Day Eleven - Sleepwalkers
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dissonance Fading
2. Message
3. If Nothing Comes For You
4. Untitled
5. Coma
6. Blood Runs Thick
7. Your Cloud
8. The Absolute
9. Whenever You Say You Love Me
10. Simply Lethal
Die Bloodchamber meint:
Eine besondere Überraschung haben die fünf Finnen aus Tampere parat. Die schon knapp zehn Jahre existente Band schlägt mit diesem Album eine gekonnte Brücke von den Neunzigern zu heute. Das heißt, sie gesellt sich auf die Seite der Grunge-Jünger und verbindet diesen unscheinbaren Aspekt mit packenden Songs, richtig gutem Songwriting und einem astreinen, druckvollen Sound (von Produzent Jens Bogren, der die letzten Alben von KATATONIA und OPETH abgemischt hat). Zumindest was Rockalben betrifft.
Oberflächlich betrachtet, kann der geneigte Jünger darin eine stinknormale Rockscheibe vermuten, aber beim näheren Hinhören zünden die kompakt komponierten Songs richtig durch und besitzen trotz ihrer wunderbaren Dynamik eine ordentliche Schlagseite an Gefühl und Bitternis. Dabei wird nicht in der triefenden Kitschkiste gewühlt, sondern unpathetisch und ehrlich in Gefühlswunden gestochert. Natürlich bleiben Eingängigkeit und Hörgefälligkeit nicht auf der Strecke. Vor allem überraschen die Fünf immer wieder mit kleinen musikalischen Exkursionen, um aber schnell wieder auf Linie zu kommen. Der sprichwörtliche rote Faden zieht sich durch das gesamte Album, und das finde ich klasse.
Mit "Sleepworkers" orientiert sich DAY ELEVEN zwar an amerikanischen Klangstilen vergleichbaren Kalibers. Aber die Band schafft es dennoch, sich ein wenig aus der großen Masse wegen ihren quirligen Kompositionen, ihrer Klarheit und Kompaktheit abzuheben, ohne sich in Stilzitaten zu verlieren. Hier hat eine wunderbare Rockband ein eigenes Gesicht, und das wartet darauf, von euch angelächelt zu werden. Habt es lieb, das Album. Es ist schon was Besonderes.
Oberflächlich betrachtet, kann der geneigte Jünger darin eine stinknormale Rockscheibe vermuten, aber beim näheren Hinhören zünden die kompakt komponierten Songs richtig durch und besitzen trotz ihrer wunderbaren Dynamik eine ordentliche Schlagseite an Gefühl und Bitternis. Dabei wird nicht in der triefenden Kitschkiste gewühlt, sondern unpathetisch und ehrlich in Gefühlswunden gestochert. Natürlich bleiben Eingängigkeit und Hörgefälligkeit nicht auf der Strecke. Vor allem überraschen die Fünf immer wieder mit kleinen musikalischen Exkursionen, um aber schnell wieder auf Linie zu kommen. Der sprichwörtliche rote Faden zieht sich durch das gesamte Album, und das finde ich klasse.
Mit "Sleepworkers" orientiert sich DAY ELEVEN zwar an amerikanischen Klangstilen vergleichbaren Kalibers. Aber die Band schafft es dennoch, sich ein wenig aus der großen Masse wegen ihren quirligen Kompositionen, ihrer Klarheit und Kompaktheit abzuheben, ohne sich in Stilzitaten zu verlieren. Hier hat eine wunderbare Rockband ein eigenes Gesicht, und das wartet darauf, von euch angelächelt zu werden. Habt es lieb, das Album. Es ist schon was Besonderes.