es immer noch mit einem, ich sag’s jetzt mal, (Punk) Rock Album zu tun zu haben. Dann klingen sie plötzlich nach MANDO DIAO, manchmal auch ein bisschen nach Hardcore; einfach schwer in Worte zu fassen. Die Band bezeichnet den Stil übrigens als „Hybrid Rock“ – eine Bezeichnung mit der alles gesagt ist und die sie sich patentieren lassen sollten.
Wer glaubt, das Gemisch klingt konfus oder wirr, nicht nachvollziehbar oder chaotisch, der sieht sich getäuscht. Homogenität kann man „Fires Under The Road“ nun wirklich nicht absprechen, aber der geneigte Metaller braucht schon eine gehörige Portion Toleranz, die sicher nicht viele aufbringen können, um sich GRIMSKUNK zu öffnen. Wahrscheinlich gibt es noch einige Bands mehr, die als bruchstückhafte Vergleichsmöglichkeit herhalten könnten. Diese laufen oft auch auf MTV können von mir jedoch musikalisch und/oder namentlich nicht zugeordnet werden. Das WAS die Band macht, ist sicher nicht jedermanns Pläsier, aber das WIE verdient zumindest Respekt. Zum Genuss einiger Agrarprodukte aus Holland ist diese Scheibe bestimmt auch geeignet.
Einen bunten Strauß voller interessanter Ideen und einiger fast schon untypischer Elemente. Dreht es wie ihr wollt, weder „Punk“ noch „Rock“ noch irgendwelche Kombinationen dieser Begriffe, auch unter Verwendung des Präfixes „Hard“, liefern eine annehmbare Erklärung der Vielfalt dieses Albums. Anfangs klingt das Gebräu nach recht banalem Punk Rock aus den Staaten und nicht zuletzt wegen des Gesangs kommen Erinnerungen an OFFSPRING und (na ja) RAGE AGAINST THE MACHINE auf. Später dann zeigen sich GRIMSKUNK von einer (noch mal) gemäßigteren Seite und warten mit dem Titeltrack auf, der auch auf dem coolen Soundtrack zu „Bube, Dame, König, Gras“ stehen könnten, bevor sie dann bei „Divide & Conquer“ gänzlich der Melancholie und Schwermut anheim fallen. Spätestens jetzt wird man der Hammond Orgel gewahr, die den Hörer noch durch einige Stücke begleitet und auch einer Band wie LAKE OF TEARS ganz gut zu Gesicht stehen würde. Die Jungs schaffen es aber stets wieder die richtige Ausfahrt zu kriegen, das Tempo ein wenig anzuziehen und so den Konsumenten daran zu erinnern, es immer noch mit einem, ich sag’s jetzt mal, (Punk) Rock Album zu tun zu haben. Dann klingen sie plötzlich nach MANDO DIAO, manchmal auch ein bisschen nach Hardcore; einfach schwer in Worte zu fassen. Die Band bezeichnet den Stil übrigens als „Hybrid Rock“ – eine Bezeichnung mit der alles gesagt ist und die sie sich patentieren lassen sollten.
Wer glaubt, das Gemisch klingt konfus oder wirr, nicht nachvollziehbar oder chaotisch, der sieht sich getäuscht. Homogenität kann man „Fires Under The Road“ nun wirklich nicht absprechen, aber der geneigte Metaller braucht schon eine gehörige Portion Toleranz, die sicher nicht viele aufbringen können, um sich GRIMSKUNK zu öffnen. Wahrscheinlich gibt es noch einige Bands mehr, die als bruchstückhafte Vergleichsmöglichkeit herhalten könnten. Diese laufen oft auch auf MTV können von mir jedoch musikalisch und/oder namentlich nicht zugeordnet werden. Das WAS die Band macht, ist sicher nicht jedermanns Pläsier, aber das WIE verdient zumindest Respekt. Zum Genuss einiger Agrarprodukte aus Holland ist diese Scheibe bestimmt auch geeignet.