Sinamore - Seven Sins A Second
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Outro
2. Better Alone
3. Silence So Loud
4. Dressed In White
5. Frozen Mile
6. The Burning Frame
7. Everything Ends
8. The Twilight Enigma
9. Far From A Dream
10. Eyes Of May
Die Bloodchamber meint:
Gothic Rock aus Finnland! Was für eine Überraschung! SINAMORE ist der Name der nächsten Band, die versucht in die Fußstapfen so großartiger Bands wie SENTENCED zu treten und mit Napalm Records hat man auch schon einen ordentlichen Helfer im Rücken. Die Jungs versuchen auf ihrem zweiten Album den finnischen Charme solcher Bands wie ENTWINE mit düsterem Rock á la PARADISE LOST und der Melancholie von THE OLD DEAD TREE zu verbinden. Das Ergebnis hört auf den Namen „Seven Sins a Second“ und kann sich durchaus im Cd-Regal sehen lassen.
SINAMORE legen – unheimlich einfallsreich – mit einem „Outro“ los, das allerdings an Langeweile kaum zu überbieten ist. Danach geht man mit „Better Alone“ zum Glück in die Vollen. Ein feiner Goth Rocker, der vor allem von seinen tiefen Gitarren und Mikko Heikkilä’s traurig düsterer Stimme lebt. Dieses Konzept findet sich gleich bei mehreren Songs wieder, wie dem folgenden „Silence so Loud“, das einen sehr eingängigen Refrain präsentiert. Sicherlich hat man solche Ideen bei zahlreichen Genrebands schon zu Ohren bekommen, Spaß macht das Ganze dennoch. Auch „Far from a Dream“ springt in diese Kerbe und setzt sich schon nach wenigen Durchläufen beim Konsumenten fest. Man merkt der Band deutlich an, dass sie um Abwechslungsreichtum bemüht ist, allerdings wollen die neuen Ideen nicht so recht zünden. Gegen Ende wird das Album wesentlich düsterer. Mit „Everything Ends“ wandelt man bereits auf sehr tristen und hoffnungslosen Pfaden. Man macht seine Sache recht ordentlich, greift auch mal auf eine ordentliche Double Bass zurück, ohne allerdings vollends zu überzeugen. „Unbreakable Calm“ bildet schließlich den Versuch, weibliche Vocals und aggressive Screams zum bisherigen Gesang hinzuzufügen, was leider deutlich misslingt. Die Band weiß am Besten zu gefallen, wenn sie auf erdigen Goth Rock im Stile von den genannten PARADISE LOST zurückgreift. Hier macht sie ihre Sache wirklich gut. Das Problem dabei: wirklich neu sind diese Ideen auch nicht.
„Seven Sins a Second“ ist ein Album, das sich Freunde der genannten Bands ohne Bedenken ins Regal stellen können. Wirkliche Innovationen können die Finnen jedoch nicht präsentieren, weswegen ein unangenehmer Beigeschmack bleibt. Nett gemachter Goth Rock aus Finnland – zuverlässig gut, mehr aber auch nicht.
SINAMORE legen – unheimlich einfallsreich – mit einem „Outro“ los, das allerdings an Langeweile kaum zu überbieten ist. Danach geht man mit „Better Alone“ zum Glück in die Vollen. Ein feiner Goth Rocker, der vor allem von seinen tiefen Gitarren und Mikko Heikkilä’s traurig düsterer Stimme lebt. Dieses Konzept findet sich gleich bei mehreren Songs wieder, wie dem folgenden „Silence so Loud“, das einen sehr eingängigen Refrain präsentiert. Sicherlich hat man solche Ideen bei zahlreichen Genrebands schon zu Ohren bekommen, Spaß macht das Ganze dennoch. Auch „Far from a Dream“ springt in diese Kerbe und setzt sich schon nach wenigen Durchläufen beim Konsumenten fest. Man merkt der Band deutlich an, dass sie um Abwechslungsreichtum bemüht ist, allerdings wollen die neuen Ideen nicht so recht zünden. Gegen Ende wird das Album wesentlich düsterer. Mit „Everything Ends“ wandelt man bereits auf sehr tristen und hoffnungslosen Pfaden. Man macht seine Sache recht ordentlich, greift auch mal auf eine ordentliche Double Bass zurück, ohne allerdings vollends zu überzeugen. „Unbreakable Calm“ bildet schließlich den Versuch, weibliche Vocals und aggressive Screams zum bisherigen Gesang hinzuzufügen, was leider deutlich misslingt. Die Band weiß am Besten zu gefallen, wenn sie auf erdigen Goth Rock im Stile von den genannten PARADISE LOST zurückgreift. Hier macht sie ihre Sache wirklich gut. Das Problem dabei: wirklich neu sind diese Ideen auch nicht.
„Seven Sins a Second“ ist ein Album, das sich Freunde der genannten Bands ohne Bedenken ins Regal stellen können. Wirkliche Innovationen können die Finnen jedoch nicht präsentieren, weswegen ein unangenehmer Beigeschmack bleibt. Nett gemachter Goth Rock aus Finnland – zuverlässig gut, mehr aber auch nicht.