The Burning - Storm The Walls
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Underachievers Unite
2. The Gospel
3. Dotted Line
4. Weakling
5. Last Living Hostage
6. Kill The Swine
7. Warhorse
8. Fire
9. Snakes Of Life
10. End Of All
11. Storm The Walls
12. Hours (Kill The Swine Part 2)
Die Bloodchamber meint:
Jaja, so ändern sich die Zeiten. Noch vor Jahresfrist stand unter dem THE BURNING Logo „Brutal Hardcore“, und heutzutage lautet das Motto der Truppe „Nordic Metal Is Rising“. Da haben die Dänen doch eine ziemlich radikale Kurskorrektur vollzogen, weg vom Bollo-Hardcore mit kleinen Metal-Sprenklern, hin zum modernen Holzhacker Thrash mit minimalen Hartkern Wurzeln. Alles, was ich seinerzeit zur EP geschrieben habe, ist Ende 2007 somit obsolet. Zwar wurden die Tracks „End Of All“ und „Weakling“ für das Label Debüt übernommen, jedoch kräftig überarbeitet, sozusagen „verthrasht“.
„Storm The Walls“ enthält etwa 35 Minuten wüsten, irgendwie typisch dänischen Thrash Metal, der von Jacob Hansen nahezu perfekt produziert wurde und dementsprechend aggressiv alles zerschrotet, was sich ihm in den Weg stellt. Dabei arbeitet die Band viel mit einfach(st)en Riffs, heftigen Baller-Drums und dem gelungenen Wechsel von krächzigem Thrash Gebrülle und eher Death-lastigen Growls, wobei auf Gitarrensoli nahezu vollständig verzichtet wird. Ein wenig mag man THE BURNING vielleicht mit der Frühphase ihrer Landsmänner HATESPHERE vergleichen, allerdings fehlt es da doch qualitativ noch deutlich an Klasse. So richtig hängen bleibt nämlich während des Genusses der Albums nichts; zu austauschbar und vorhersehbar agiert die Truppe (noch). Eingängigkeit, Wiedererkennung oder wirklich effizientes Songwriting? Fehlanzeige.
Handwerklich und in Sachen Sound ist „Storm The Walls“ sicherlich auf der Höhe der Zeit, aber das reicht heutzutage nicht mehr aus, um von einem größeren Publikum wahrgenommen zu werden. Zumindest nicht, wenn man sonst nur wenig eigene Ideen zu bieten hat.
„Storm The Walls“ enthält etwa 35 Minuten wüsten, irgendwie typisch dänischen Thrash Metal, der von Jacob Hansen nahezu perfekt produziert wurde und dementsprechend aggressiv alles zerschrotet, was sich ihm in den Weg stellt. Dabei arbeitet die Band viel mit einfach(st)en Riffs, heftigen Baller-Drums und dem gelungenen Wechsel von krächzigem Thrash Gebrülle und eher Death-lastigen Growls, wobei auf Gitarrensoli nahezu vollständig verzichtet wird. Ein wenig mag man THE BURNING vielleicht mit der Frühphase ihrer Landsmänner HATESPHERE vergleichen, allerdings fehlt es da doch qualitativ noch deutlich an Klasse. So richtig hängen bleibt nämlich während des Genusses der Albums nichts; zu austauschbar und vorhersehbar agiert die Truppe (noch). Eingängigkeit, Wiedererkennung oder wirklich effizientes Songwriting? Fehlanzeige.
Handwerklich und in Sachen Sound ist „Storm The Walls“ sicherlich auf der Höhe der Zeit, aber das reicht heutzutage nicht mehr aus, um von einem größeren Publikum wahrgenommen zu werden. Zumindest nicht, wenn man sonst nur wenig eigene Ideen zu bieten hat.