Nightmare - Genetic Disorder
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nothing Left Behind
2. Battleground For Suicide
3. Queen of Love & Pain
4. Conspiracy
5. Leader of the Masquerade
6. Final Procession
7. The Dominion Gate (Part II)
8. The Winds of Sin
9. Forsaken Child
10. A thrill of Death
11. Wicked White Demon
12. Dawn of Darkness
Die Bloodchamber meint:
Seit 1979 aktiv, haben es NIGHTMARE bis dato geschafft, konsequent an mir vorbei zu musizieren. Zu beurteilen, ob ich etwas verpasst habe, dass dürfen gerne andere tun. Mit „Genetic Disorder“ bekomme ich jedenfalls meine erste Gelegenheit, der musikalischen Darbietung des französischen Fünfers zu lauschen. Und da ich das alte Material nicht kenne, erspare ich mir jegliche Vergleiche, die ich ohnehin nicht ziehen könnte.
Gespielt wird kräftiger, teils recht dreckiger US-Metal, mit Hardrock-Anleihen. Das größte Ausrufezeichen kann die Gruppe gerade damit setzen, dass sie sich eindeutig von allen happy-happy-trallala Gruppen abgrenzt. Vielen Dank hierfür. Der Härtegrad wird auch gerade durch den rauen und kraftvollen Gesang von Jo Amore aufrechterhalten, der mich stellenweiße an Frank Knight (X-Wild) erinnert, nur variationsreicher. Man setzt die Segel also auf Sturm und hat von Fredrik Nordström die dementsprechende Produktion verliehen bekommen – fett, druckvoll, trotzdem immer klar. Super Arbeit.
Man steigt mit dem Opener „Nothing left behind“ dann auch gleich kräftig ein und kann mit dem schnelleren „Battleground for Suicide“ das spielerische Level halten. Im Laufe der CD zeigen sich die Stärke der Band aber eher in groovigeren Gefilden, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass die schnelleren Momente die Musik im Gesamten unheimlich auflockern. Es gibt eingängige Refrains, tolle Gesangsmelodien und eine adäquate Gitarrenarbeit. Sättigende Nahrung, ja, aber eben nichts, was gleich Hunger auf mehr macht, sondern erst mal nach einem Verdauungsspaziergang schreit. Himmel, diese Metaphern...
Diese Art des US-Metals, rau, kraftvoll und immer mal wieder recht progressive, hat ihren Charme und NIGHTMARE schaffen es auch, eben diesen über weite Strecken hinweg zu transportieren. Aber von einem Überalbum kann nicht gesprochen werden. Man bedient aber auch nicht nur die breite Masse, dafür ist man einfach zu routiniert, spielt sein Zeug zu präzise herunter, hat zu viele gelungene Momente (egal ob Riffs, Melodien, Soli...) am Start. Freunde von VICIOUS RUMORS bis ICED EARTH dürfen ohne weiteres reinhören und sollten an „Genetic Disorder“ ihren Spaß haben.
Gespielt wird kräftiger, teils recht dreckiger US-Metal, mit Hardrock-Anleihen. Das größte Ausrufezeichen kann die Gruppe gerade damit setzen, dass sie sich eindeutig von allen happy-happy-trallala Gruppen abgrenzt. Vielen Dank hierfür. Der Härtegrad wird auch gerade durch den rauen und kraftvollen Gesang von Jo Amore aufrechterhalten, der mich stellenweiße an Frank Knight (X-Wild) erinnert, nur variationsreicher. Man setzt die Segel also auf Sturm und hat von Fredrik Nordström die dementsprechende Produktion verliehen bekommen – fett, druckvoll, trotzdem immer klar. Super Arbeit.
Man steigt mit dem Opener „Nothing left behind“ dann auch gleich kräftig ein und kann mit dem schnelleren „Battleground for Suicide“ das spielerische Level halten. Im Laufe der CD zeigen sich die Stärke der Band aber eher in groovigeren Gefilden, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass die schnelleren Momente die Musik im Gesamten unheimlich auflockern. Es gibt eingängige Refrains, tolle Gesangsmelodien und eine adäquate Gitarrenarbeit. Sättigende Nahrung, ja, aber eben nichts, was gleich Hunger auf mehr macht, sondern erst mal nach einem Verdauungsspaziergang schreit. Himmel, diese Metaphern...
Diese Art des US-Metals, rau, kraftvoll und immer mal wieder recht progressive, hat ihren Charme und NIGHTMARE schaffen es auch, eben diesen über weite Strecken hinweg zu transportieren. Aber von einem Überalbum kann nicht gesprochen werden. Man bedient aber auch nicht nur die breite Masse, dafür ist man einfach zu routiniert, spielt sein Zeug zu präzise herunter, hat zu viele gelungene Momente (egal ob Riffs, Melodien, Soli...) am Start. Freunde von VICIOUS RUMORS bis ICED EARTH dürfen ohne weiteres reinhören und sollten an „Genetic Disorder“ ihren Spaß haben.