Endstand - Spark

Endstand - Spark
Hardcore
erschienen am 12.10.2007 bei Combat Rock Industry
dauert 31:26 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Future
2. Ghost
3. Dead Flies Part II
4. In Vain?
5. Pressure Release
6. Torch
7. Memories
8. Counting On You
9. Eyes Shut
10. New Town
11. Heart Of Gold

Die Bloodchamber meint:

Hallo und herzlich Willkommen im Hardcore-Stadium hier im schönen eisigen Finnland!
Viele Newschool Fans haben sich wieder einmal versammelt, um ihre Helden zu feiern und gemeinsam auf der Tribüne abzumoshen. Die Spieler stehen schon bereit und die Stimmung ist zum Greifen nah. Der Anpfiff ertönt und schon nach wenigen Minuten spürt man, dass hier keine großen technischen Spielereien zu erwarten sind.

Viele Angriffe verzetteln sich im Midtempofeld und gehen nach dem gleichen Schema vor. An der Saitenlinie zeigen die Spieler dagegen die eine oder andere erfrischende Idee, spielen auch mal höher und tiefer und sorgen so für die eine oder andere Variation. Jede Menge Druck gibt’s auch von hinten, von wo der eine oder andere Befreiungsschlag nach vorne blastet. Allerdings gilt auch hier, dass das Schema meist das Gleiche ist. Zu oft probiert man es mit dem selben Rhythmus, zu wenige innovative Ideen oder technische Kabinettstückchen, die auch mal für einen überraschenden Moment sorgen könnten! All das fehlt im Spiel nach vorne und so scheitern die meisten Angriffe am Strafraum. Die Fans sind dennoch aus dem Häuschen, erwarten sie wohl von ihren Jungs nichts anderes, als dieses Riffgeschiebe im Mittelfeld. Es wird gemosht, gehüpft, gefeiert und gelärmt! Die eine oder andere Laola gleitet durch das weite Rund, während die Spieler ohne Verschleißerscheinungen einen Angriff nach dem anderen mit dem gleichen Konzept vortragen. Der Fronter springt über die komplette Distanz wie ein Irrwisch umher, vertändelt aber auch die eine oder andere gelungene Aktion.

Und so endet das Spiel wie es begonnen hat. Die Fans sind begeistert und freuen sich darüber, dass ihre Jungs mal wieder die Hütte abgerissen haben, ohne sonderlich spektakulär oder innovativ vorgegangen zu sein. Außenstehende schütteln etwas ungläubig den Kopf, fehlen ihnen doch die überraschenden Momente, die so ein Spiel entscheiden können. So bleibt zu sagen, dass sich für die meisten der Eintritt mal wieder gelohnt hat, während die Nicht-Fans etwas entrüstet von dannen ziehen. ENDSTAND: ein torloses Unentschieden, aber 6 zu 5 gelbe Karten. Macht’s gut! Euer Heribert Fassbender!
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