Ashes Of Destiny - Desolate Figures
Dark Death Doom Metal
erschienen im Juli 2007 als Eigenproduktion
dauert 51:47 min
erschienen im Juli 2007 als Eigenproduktion
dauert 51:47 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Decline
2. The Arcane Light of Hecate
3. A Wolf Ripped A Sheep
4. Desolate Figures
5. The Witch & The Devil
6. Rivers of Fire (Morrigan)
7. The World Dies
8. Shadow Toward My Sky
9. Sadistic Fantasy
10. Outro & Hidden Track (Hopeless)
Die Bloodchamber meint:
Die thüringische Band ASHES OF DESTINY ist, zumindest was ihre Anzahl an Releases angeht, eine relativ junge Band und somit stellt das Album „Desolate Figures“, nach der vorangegangenen EP „Dark Suns“, ihren ersten merklichen Griff nach einem breiten Publikum dar. Dieser Umstand mag vielleicht auch zu einem kleinen Teil dazu beigetragen haben, warum ich schon ab den ersten paar Tönen spontan in Erinnerungen aus einer Zeit schwelgen konnte, in der ähnliche Bands noch in Jugendheimen und kleinen Clubs, eine atmosphärische und magische Mischung aus Doom, Black, Death und Gothic Metal spielten, die man in dem Alter aber nicht wirklich eindeutig in ein Genre quetschen konnte und wollte.
Aber auch 7 Jahre später finde ich es schwierig und nicht unbedingt gerecht, den Stil von ASHES OF DESTINY mit der zu geringen Frankierung „Dark" oder „Gothic" Metal einfach in den Briefkasten zu schmeißen und zu hoffen, dass sich schon irgendein Empfänger finden wird. Aus diesem Grund möchte ich ein paar Songs stilistisch ein wenig näher beschreiben:
Der erste Track „Decline“ eröffnet eine Bandbreite von melodisch verspieltem, keyboard-lastigem, fast progressiv weichem Melodic Black Metal im unteren Tempobereich, der von gegrowlten Vocals begleitet wird. Der zweite Track „The Arcane Light Of Hecate“ verzichtet hingegen auf Keyboard-Elemente und gewinnt somit mehr an Markigkeit. Die Stilmixtur beschreitet hier beizeiten einen Pfad in doomige Richtung MY DYING BRIDE, geäußert durch klaren, männlichen und melancholischen Gesang und dominanten Gebrauch von Gitarren und Bass. Der folgende Song „A Wolf Ripped A Sheep“ gestaltet sich ebenfalls recht abwechslungsreich und erinnert mich betreffend Rhythmus, Melodie und Klang abwechselnd an Alben von DUNKELGRAFEN und an manche Titel von EISREGEN.
Eine besondere - und auf dem Album überraschendeweise einzigartige- Facette offenbart sich im Titeltrack „Desolate Figures“: Knackige Thrash-Akzente, zusammen mit Growls sind ein netter Versuch mehr Position zu Death Metal zu beziehen, gepaart mit langsameren und melancholischen Keyboardmelodien, die wiederum von klarem Gesang unterstützt werden.
Letzteres entpuppt sich aber gerade hier als latente Schwäche, da die Vocals noch nicht ganz zu harmonieren scheinen und man das Gefühl hat, dass sie vielleicht mehr artikuliert werden müssten. Da es sich bei diesem Album um eine Eigenproduktion und Premiere handelt, müsste vielleicht generell noch ein bisschen am Abmischen gefeilt werden. In Songs wie „Rivers Of Fire“ und „Shadows Toward My Sky“ kommt der Gesang um einiges artikulierter und klangvoller heraus und schafft dann auch qualitativ deutlichere Bezüge, was der Qualität der ganzen Scheibe zu Gute kommt.
Summa summarum präsentieren ASHES OF DESTINY eine altbekannte, dennoch frische Mischung an atmosphärischer Musik der härteren Gangart, die mich trotz kleiner Kritikpunkte begeistern und an alte Zeiten erinnern kann.
Aber auch 7 Jahre später finde ich es schwierig und nicht unbedingt gerecht, den Stil von ASHES OF DESTINY mit der zu geringen Frankierung „Dark" oder „Gothic" Metal einfach in den Briefkasten zu schmeißen und zu hoffen, dass sich schon irgendein Empfänger finden wird. Aus diesem Grund möchte ich ein paar Songs stilistisch ein wenig näher beschreiben:
Der erste Track „Decline“ eröffnet eine Bandbreite von melodisch verspieltem, keyboard-lastigem, fast progressiv weichem Melodic Black Metal im unteren Tempobereich, der von gegrowlten Vocals begleitet wird. Der zweite Track „The Arcane Light Of Hecate“ verzichtet hingegen auf Keyboard-Elemente und gewinnt somit mehr an Markigkeit. Die Stilmixtur beschreitet hier beizeiten einen Pfad in doomige Richtung MY DYING BRIDE, geäußert durch klaren, männlichen und melancholischen Gesang und dominanten Gebrauch von Gitarren und Bass. Der folgende Song „A Wolf Ripped A Sheep“ gestaltet sich ebenfalls recht abwechslungsreich und erinnert mich betreffend Rhythmus, Melodie und Klang abwechselnd an Alben von DUNKELGRAFEN und an manche Titel von EISREGEN.
Eine besondere - und auf dem Album überraschendeweise einzigartige- Facette offenbart sich im Titeltrack „Desolate Figures“: Knackige Thrash-Akzente, zusammen mit Growls sind ein netter Versuch mehr Position zu Death Metal zu beziehen, gepaart mit langsameren und melancholischen Keyboardmelodien, die wiederum von klarem Gesang unterstützt werden.
Letzteres entpuppt sich aber gerade hier als latente Schwäche, da die Vocals noch nicht ganz zu harmonieren scheinen und man das Gefühl hat, dass sie vielleicht mehr artikuliert werden müssten. Da es sich bei diesem Album um eine Eigenproduktion und Premiere handelt, müsste vielleicht generell noch ein bisschen am Abmischen gefeilt werden. In Songs wie „Rivers Of Fire“ und „Shadows Toward My Sky“ kommt der Gesang um einiges artikulierter und klangvoller heraus und schafft dann auch qualitativ deutlichere Bezüge, was der Qualität der ganzen Scheibe zu Gute kommt.
Summa summarum präsentieren ASHES OF DESTINY eine altbekannte, dennoch frische Mischung an atmosphärischer Musik der härteren Gangart, die mich trotz kleiner Kritikpunkte begeistern und an alte Zeiten erinnern kann.