Various Artists - Heavy Metal - Louder Than Life (DVD)
Bloodchamber-Wertung:
Die Bloodchamber meint:
Da kommt mir aber ein flottes Teil ins Haus geflattert. Eine vierstündige Doku über die Geschichte des Heavy Metal, in einer schicken und stilechten Metallbox. Es soll hier also die History des Schwermetalls von den 70ern bis heute dokumentiert und kommentiert werden. Feine Sache.
DVD in den Player und das erste Gesicht, was man zu sehen bekommt, ist das von Dee Snider; ungeschminkt. Und dann gibt sich die Garde aus dreißig Jahren Heavy Metal die Klinke in die Hand. Zu Themen, wie z.B. „Die Anfänge“, „Sound des Metal“, „Satan und Rebellion“, „Im Studio“, „Live“ etc. haben unter anderem Musiker, wie Ronnie James DIO, Geezer Butler, Dave Mustaine (MEGADETH), Mitch Harris (NAPALM DEATH), KITTIE, THIN LIZZY, Paul Di’Anno, GOD FORBID, Kirk Hammett, Stephen Pearcy (RATT), Bruce Kulick (KISS), JUDAS PRIEST, DONNAS, Scott Ian (ANTHRAX), Alex Skolnick (TESTAMENT) was zu sagen. Aber auch andere Leutchen dürfen ihren Senf dazu geben.
Da wären dann Produzenten, Journalisten, Psychologen, die mehr oder minder wichtig sind. Beim Journalisten Ian Christe musste ich gar zwei Mal hinschauen; dachte ich doch zuerst: „Mann, der Henriko Frank hat es aber weit gebracht, in den paar Wochen!“. Ihr wisst schon: der Lieblings-Hartz IV-Empfänger unserer kompetenten Regierung. Solch eine Ähnlichkeit ist schon echt verblüffend. Doch weiter zum Inhalt. Eingespielt werden immer wieder einige rare (und weniger rare) Clips, die dieser Geschichte den musikalischen Rahmen geben. Feine und interessante Teile von z.B. GRAN FUNK RAILROAD (frühere Band von Geezer Butler), BLACK SABBATH, DEEP PURPLE über RAINBOW, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, MÖTLEY CRÜE, MOTÖRHEAD, KISS bis hin zu Sachen wie NAPALM DEATH, VENOM, PANTERA, METALLICA, MORTIIS und SHADOWS FALL.
Allerdings scheint man hier etwas vergessen zu haben. Gehört in eine solche Doku nicht auch der Black- und Death Metal? Der wurde hier nämlich fast gänzlich ausgelassen. Auch SLAYER müssten hier mehr erwähnt werden, als nur nebenbei auf der zweiten DVD. Dafür hat man dem modernen Metal a la KORN (viel zu viel), SLIPKNOT oder auch P.O.D. relativ viel Platz gelassen. Nun gut, nichts gegen KORN, aber wenn ein Ronnie James DIO über Metal spricht und danach dann Jonathan Davis erzählt, wie er früher in der Schule gehänselt wurde - das sind für mich doch schon gravierende Unterschiede. Da hätte man lieber Leute zu Wort kommen lassen sollen, die mehr für den Metal getan haben. Zum Abschluss dieser ersten DVD, die etwa zwei Stunden Spielzeit aufweist, wird dann noch einem wichtigen Menschen der Metalszene gehuldigt: Dimebag Darrel! Da erzählen gestandene Musiker von ihrem Verhältnis zu ihm. Cooler Zug.
Die Extras dieser Doku befinden sich auf der zweiten DVD. Da erzählen dann die Musiker über ihre komischsten Momente und verraten ihre Lieblings-Metal-Scheiben (was haben die Beatles mit Metal zu tun?). Außerdem erzählt Dee Snider noch gut eine halbe Stunde über seine Ansichten bezüglich des Heavy Metal und ein „Fan“ gesteht was, was sehr amüsant ist. Eine neue Band, die den Glam-Rock wieder nach Hollywood holen will, wird auch noch vorgestellt: METAL SKOOL. Boah, das kommt mir vor wie eine Parodie. Peinlich! Und mit den „Metal-Timelines“ wird die Geschichte des Metal chronologisch über den Bildschirm gezogen. Sicherlich auch ganz interessant.
„Heavy Metal – Louder Than Life“ ist, im Grunde genommen, ein Leckerli, das jeder Banger zu hause stehen haben müsste. Allerdings nur, wenn davon ein zweiter Teil herauskommt. Sonst wäre diese Dokumentation nämlich recht unvollständig. Es gibt doch auch Carcass, Cryptic Slaughter, etc. … und nicht nur NAPALM DEATH in der Grindszene. Es gibt doch auch Death, Bolt Thrower, Autopsy, etc. … und nicht nur ARCH ENEMY in der Death Metal-Szene. Es gibt doch auch Emperor, Enslaved, Immortal, etc. und nicht nur VENOM in der Black Metal-Szene. Das könnte ich hier noch weiter ausführen, aber ich belasse es dabei. Macht Euch selber ein Bild. Mir gefällt diese Doppel-DVD ansonsten recht gut.
DVD in den Player und das erste Gesicht, was man zu sehen bekommt, ist das von Dee Snider; ungeschminkt. Und dann gibt sich die Garde aus dreißig Jahren Heavy Metal die Klinke in die Hand. Zu Themen, wie z.B. „Die Anfänge“, „Sound des Metal“, „Satan und Rebellion“, „Im Studio“, „Live“ etc. haben unter anderem Musiker, wie Ronnie James DIO, Geezer Butler, Dave Mustaine (MEGADETH), Mitch Harris (NAPALM DEATH), KITTIE, THIN LIZZY, Paul Di’Anno, GOD FORBID, Kirk Hammett, Stephen Pearcy (RATT), Bruce Kulick (KISS), JUDAS PRIEST, DONNAS, Scott Ian (ANTHRAX), Alex Skolnick (TESTAMENT) was zu sagen. Aber auch andere Leutchen dürfen ihren Senf dazu geben.
Da wären dann Produzenten, Journalisten, Psychologen, die mehr oder minder wichtig sind. Beim Journalisten Ian Christe musste ich gar zwei Mal hinschauen; dachte ich doch zuerst: „Mann, der Henriko Frank hat es aber weit gebracht, in den paar Wochen!“. Ihr wisst schon: der Lieblings-Hartz IV-Empfänger unserer kompetenten Regierung. Solch eine Ähnlichkeit ist schon echt verblüffend. Doch weiter zum Inhalt. Eingespielt werden immer wieder einige rare (und weniger rare) Clips, die dieser Geschichte den musikalischen Rahmen geben. Feine und interessante Teile von z.B. GRAN FUNK RAILROAD (frühere Band von Geezer Butler), BLACK SABBATH, DEEP PURPLE über RAINBOW, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, MÖTLEY CRÜE, MOTÖRHEAD, KISS bis hin zu Sachen wie NAPALM DEATH, VENOM, PANTERA, METALLICA, MORTIIS und SHADOWS FALL.
Allerdings scheint man hier etwas vergessen zu haben. Gehört in eine solche Doku nicht auch der Black- und Death Metal? Der wurde hier nämlich fast gänzlich ausgelassen. Auch SLAYER müssten hier mehr erwähnt werden, als nur nebenbei auf der zweiten DVD. Dafür hat man dem modernen Metal a la KORN (viel zu viel), SLIPKNOT oder auch P.O.D. relativ viel Platz gelassen. Nun gut, nichts gegen KORN, aber wenn ein Ronnie James DIO über Metal spricht und danach dann Jonathan Davis erzählt, wie er früher in der Schule gehänselt wurde - das sind für mich doch schon gravierende Unterschiede. Da hätte man lieber Leute zu Wort kommen lassen sollen, die mehr für den Metal getan haben. Zum Abschluss dieser ersten DVD, die etwa zwei Stunden Spielzeit aufweist, wird dann noch einem wichtigen Menschen der Metalszene gehuldigt: Dimebag Darrel! Da erzählen gestandene Musiker von ihrem Verhältnis zu ihm. Cooler Zug.
Die Extras dieser Doku befinden sich auf der zweiten DVD. Da erzählen dann die Musiker über ihre komischsten Momente und verraten ihre Lieblings-Metal-Scheiben (was haben die Beatles mit Metal zu tun?). Außerdem erzählt Dee Snider noch gut eine halbe Stunde über seine Ansichten bezüglich des Heavy Metal und ein „Fan“ gesteht was, was sehr amüsant ist. Eine neue Band, die den Glam-Rock wieder nach Hollywood holen will, wird auch noch vorgestellt: METAL SKOOL. Boah, das kommt mir vor wie eine Parodie. Peinlich! Und mit den „Metal-Timelines“ wird die Geschichte des Metal chronologisch über den Bildschirm gezogen. Sicherlich auch ganz interessant.
„Heavy Metal – Louder Than Life“ ist, im Grunde genommen, ein Leckerli, das jeder Banger zu hause stehen haben müsste. Allerdings nur, wenn davon ein zweiter Teil herauskommt. Sonst wäre diese Dokumentation nämlich recht unvollständig. Es gibt doch auch Carcass, Cryptic Slaughter, etc. … und nicht nur NAPALM DEATH in der Grindszene. Es gibt doch auch Death, Bolt Thrower, Autopsy, etc. … und nicht nur ARCH ENEMY in der Death Metal-Szene. Es gibt doch auch Emperor, Enslaved, Immortal, etc. und nicht nur VENOM in der Black Metal-Szene. Das könnte ich hier noch weiter ausführen, aber ich belasse es dabei. Macht Euch selber ein Bild. Mir gefällt diese Doppel-DVD ansonsten recht gut.