Total Devastation - Roadmap Of Pain
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I Am God
2. Struggling From Chokehold
3. Disguise
4. Fragments
5. Production Peak
6. Left Hand Of The Devil
7. Fleshing
8. Let It Bleed
9. Prepare To Die
10. Ignoring Pain
Die Bloodchamber meint:
Die im Jahre 1998 gegründete finnische Combo Total Devastation hat nach fünf Demos 2003 mit Roadmap Of Pain ihr Erstlingswerk abgeliefert. Nun, mir war diese Band bis dato auch gänzlich unbekannt. Den Hörer erwarten 10 Stücke Modern Death Metal. Hmm, wieder so eine völlig neue Kreation, bzw. ein experimentierfreudiges Album wird der ein oder andere jetzt wahrscheinlich denken und hat damit auch nicht unrecht!
Total Devastation klingen ziemlich frisch, anders und bemühen sich um einen Sound, wie es ihn in dieser Form noch nicht gegeben hat. Es würde auf jedenfall schwer fallen Total Devastation einem Direktvergleich mit einer anderen Band zu unterziehen. Die sechs Jungs gehen trotz alle dem mit einem ganz guten Tempo durch die meisten Songs des Albums. Massiver riffbetonter Death Metal mit aggressiven Vocals wird hier geboten der zum mitbangen einlädt. Das wird bei Stücken wie z.B. "I Am God" und "Fleshing" mehr als deutlich. Was aber Roadmap Of Pain so interessant macht sind die Keyboardeinlagen. Diese sind nicht etwa mit denen von Children of Bodom vergleichbar, nein viel eher mit kaltem Industrial. Besonders deutlich wird dies bei Stücken wie dem langsamen und wirklich schwerfälligen "Production Peak", welches zweifelsohne zu meinen Favoriten auf dem Album gehört. Dieser, nebenbei bemerkt längste Song des Albums, geht schon eher in die Richtung Doom Metal. Gar kein Vergleich mit dem kurzen "Fleshing", welches gleich mit einer Ladung Drumsalven eingeleitet wird und im weiteren Verlauf etwas nach Morbid Angel klingt. Erst gegen Ende des Songs wird Auflockerung durch das Keyboard geboten. Generell bleibt zu sagen, dass man das Album nicht mit Keyboards überflutet, sondern einen guten Ausgleich geschaffen hat; es wird sparsam eingesetzt oder ist eher im Hintergrund wahrzunehmen. Als Anspieltipps kann ich das erste Stück "I Am God", das eingängige und brutale "Fragments", das von mir schon oben erwähnte "Production Peak" und "Prepare To Die" nennen.
Beurteilung: Wer auf Death Metal in der nicht ganz konventionellen Art steht und durchaus ein "offenes Ohr" für neues hat, der kann sich den aktuellen Output von Total Devastation ruhigen Gewissens zu Gemüte führen. Klar wird der Geschmack letztendlich entscheiden, nur soviel sei gesagt: Auf musikalischer Seite gesehen hat das Album keine Aussetzter und die sechs Finnen wissen auf ihren Instrumenten zu überzeugen. Ich bin auf jedenfall gespannt, wie die nächste CD werden wird, die Ende 2004 erscheinen soll!
Total Devastation klingen ziemlich frisch, anders und bemühen sich um einen Sound, wie es ihn in dieser Form noch nicht gegeben hat. Es würde auf jedenfall schwer fallen Total Devastation einem Direktvergleich mit einer anderen Band zu unterziehen. Die sechs Jungs gehen trotz alle dem mit einem ganz guten Tempo durch die meisten Songs des Albums. Massiver riffbetonter Death Metal mit aggressiven Vocals wird hier geboten der zum mitbangen einlädt. Das wird bei Stücken wie z.B. "I Am God" und "Fleshing" mehr als deutlich. Was aber Roadmap Of Pain so interessant macht sind die Keyboardeinlagen. Diese sind nicht etwa mit denen von Children of Bodom vergleichbar, nein viel eher mit kaltem Industrial. Besonders deutlich wird dies bei Stücken wie dem langsamen und wirklich schwerfälligen "Production Peak", welches zweifelsohne zu meinen Favoriten auf dem Album gehört. Dieser, nebenbei bemerkt längste Song des Albums, geht schon eher in die Richtung Doom Metal. Gar kein Vergleich mit dem kurzen "Fleshing", welches gleich mit einer Ladung Drumsalven eingeleitet wird und im weiteren Verlauf etwas nach Morbid Angel klingt. Erst gegen Ende des Songs wird Auflockerung durch das Keyboard geboten. Generell bleibt zu sagen, dass man das Album nicht mit Keyboards überflutet, sondern einen guten Ausgleich geschaffen hat; es wird sparsam eingesetzt oder ist eher im Hintergrund wahrzunehmen. Als Anspieltipps kann ich das erste Stück "I Am God", das eingängige und brutale "Fragments", das von mir schon oben erwähnte "Production Peak" und "Prepare To Die" nennen.
Beurteilung: Wer auf Death Metal in der nicht ganz konventionellen Art steht und durchaus ein "offenes Ohr" für neues hat, der kann sich den aktuellen Output von Total Devastation ruhigen Gewissens zu Gemüte führen. Klar wird der Geschmack letztendlich entscheiden, nur soviel sei gesagt: Auf musikalischer Seite gesehen hat das Album keine Aussetzter und die sechs Finnen wissen auf ihren Instrumenten zu überzeugen. Ich bin auf jedenfall gespannt, wie die nächste CD werden wird, die Ende 2004 erscheinen soll!