Vlad In Tears - Seed Of Ancient Pain
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Reveal
2. Dark theoreme
3. Freedom from god
4. Woods of madness
5. My curse
6. Briar
7. See through the darkness
8. As snow we'd fall
9. After the end
10. My last dawn
Die Bloodchamber meint:
Gothic Rock aus Italien! Damit sind schon einige auf die Nase gefallen. Reihen sich die mit einem zugegebenermaßen ziemlich grottigen Bandnamen versehenen VLAD IN TEARS in dieses Kapitel ein? Auffällig ist das abartig einfallslose Artwork, das locker mit antimusikalischen Bands wie SOULRELIC konkurrieren kann. Das Debütalbum „Seed of an Ancient Pain“ kann somit bereits vor der ersten Rotation auf einen verpatzten Ersteindruck zurückblicken.
Musikalisch bekommt der Hörer hier einen bombastischen und leicht theatralischen Gothic Rock geboten, der vor allem mit einem spürbaren Keyboardeinsatz, rockenden Gitarren und einem treibenden Drumming bestehen will. Gesanglich orientiert man sich stark an den finnischen Aushängeschildern von HIM, ohne deren Klasse ansatzweise zu erreichen. Dennoch beweist Sänger Kris durchaus Geschick im Umgang mit den Tönen, allerdings ist Ville Valo einfach eine Nummer zu groß. Leider setzen VLAD IN TEARS ihre Anlaufprobleme gleich mit dem Opener „Reveal“ fort, denn der symphonische Titel erreicht aufgrund seines pathetischen Aufbaus ein nervtötendes Niveau, das sonst nur Happy Metal Bands präsentieren können. Insgesamt fehlt dem Album einfach die melancholisch-traurige Stimmung, von denen finnische Goth Rocker wie ENTWINE oder CHARON leben. Ansonsten herrscht auf dem Album das pure Mittelmaß. Die einzelnen Titel setzen keinerlei herausragende Akzente und leiden meist unter einem völlig misslungenen Refrain. Am stärksten klingt die Band bei den rockigeren Nummern, die nicht so sehr von Keyboard und hohem Gesäusel erniedrigt werden, sowie bei der gut gelungenen Ballade „As Snow We’d Fall“.
Man hat es schon sehr schwer als Gothic Rock Band. Entweder fehlt es an den entscheidenden innovativen Ideen und man hört sich an wie HIM und Co. oder man wagt sich an neue Strickmuster und verzettelt sich in unpassenden Ansätzen. VLAD IN TEARS versuchen teilweise diese neuen Strickmuster umzusetzen, indem sie eine gehörige Portion Keyboard verwenden und auf eine andere Art das Gefühl des Hörers wecken wollen. Leider ist dabei die erwünschte Melancholie verloren gegangen. Die Band muss noch stark an ihren songwriterischen Fähigkeiten arbeiten, denn im Grunde genommen lebt diese Musik von herausragenden Refrains und genau diese fehlen hier. Es gibt durchaus schwächere Album und Gothic Fans dürfen ein Ohr riskieren, insgesamt bieten die Italiener aber zu wenig, um von einer Empfehlung sprechen zu können.
Musikalisch bekommt der Hörer hier einen bombastischen und leicht theatralischen Gothic Rock geboten, der vor allem mit einem spürbaren Keyboardeinsatz, rockenden Gitarren und einem treibenden Drumming bestehen will. Gesanglich orientiert man sich stark an den finnischen Aushängeschildern von HIM, ohne deren Klasse ansatzweise zu erreichen. Dennoch beweist Sänger Kris durchaus Geschick im Umgang mit den Tönen, allerdings ist Ville Valo einfach eine Nummer zu groß. Leider setzen VLAD IN TEARS ihre Anlaufprobleme gleich mit dem Opener „Reveal“ fort, denn der symphonische Titel erreicht aufgrund seines pathetischen Aufbaus ein nervtötendes Niveau, das sonst nur Happy Metal Bands präsentieren können. Insgesamt fehlt dem Album einfach die melancholisch-traurige Stimmung, von denen finnische Goth Rocker wie ENTWINE oder CHARON leben. Ansonsten herrscht auf dem Album das pure Mittelmaß. Die einzelnen Titel setzen keinerlei herausragende Akzente und leiden meist unter einem völlig misslungenen Refrain. Am stärksten klingt die Band bei den rockigeren Nummern, die nicht so sehr von Keyboard und hohem Gesäusel erniedrigt werden, sowie bei der gut gelungenen Ballade „As Snow We’d Fall“.
Man hat es schon sehr schwer als Gothic Rock Band. Entweder fehlt es an den entscheidenden innovativen Ideen und man hört sich an wie HIM und Co. oder man wagt sich an neue Strickmuster und verzettelt sich in unpassenden Ansätzen. VLAD IN TEARS versuchen teilweise diese neuen Strickmuster umzusetzen, indem sie eine gehörige Portion Keyboard verwenden und auf eine andere Art das Gefühl des Hörers wecken wollen. Leider ist dabei die erwünschte Melancholie verloren gegangen. Die Band muss noch stark an ihren songwriterischen Fähigkeiten arbeiten, denn im Grunde genommen lebt diese Musik von herausragenden Refrains und genau diese fehlen hier. Es gibt durchaus schwächere Album und Gothic Fans dürfen ein Ohr riskieren, insgesamt bieten die Italiener aber zu wenig, um von einer Empfehlung sprechen zu können.